Zur neunten Engelwerkstatt, einem generationsübergreifenden Kunstprojekt, trafen sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene, um ihre persönlichen Gefühle und Gedanken zum Thema Engel auf Leinwand umzusetzen.
Sie begegnen uns überall. Ob in der Kunst, in den Kirchen, in der Literatur oder als dekoratives Accessoire. Engel sind Gefährten, Boten, Beschützer oder Begleiter ins Jenseits. Die Vorstellung von einem persönlichen Schutzengel ist unabhängig von jeder Konfession. Sie sind ein Zeichen dafür, dass wir auf der Erde nicht allein sind.
Unter der Anleitung der Künstlerin Ursula Groten experimentierten die Kunstbegeisterten mit Acrylfarben, Spachtelmasse, Bändern und Glitzerwerk. So entstanden märchenhaft schöne Werke auf Leinwand, die durch die Einzigartigkeit der einzelnen Persönlichkeiten geprägt sind.
In der vorweihnachtlich geschmückten Teestube genoss die Künstlergruppe ihre kreativen Pausen bei heißer Suppe und köstlichen Waffeln, die von den „Teestubenengeln“ serviert wurden. Besonders erfreulich empfand die ganze Gruppe, dass Menschen unterschiedlichen Alters, mit und ohne Behinderung miteinander einen ganz besonderen Tag verbringen konnten.
In der Abschlussrunde erhielten alle Gäste und Helferinnen als bleibende Erinnerung kleine goldene Flügel als Anstecknadeln.
Die Leiterin der Einrichtung, Martina Kalkum, wünschte der buntgemischten Künstlergruppe und ihren Helferinnen einen „guten Engel“, der sie begleitet und beschützt. „Vielleicht schaffen wir es auch gelegentlich, einem anderen Menschen ein Engel zu sein“.