Gottesdienst
Auch in diesem Jahr erwartete die Besucher des Gottesdienstes anlässlich des Erntedankfestes am 12. September ein reich geschmückter Altar. Das Obst und Gemüse, sowie die Blumen waren Gaben der Kinder des evangelischen Kindergartens, die zusammen mit ihren Erzieherinnen auch den Gottesdienst mitgestalteten. Dass vieles erst im Dunkeln reift, die Wege im Dunkeln mühsam sind und Kraft dafür aus der Tiefe kommt, aber letztlich das Licht es ist, welches das Leben ermöglicht, wurde im Gottesdienst thematisiert.
Festumzug
Entweder man gehörte zu einer der Fußgruppen oder man stand am Straßenrand, jedenfalls waren fast alle Drabenderhöher auf den Beinen, als die phantasievoll gestalteten Erntewagen am Sonntag Nachmittag quer durchs Dorf rollten. Von der Schässburger Gasse, wo das diesjährige Erntepaar Anna und Martin Schemmel abgeholt wurden, ging es zum Siebenbürger Platz. Hier reihten sich die Grundschul- und Kindergartenkinder in den Festumzug ein. Dann ging es weiter Richtung Kirche, durchs Altdorf bis zur Endstation, dem Sportplatz.
Bestimmte letztes Jahr noch der damalige heiße und trockene Sommer die Themen der Erntewagen, so war dieses Jahr von „des Sommers große Nässe“ die Rede. Auch zu anderen aktuellen Themen ließen sich die Drabenderhöher einiges einfallen, so wurde unter anderem die diesjährige Wespenplage thematisiert („Der Winter hatte warme Tage, jetzt haben wir die Wespenplage“) oder auch über genmanipuliertes Gemüse geschimpft („Biologisch oder genmanipuliert – die Natur ist irritiert!“). Auch die explodierenden Heizölpreise waren ein Thema („Wierd dat Heizöl uhs ze dühr, machen mier met Holz dat Führ“).
Bilderserie:
Festveranstaltung im Kulturhaus Hermann-Oberth
Erntedankgottesdienst
Abholung des Erntepaares
Festumzug