Der Drabenderhöher Hagen Jobi, Landrat des Oberbergischen Kreises, feierte heute mit einem offiziellen Empfang seinen 60. Geburtstag im Hermann-Oberth-Haus in Drabenderhöhe.
Unter den rund 270 Gästen waren unter anderem der Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Michael Breuer, der Regierungspräsident von Köln, Hans-Peter-Lindlar, Wiehls Bürgermeister Werner Becker-Blonigen, die Landtagsabgeordneten Peter Biesenbach und Bodo Löttgen und Bundestagsabgeordneter Klaus Peter Flosbach.
Von allen Rednern wurde Jobi als ein Mann beschrieben, der, wenn er von einer Sache überzeugt ist, kaum zu bremsen ist. Ein Energiebündel und Menschenfreund, „ein Mann, der spürt, was die Menschen bewegt.“
Gewürdigt wurde Hagen Jobi auch von der Presse. Der Kölner Stadt-Anzeiger schreibt heute: „Von Grund auf ist Jobi eine Frohnatur, das Gegenteil eines Bürokraten. Er geht auf Menschen zu, sucht wortwörtlich den Kontakt zu ihnen. Immer fröhlich vorne weg. ‚Verbiesterten Typen‘, so sein Credo, ‚hört doch niemand zu.‘ Und wem nicht zugehört wird, der kann auch nichts bewegen.“
Enni Janesch skizziert den Lebensweg Jobis in der Siebenbürgischen Zeitung und schreibt: „Er verstand es immer, auf Menschen zuzugehen und schnelle, sachorientierte Lösungen zu finden.“
In einem Interview mit Oberberg-Aktuell sagte Jobi auf die Frage ob er sich jetzt mit 60 als altes Eisen fühle: „Von wegen. Ich blicke dankbar zurück und habe noch viel vor. Mit 60 Jahren ist man nicht alt. Dass ich heute als Landrat arbeite, entsprach nicht meiner Lebensplanung. Aufgewachsen zunächst in Hannover, später in Frankfurt war ich zunächst froh, bei einem Weltunternehmen wie Bayer etwas lernen und später meinen Diplom-Kaufmann machen zu dürfen. Ich hatte dabei immer meinen Vater im Blick, der aus Siebenbürgen kommend jede Arbeit nach dem Krieg annehmen musste, um seine Familie durchzubekommen.“
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Fotos: Christian Melzer