Am heutigen 10. Februar gedenkt der Vorstand des Trägervereins des Altenheims Drabenderhöhe in der Kapelle des „Hauses Siebenbürgen, Alten- und Pflegeheim“ der Vereinsgründung vor 50 Jahren. Dabei wird auch an Friederike Schiel aus Kronstadt und Therese Jikeli aus Hermannstadt erinnert, die von dem bedeutenden deutschen Pädagogen August Fröbel das Prinzip „Pflege-, Spiel- und Beschäftigungsanstalt“ übernommen sowie seine Methoden zur Erziehung und Förderung von Kleinkindern Mitte des 19. Jahrhunderts aus Gotha und Blankenburg im Harz nach Siebenbürgen gebracht und umgesetzt hatten.
„Turm der Erinnerung“ im Robert-Gassner-Hof des „Hauses Siebenbürgen-Drabenderhöhe, Alten- und Pflegeheim“. Foto: Christian Melzer
Das 50-jährige Bestehen des Hilfsvereins Adele Zay wird am 14. und 15. April 2012 unter der Schirmherrschaft des Landrates Hagen Jobi und unter Beteiligung von Fachreferenten gefeiert. Zur Heimatkirche in Siebenbürgen werden seit Gründung der Siebenbürger-Sachsen-Siedlung Drabenderhöhe sehr gute Beziehungen gepflegt. In diesem Sinne wird der evangelische Bischof Reinhart Guib aus Hermannstadt die Predigt des Gottesdienstes am 15. April in Drabenderhöhe halten. Interessierte werden schon heute dazu eingeladen.
Der Vorstand des Hilfsvereins lädt alle Vorsitzenden der Heimatortsgemeinschaften, die mit Spenden zur Errichtung des „Turmes der Erinnerung“ beigetragen haben, herzlich ein, an den Feierlichkeiten am 14. und 15. April teilzunehmen.
In der Siebenbürgischen Zeitung schreibt der Vorsitzende des Hilfsvereins, Kurt Franchy, über das Leben von Adele Zay und über die Geschichte des Hilfsvereins.