Der Vätertreff des Jugendheims Drabenderhöhe besuchte auf Initiative von Carsten Bockemühl, einem der Väter, das Funkhaus des Deutschlandfunks in Köln.
In der Südstadt angekommen wurde die Gruppe von Bockemühls Bekanntem Torsten Pawils, dem Leiter der IT-Abteilung des Deutschlandfunks, begrüßt. Er führte die Drabenderhöher durch das markante Sendezentrum. Nach einer allgemeinen Einführung ging es zuerst in ein Radiostudio, in dem Pawils den genauen Ablauf einer Radiosendung erklärte. Danach durfte die Gruppe in die Sendeleitung, das Herzstück des Radiosenders. Sie erfuhren, dass der DLF als einzige Radiostation in Deutschland den staatlichen Auftrag hat, eine 24-stündige Notversorgung aller Haushalte mit Radio in einem Krisenfall sicher zu stellen. Dazu verfügt der DLF über eine Infrastruktur, mit der er über 3 Monate ohne Strom oder ähnlichem von außen rund um die Uhr autonom senden könnte.
Im Serverraum, der danach begutachtet wurde, und in weiteren Studios konnten die Besucher die Technik erleben, die von Pawils genau erklärt wurde. Er ging auf jede Frage ein und nahm sich viel Zeit für die Besuchergruppe. Am Ende gab es für alle noch ein besonderes Highlight. Nachdem die Nachrichtenredaktion, weitere Redaktionsräume sowie der Kammermusiksaal des Funkhauses besichtigt waren, ging es noch in ein Hörspielstudio mit angegliederter „Geräusche-Herstellung“. Hier wurde deutlich, wie viel Handarbeit in einem Hörspiel steckt, das man im Radio erleben kann.
Sozialarbeiter Holger Ehrhardt vom Jugendheim dankte Torsten Pawils zum Abschluss für die tolle und informative Tour. Und wer weiß, vielleicht läuft seit der Besichtigungstour öfters mal bei dem einen Mitfahrer oder der anderen Mitfahrerin eines der Programme des „Deutschlandradios“.