Alle Vorbereitungskursteilnehmer des BV 09 Drabenderhöhe bestehen den Sporteignungstest in Köln und Bochum

Mit sehr guten Leistungen meistern alle sieben Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer des BV 09 Drabenderhöhe den schweren Sporteignungstest der Sporthochschule in Köln und Bochum. Sie erreichen damit die Erfolgsquote von 100 %, nachdem mehrmals vorher 90 % erzielt werden konnte. „Damit schreibt dieser Vorbereitungskurs 15 vom BV 09 Drabenderhöhe Geschichte“, freut sich Trainer Wolfram Gündisch. Die Anzahl der erfolgreichen Prüfungsabsolventen erhöht sich auf 78.

Mit Bravour und sogar ohne Defizit bestehen Jonathan Haas, Lea Sophie Müller, Laura Wagner und Linus Zakrzewski vom 19. bis  23. Juli 2021 die Prüfung in Köln. Miriam Koch besteht bereits am 26. Juni 2021 in Bochum meist schon bei den Probeversuchen die Prüfung. Felix Deptner und Lea Ley zeigen Nervenstärke und schaffen mit einem Defizit auch ganz souverän die Prüfung in Köln.

„In der sehr kurzen eineinhalbmonatigen Vorbereitungszeit konnten alle optimal und punktgenau auf die Prüfung vorbereitet werden und in Köln und Bochum ihre persönlichen Bestleistungen und Rekorde erzielen“, so Trainer Wolfram Gündisch.

„Zunächst startete der kurze Kurs unter den schwierigen Corona-Bedingungen Anfang Juni mit Onlinetraining. Eine Woche später konnten wir dann schon auf dem Sportplatz trainieren und ein paar Tage später in Freudenberg zum Glück auch im Freibad schwimmen gehen. Als wir dann endlich am 16. Juni 2021 unter strengen Hygienevorschriften in die Turnhalle durften, merkte man die Erleichterung aber auch große Anspannung wegen der restlichen nur etwa vier Wochen Trainingszeit. Sofort starteten wir auch mit dem Zusatztraining. Vom ersten Tag an strengten sich alle besonders stark an. Alle Kursteilnehmer zeigten enormen Ehrgeiz, Trainingseifer, Eigeninitiative, Biss, Motivation, starken Willen, gingen in jedem Training bis an ihre Leistungsgrenze und erzielten von Beginn an große Leistungsfortschritte. Das spornte sie weiter an immer noch besser zu werden und die Übungen möglichst perfekt zu erlernen. Es hat allen richtig viel Spaß gemacht und wir machten zur Belohnung bereits in den ersten Trainingsstunden Flickflack Übungen oder Salti am Minitrampolin. Weil alle immer so toll mitgemacht hatten und auch eigenständig trainierten, konnten Trainer Jan und ich noch viel mehr und auch noch andere Übungen als sonst vormachen und wieder selber mehr an den Geräten turnen oder auch mitspielen. Wir hatten richtig viel Spaß und ich werde mich immer gerne an diese schönen Stunden erinnern“, berichtet Trainer Wolfram Gündisch.

Überglücklich über die bestandene Sporteignungsprüfung an der Sporthochschule Köln. Von links: Jan Kemmerling (Trainerstab), unten: Felix Deptner, Jonathan Haas, Linus Zakrzewski, darüber: Laura Wagner, Lea Ley, stehend oben Lea Sophie Müller, ganz rechts Wolfram Gündisch (Trainer)
Überglücklich über die bestandene Sporteignungsprüfung an der Sporthochschule Köln. Von links: Jan Kemmerling (Trainerstab), unten: Felix Deptner, Jonathan Haas, Linus Zakrzewski, darüber: Laura Wagner, Lea Ley, stehend oben Lea Sophie Müller, ganz rechts Wolfram Gündisch (Trainer)

Wie zwei Kursteilnehmer/innen den Prüfungsablauf erlebten:

