Hans Klein ist vielen Drabenderhöhern bekannt. Er lebte eine Zeit lang im Ort und engagierte sich im Honterus-Chor, wo er unter anderem auch bei der Aufführung des jährlichen Mundarttheaterstückes auf der Bühne stand.
Mittlerweile lebt Klein im Raum Aschaffenburg, wo er Inhaber einer Werbetechnik-Firma ist, die im Bereich Messebau, Veranstaltungstechnik und Gastronomiegewerbe tätig ist. Durch die Corona-Pandemie sind ihm in den letzten Wochen sämtliche Aufträge weggebrochen. Dann hatte er die Idee, ein zertifiziertes Schutzvisier für Klinik- und Pflegepersonal herzustellen.
Unter dem Namen „Klin-Pro“ ist jetzt ein nach EU-Bestimmungen zertifiziertes Visier aus Polycarbonat entstanden. Damit konnte er die bestehenden Arbeitsplätze sichern und hat sogar fünf weitere Personen eingestellt.
Begeistert von dem Schutzvisier zeigt sich auch die Drabenderhöher Musikschul-Inhaberin Regine Melzer, die früher mit Hans Klein zusammen Theater gespielt hat.
„Ich setze das Schutzvisier beim Musikschulunterricht ein und bin vom Tragekomfort sehr begeistert“, sagt die Musiklehrerin. In ihrem Musiklädchen in der Kronstädter Gasse kann man das Schutzvisier, das auch mit einer Atemschutzmasken kombinierbar ist, erwerben.