Am 19. und 20. März veranstaltete die Leiterin des Jugendheimes Drabenderhöhe, Martina Kalkum, die über viele fachspezifische Qualifikationen und langjährige Erfahrung verfügt, ein Selbstsicherheitstraining für Mädchen.
Das Hauptziel des Trainings ist die Prävention. Es sollen Verhaltensweisen erlernt werden, die verhindern, in die Opferrolle zu gelangen. Die Mädchen werden in ihren Fähigkeiten und Stärken darin bestärkt, ihre Gefühle und Bedürfnisse wahr und ernst zu nehmen. Es werden Handlungsmöglichkeiten kennen gelernt, um sie in unangenehmen Situationen nutzen zu können, NEIN zu sagen, sich zu wehren oder Hilfe zu holen. Folgende Themenbereiche wurden behandelt:
* Mein Körper gehört mir
* Intuition: Maßstab sind die eigenen Gefühle
* Geheimnisse: wenn Heimlichkeiten unheimlich werden, ist es gut, sich Freunden und/oder erwachsenen Vertrauenspersonen mitzuteilen
* Berührungen: die Mädchen lernen, zwischen angenehmen und unangenehmen Berührungen zu unterscheiden und letztere abzuweisen
* Nein zu sagen und Grenzen zu ziehen
* Hilfe holen
In dem Kurs wird mit Gesamtgruppe, in Kleingruppen sowie einzeln gearbeitet. In vielen Rollenspielen können Mädchen Handlungsmöglichkeiten erproben.