Die Polizei macht darauf aufmerksam, dass Fahrzeugführer und Fußgänger in der zwischenzeitlich begonnenen dunklen Jahreszeit mit Nebel, Eisglätte, Nässe, herabfallendem Laub und vermehrtem Wildwechsel besonderen Gefahren ausgesetzt sind. Denn nach den meist unbeschwerten Fahrten in der hellen Jahreszeit wartet die Natur mit allen Dingen auf, die die Straßen gefährlich machen. Eis, Nässe und herabfallendes Laub machen die Oberflächen rutschig – die Bremswege werden länger, die Schleudergefahr nimmt zu. Nebel schränkt die Sicht aller ein, Wildwechsel ist erst spät erkennbar.
Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit sollte nicht nur bei Dämmerung und Dunkelheit, sondern auch tagsüber das Licht eingeschaltet werden, um früher besser sehen zu können oder gesehen zu werden. Die Bereifung ist den Witterungsverhältnissen anzupassen. Außerdem sollten die Beleuchtungseinrichtungen funktionstüchtig und Scheiben sauber sein.
Grundsätzlich sollte eine vorsichtige Fahrweise an den Tag gelegt werden. Die Geschwindigkeit sollte so gewählt werden, dass jederzeit, auch auf glatter Fahrbahnoberfläche rechtzeitig abgebremst werden kann. Der Fahrzeugführer sollte vor allem beim Befahren von Alleen oder bewaldeten Gebieten die Wald- und Straßenränder sorgfältig im Auge behalten und bremsbereit mit wechselndem Wild rechnen.
Gefährlich wird es häufig für Fußgänger oder Fahrradfahrer, die sich dunkel oder gar schwarz kleiden und dann plötzlich wie aus dem Nichts vor einem Kraftfahrer auftauchen. Hilfreich für die bessere Erkennbarkeit sind helle Kleidung und Reflektoren, die an der Jacke befestigt werden können. Für Schulkinder werden neben der hellen Kleidung mit reflektierenden Elementen Schultaschen mit eingearbeiteten rückstrahlenden Materialien empfohlen. Beleuchtungseinrichtungen und Reflektoren an Fahrrädern sollten vor Fahrtantritt auf ihre Funktionstüchtigkeit hin überprüft werden.