BV 09 blamiert sich

Das erste Heimspiel der neuen Fußball-Saison sollte man möglichst schnell vergessen: Die 1. Mannschaft des BV 09 Drabenderhöhe verlor 1:4 gegen Heiligenhaus II. Dank Grillfest konnte man dann aber seinen Frust über das verlorene Spiel mit Mici, Holzfleisch oder Würstchen und einem Glas Kölsch runterspülen.

46. Erntedankfest in Drabenderhöhe

Der Abschluss der Ernte bot immer schon Anlass zu Dank und Feier, auch in Drabenderhöhe, wo am 13. und 14. September das 46. Erntedankfest gefeiert wird. Los geht es am Samstag, 13. September, um 19 Uhr mit einer Festveranstaltung im Kulturhaus Hermann-Oberth, die mit dem Einzug der Erntepaare 2002 (Christa und Jürgen Brandsch-Böhm) und 2003 (Maria und Werner Röskes) beginnt. Der Drabenderhöher Frauenchor, die Tanzschule Kasel und der Männergesangverein Drabenderhöhe werden zu hören und zu sehen sein, bevor dann die Melzer-Band zum Tanz aufspielt. Gegen Mitternacht wird es eine „Tombola“ geben.

Am Sonntag findet um 10:00 Uhr der Erntedankgottesdienst in der evangelischen Kirche statt. Erntegaben werden den Altar schmücken. Gegen 13:00 Uhr wird das Erntepaar 2003 aus Brächen, Immerkopf 2, mit Musikkapellen und Erntewagen abgeholt und um 14:00 Uhr startet der Festumzug zum Sportplatz Drabenderhöhe, wo diverse Attraktionen angeboten werden. Kaffeetrinken und ein Konzert wird anschließend im Hermann-Oberth-Haus angeboten. Um 20:00 Uhr beginnt der Fackelumzug (Aufstellung: Alte Kölner Straße, Richtung Herrenhofer Straße) mit anschließendem Feuerwerk und Ausklang vor dem Hermann-Oberth-Haus.

BV 09-Fußballer eröffnen neue Saison mit Grillfest

Am Sonntag, 7. September, eröffnet der BV 09 die neue Fußball-Saison mit einem Grillfest. Um 15:00 Uhr findet das Meisterschaftsspiel der 1. Mannschaft gegen Heiligenhaus II statt, davor gibt es um 12:00 Uhr ein Freundschaftsspiel der Reservemannschaft und um 14:00 Uhr ein Spiel der Aufstiegsmannschaft 1982/83. Ab 17:00 Uhr ist Apres-Football mit Musik angesagt. Verhungern muss auch niemand: Ab 12:00 Uhr gibt es Mici, Holzfleisch, Würstchen und Bier.

Urnen unter Wurzelwerk: Der Wald wird zum Friedhof

Am Montag ist in NRW das neue Bestattungsgesetz in Kraft getreten, das unter anderem den Friedhofs- und Sargzwang aufhebt.

Die Baumbestattung im Friedwald bietet beispielsweise eine Alternative zur konventionellen Grabstätte. An einem Baum kann die Asche eines Einzelnen oder einer ganzen Familie eingebracht werden. In einer kompostierbaren Urne direkt an den Wurzeln eines ausgewählten Baumes wird die Asche vergraben. Es ist möglich, sich zu Lebzeiten seinen Baum auszusuchen. Der Baum nimmt die Asche als Nährstoff auf und wird damit symbolisch zum Sinnbild für das Fortbestehen des Lebens. Die Pflege übernimmt die Natur, es gibt keine Leichenhallen oder Bänke. Ein Namensschild am Baum zeigt an, wessen Asche im Wurzelwerk ruht.

Wie die OVZ berichtete, beschäftigt sich das Drabenderhöher Bestattungshaus Bartesch seit längerer Zeit mit dem neuen Gesetz. „Wenn in den nächsten Tagen schon jemand den Wunsch hat, einen Angehörigen im Friedwald bestatten zu lassen, muss ich ihm etwas anbieten“, sagt Günther Bartesch. Im Kreis gebe es bisher keine Alternativen zum Friedhof. Bei Holsteinsmühle soll vielleicht ein Friedwald entstehen, doch so lange will Bartesch nicht warten. „Im Kölner Raum gibt es Friedwälder. Wenn die Kunden es so wollen, fahren wir dorthin.“