Am 13. und 14. September 2014 findet in Drabenderhöhe das traditionelle Erntetest statt. Nachdem der Vorstand im Frühjahr neu gewählt wurde, haben die aktuell Verantwortlichen das Fest einer Generalüberholung unterzogen. Dabei wurde an einer Menge Tradition festgehalten, aber auch vielen Neuerungen eine Chance gegeben.
Erntepaar Jana Kaufhold-Stache und Volker Stache
Das Fest beginnt traditionell mit dem Festabend im Kulturzentrum am Samstagabend um 19 Uhr. Dieser startet mit einem sehr abwechslungsreichen Programm für Jung und Alt. Das Programm besteht aus Auftritten der Tanzschule Broichhagen, den Tanzmäusen aus Bielstein sowie dem Frauenchor und Männergesangverein Drabenderhöhe. Einstimmen auf das Programm wird der Musikverein aus Marienfeld.
Nach der letzten Showeinlage sorgt DJ Mario für reichlich Stimmung mit einem Mix aus aktuellen Hits aus den Charts sowie Klassikern aus den 70er-, 80er- und 90er-Jahren bis in den frühen Morgen. „Wir sind uns sicher, das wir ein Programm zusammengestellt haben, dass Jung und Alt begeistern wird“, so Vorstandsmitglied Manuel Schiefen. „Dass wir mit dem Programm wieder ein volles Haus haben werden und die steigende Tendenz von jungen Gästen weiter ausbauen“, davon ist auch Sabine Gelhausen überzeugt.
Am Sonntag beginnt der Tag mit dem Gottesdienst um 10 Uhr in der Evangelischen Kirche. Nach einer kurzen Pause startet dann der Festumzug beim diesjährigen Erntepaar in der Marienfelder Straße. Der Zug wird deutlich mehr Teilnehmer haben als im Vorjahr. Dieser Erfolg wurde durch persönliche Ansprachen bei den umliegenden Dörfern und Ortsteilen erzielt, die teilweise nach jahrelanger Abstinenz wieder aktiviert werden konnten.
Der Zugweg führt über die Zeitstrasse in die Alte Kölner Strasse an der „Grünen Scheune“ vorbei in den Brunnenweg zu „Schönrocks Gartengeräteausstellung“ um dann durchs Scheidt wieder auf die Zeitstraße zu kommen. An der Kirche geht es dann wie gewohnt die Drabenderhöher Straße hinunter bis zum Kreisverkehr und dort rechts ab zum „Haus Siebenbürgen-Drabenderhöhe“. Enden wird der Zug jedoch nicht mehr auf dem Sportplatz, sondern vor dem Kulturzentrum im Unterwald, der für die dort aufgestellten und festlich geschmückten Wagen gesperrt wird. Den Platz vor dem Kulturzentrum wird in einen großen Festplatz verwandelt. Dort wird es ein Programm für die jüngsten Teilnehmer ebenso geben, wie auf der Bühne den im letzten Jahr erfolgreich eingeführte Erntemehrkampf. Hierbei muss ein Team aus drei Teilnehmern unterschiedliche Aufgaben mit Köpfchen, Muskelkraft und Geschicklichkeit lösen. Einzelheiten zum Erntemehrkampf erfahren die Gäste im Laufe des Festabends am Vortag.
Auf dem Festplatz werden für jeden Geschmack kulinarische Möglichkeiten angeboten, während im Festsaal bei Kaffee und Kuchen geklönt werden kann. Mit dem engeren Zusammenrücken des Festes an einen Standort will der Vorstand die Attraktivität für alle Gäste deutlich erhöhen und die Veranstaltung mit aufgebauten Zelten deutlich wetterunabhängiger und zum längeren Verweilen schmackhaft machen. Parkplätze stehen auf dem 50 Meter entfernten Sportplatz ausreichend zur Verfügung. Bei Regen kann das Erdgeschoss des Kulturzentrums auch mitgenutzt werden.
Nicht mehr stattfinden wird der Fackelzug bei Anbruch der Dunkelheit. Dieser hat in den letzten Jahren zunehmend an Attraktivität verloren und passt scheinbar nicht mehr in die Zeit. „Wir werden den Gästen jedoch gegen 19 Uhr zum Abschluss auf dem Festplatz einen spektakulären Höhepunkt in Form einer exklusiven Feuershow darbieten“. Gerd Wahler ist sich sicher, dass dies allen Teilnehmern in nachhaltiger Erinnerung bleiben wird.
Jetzt wünscht sich das Vorstandsteam nur noch schönes Wetter an den beiden Festtagen, insbesondere für das frisch gefundene Erntepaar Jana Kaufhold-Stache und Volker Stache aus der Nachbarschaft Biesengarten. Weitere Informationen finden Sie unter www.ernteverein-drabenderhoehe.de.