Open-Air-Konzert mit Hofbräu-Band und Dance Group

Vom 31. Juli bis 2. August besuchen Mitglieder der „Transylvania Hofbräu Band“ und der „Transylvania Club Dance Group“ aus Kitchener/Ontario, angeführt vom Vorsitzenden der Siebenbürger Sachsen in Kanada, John Werner, ihre Landsleute hier in Drabenderhöhe.

Die kanadischen Gäste gestalten Sonntag, 31. Juli, 18 Uhr, im Robert-Gassner-Hof des Alten- und Pflegeheims ein Open-Air-Konzert (bei Regen im evangelischen Gemeindehaus). Bereits ab 17 Uhr können sich die Besucher mit siebenbürgischen Spezialitäten vom Grill verwöhnen lassen.

Hofbräu Band und Dance Group servieren ein hochkarätiges Programm, das sie während ihrer Europa- Tournee unter dem Motto „Aus Liebe – Aus Freundschaft“ im Rahmen des Kulturaustausches der Föderation der Siebenbürger Sachsen durch Österreich und Deutschland bei mehreren Auftritten präsentierten. Montag, 1. August, 17 Uhr, sind sie noch einmal bei einem Kurzauftritt im Alten- und Pflegeheim Haus Siebenbürgen-Drabenderhöhe zu sehen.

Die Föderation wurde 1983/84 von den Organisationen der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Kanada, Österreich und in den USA mit dem Ziel gegründet, Zusammenhalt und Gemeinschaft der weltweit verstreuten Siebenbürger Sachsen zu stärken, den Erhalt ihrer Kultur zu fördern und ihre Interessen zu vertreten. Das geschieht unter anderem durch den Kulturaustausch. Im Zweijahresrhythmus werden Kulturgruppen entsandt, die ihre Landsleute jenseits des großen Teiches besuchen.

Nachdem die Reiseteilnehmer in Salzburg, Vöcklabruck, Wels, Nürnberg und Heilbronn waren, ist Drabenderhöhe die letzte Station der Tournee, bevor es am 2. August wieder Richtung Heimat geht. 1951 gründeten Musikprofessor Walter Scholtes und Organisator John Werner die „Transylvania Blasmusik“, die sehr erfolgreich war, sich 1966 aber auflöste. Noch im Herbst des gleichen Jahres überredeten einige Musiker Steve Schatz die Kapelle neu zu beleben. 16 Mann gründeten die „Transylvania Hofbräu Band“, die beliebt und bekannt wurde. 1969 war sie die erste und einzige deutsche Kapelle, die am Kitchener-Waterloo Oktoberfest teilnahm, und das Trinklied „Ein Prosit“ und das berühmte „Zicke-Zacke“ einführte. 1992, 1993 und 1994 gestaltete die Band ein zweistündiges Fernsehprogramm, das in den folgenden Jahren immer wieder ausgestrahlt wurde.

Heute ist die Kapelle 30 Mann stark und multikulturell: Sachsen, Kanadier, Deutsche und Schweizer pflegen freundschaftliche Zusammenarbeit.

Die Tanzgruppe wurde 1949 gegründet. Jugendliche zwischen 14 und 27 Jahren führen traditionelle oder neue Tänze in ihren schönen siebenbürgischen Trachten auf. Die Teilnahme am Heimattag, der jährlich abwechselnd in Kanada und den USA abgehalten wird, sowie die Teilnahme am Jugendlager der Siebenbürger Sachsen sind für die Mitglieder der Tanzgruppe Höhepunkte im Jahresablauf. Die Jugendlichen beteiligen sich an allen Veranstaltungen des Transylvania-Clubs und an Wohlfahrtsaktionen der Stadt und Umgebung.

Lesung in der Grünen Scheune

Am 30. 07. findet um 17 Uhr eine Lesung in der Grünen Scheune Drabenderhöhe, Alte Kölner Str. 8 statt. Heimatforscher Achim Höhler hat die Geschichte des alten Grenzortes Drabenderhöhe aufgearbeitet. Diesmal beschäftigt er sich mit dem Ortsteil Scheidt mit den Höfen.

Barbara Venz

„Ein Sommermärchen für Kinder!“

Auch in diesen Sommerferien fand das Ferien-Spaß-Prgramm der Ev. Jugend statt. 23 Kinder im Alter von 5 – 12 Jahren verbrachten mit 10 Betreuern eine tolle Woche miteinander, die viele wunderbare Erlebnisse bereit hielt.

Gestartet wurde morgens mit dem gemeinsamen leckeren Frühstück, wodurch gemeinsam der Tag begonnen werden konnte. Nach einer ausgiebigen Kennenlernrunde konnte es dann so richtig los gehen. Natürlich standen wieder verschiedene Bastelabgebote auf dem Programm und es wurden wunderschöne Kerzenständer aus Naturmaterialien, Sandbilder und Schiffe aus Kerzenwachs gestaltet. Ein Tag im Wald mit verschiedenen Gruppenspielen bei denen einfache Materialien eingesetzt wurden, ist bei den Kindern sehr gut angekommen. Hier mussten sie verschiedene Stationen überwinden, um ihren Weg zurück zum Gemeindehaus zu finden. Es wurden Seifenblasen selber hergestellt und auch mit Lebensmittelfarben eingefärbt, woran große Freude herrschte. Einen ganz besonderen Tag erlebte die Gruppe in Waldbröl bei Pananbora. Nachdem der Aussichtsturm erklummen und der Baumwipfelpfad ausgiebig entdeckt wurde, wurde in der Oberbergischen Wildnis gemeinsam gepicknickt und der restliche Tag auf dem Abenteuerspielplatz im Weidenlabyrinth und den Spieltunneln verbracht. Geendet hat die gemeinsame Zeit mit einem köstlichen Mittagessen, strahlenden Kinderaugen und vielen tollen Eindrücken.

Drabenderhöher Konfirmanden im Untergrund

Am ersten Wochenende der Sommerferien machten sich 20 Konfis, ehrenamtliche Mitarbeiter der Jugendarbeit und Eltern auf den Weg nach Ennepetal.

Eine gewisse Aufgregung der Teilnehmer herrschte auf der Hinfahrt, da niemand so genau wusste was sie wohl in der Kluterhöhle erwarten würde. Gut ausgestattet mit alten Anziehsachen, festen Schuhen, Helmen und Taschenlampen begann dann das kleine Abenteuer. Am Höhleneingang gab es die letzten Instruktionen vom Tourguide und es konnte endlich los gehen. Abseits der normalen Führungswege wurde gute 1,5 Stunden gemeinsam geklettert, durch Engstellen auf dem Bauch gekrochen und Wasserstellen, die bis zu 1,80m tief waren überwunden.

Besonders eindrucksvoll war die „absolute Dunkelheit“, die in der Höhle herrscht. Trotz der Erfahhrung von körperlichen Grenzen konnten alle Teilnehmer stolz auf sich sein: zwar von oben bis unten Lehm verschmiert und durchnässt, haben alle diese Herausforderung bestanden. Auch dieser Projekttag war ein voller Erfolg, der die Gruppe noch mehr zusammen geschweißt hat. Denn ohne die Rücksichtsnahme auf den Anderen und das gegenseitige Helfen, wäre wohl niemand unbeschadet wieder an den Höhlenausgang gelangt. Die Ev. Jugend Drabenderhöhe freut sich auf ein aktives Jahr und die nächsten Erlebnisse mit den Konfis 2016-2017.