„Tradition? – 30 Jahre Kathreinenball“ unterstrich Enni Janesch anlässlich des diesjährigen Honterus-Chor-Festes in Drabenderhöhe. Am 11. November 1972 hatte es zum ersten Mal „Auf zum Kathreinerball“ geheißen. Damals nannte sich das Fest noch nicht „Katharinenball“. Der damalige Vorsitzende des Honterus-Chores, Eduard Dürr, hatte in den kleinen Saal zum ersten Theaterstück „Am zwin Kretzer“ eingeladen. Seine Tochter, Heidrun, verheiratete Niedtfeld, hatte das Dirigat übernommen.
Beim diesjährigen Katharinenball dirigierte ihr Ehemann, Horst Niedtfeld, den Chor. Somit ist auch die Familie Niedtfeld mit Unterbrechung seit 30 Jahren dem Honterus-Chor treu geblieben. Der große Saal wurde erst ein Jahr später angebaut. Da 1973 der Ball nicht stattfinden konnte, wurde im Jahr darauf gleich zweimal Katharinenball gefeiert. Seither gehört er zur Tradition des Honterus-Chores, und zwar immer um den 25. November herum – den Kathreinentag. In den vergangenen 30 Jahren hat die Theatergruppe des Honterus-Chores fast alle lustigen, in siebenbürgisch-sächsischer Mundart geschriebenen Stücke aufgeführt. mehr…