Hexenfest im Jugendheim

Wer nicht auf seinem Hexenbesen ins Jugendheim Drabenderhöhe gelangen konnte, musste sich wohl oder übel kriechend durch den schmalen Kartonschlauch im Vierfüßlergang bis zum Zentrum des Geschehens vorarbeiten.


Über 80 Mädchen zwischen acht und zwölf Jahren erschienen so zum Hexenfest im Jugendheim. Wem das passende Kostüm fehlte, konnte sich einen Flickenrock und einen Hexenhut basteln und so am Besentanz und Geisterkegeln teilnehmen. Neben dem Gestalten geheimnisvoller Zauberbücher konnten sich die Mädchen auch eigene, oft wundersam riechende Düfte anrühren sowie am Schminkstand endgültig in eine märchenhafte Hexe verwandeln.

Zur Erfrischung gab es giftgrüne Bowle mit glibberigen Fröschen und für den Hunger schaurige Fingerburger und glitschigen Hexenschleim mit Neonwürmern. Wer von all diesem Trubel erschöpft war, konnte in unserem Endspannungsraum mental ins Hexentraumland reisen.

Zum Ende der zauberhaften Veranstaltung, an der sich auch mehrere Kolleginnen aus dem Arbeitskreis Mädchenarbeit mit Angeboten beteiligten, gab es eine Disco. Hier ging es buchstäblich zu wie in dem an diesem Tag oft benutzten Hexenkessel. Den krönenden Abschluss bot allerdings ein Vater, der in dem Kartonschlauch am Eingang stecken blieb, als er seine Tochter abholen wollte.

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