„Am Anfang fühlte ich mich etwas angespannt und sehr aufgeregt. Dies verflog aber nach der ersten Disziplin und ich hatte den ganzen restlichen Tag Spaß. Die Prüfung ging für mich schnell vorbei. Auch die Disziplinen folgten zügig hintereinander. Zwischen den Hauptdisziplinen gab es aber ausreichend Pausen. Besonders leicht waren für mich Hochsprung, Sprinten und Turnen generell. Ich hatte am meisten Respekt vor Volleyball und Badminton, weil ein Spiel immer anders aussehen und man es nicht so „einstudieren“ kann wie die anderen Disziplinen. Zudem ist man dort auch von der Leistung anderer abhängig, ob man beispielsweise einen guten Ball zugespielt bekommt. Badminton bestand ich nach rund 5 bis 10 Minuten Spielzeit. Durch den SpoHo-Kurs habe ich mich sehr gut vorbereitet gefühlt, auch weil ich wusste, dass ich alle Disziplinen im Training und der internen Generalprobe schon öfters geschafft hatte. An den Prüfungstagen zeigte sich, dass wir aus dem Kurs am besten vorbereitet waren. Beim Turnen herrschte zunächst Stille, dann rief der Dozent die Namen auf und der Prüfling zeigte die Disziplin. Bei Erfolg klatschten wir und freuten uns. Dann war es wieder still und alle haben gehofft, dass die oder der Nächste es schafft. So ging es dann immer weiter. Ich hatte eine sehr großzügige Turnprüferin die einige schlechtere im Bodenturnen auch durchgelassen hat. Eine andere Prüferin war dagegen sehr streng und hat manchen sogar zwei Defizite gegeben. Ich habe vor allem beim Turnen gemerkt, dass ich besser vorbereitet war als die anderen und deutlich entspannter an die Geräte gehen konnte. Im Bodenturnen zählten wir hinter den Vereinsturnern zu den Besten. Meine Gruppe zeichnete sich beim Hochsprung aus, da es alle Mädchen geschafft haben. Beim Sprint konnten die Startböcke vorher einstellt und auch noch ein paar Probestarts in den Startböcken gemacht werden. Wir haben sehr lange Volleyball gespielt und ich war überrascht, dass bei Mannschafts- und Rückschlagsportarten jeweils vier Defizite möglich sind. Die Asta-Helfer waren alle sehr hilfsbereit, freundlich, haben mit uns gefiebert, uns gute Tipps gegeben die mir auch sehr geholfen haben und sich für uns gefreut. Aber Kugelstoßen und Zeitschwimmen stellte sich bei vielen anderen als Problem dar. Manche Kursteilnehmer schafften dagegen die Kugel rund 40 Zentimeter weiter als im Training zu stoßen. Ich fand die 50m Bahn nicht schwieriger als die 25m und konnte meine Zeit sogar noch verbessern. Ich glaube, dass in meiner Gruppe an diesem Tag ca. 3 bis 5 durchgefallen sind und viele 1 bis 2 Defizite hatten. Andere berichteten trotz der zwei möglichen Defizite von einer 50%-Durchfallquote in ihrer Gruppe. Vom Vortag hörte man, dass es bei einer Gruppe nahezu alle geschafft haben. Leider viel der 2000m und 3000m Lauf am Ende der Prüfung wegen Corona aus. Es wäre schön gewesen mit ‚Gejubel‘ durch die Ziellinie zu laufen und die anderen anzufeuern. Die Prüfung war im Vergleich zur internen Generalprobe weniger anstrengend, da die einzelnen Disziplinen nur einmal durchgeführt wurden. Der Gruppenzusammenhalt während der Prüfung war toll! Auch wenn wir uns alle zum ersten Mal gesehen haben und aus allen Ecken Deutschlands (und sogar Luxemburg) gekommen sind, hat es sich so angefühlt als ob wir uns kannten. Jeder hat sich für jeden gefreut und wir haben alle zusammen für jeden einzelnen mitgefühlt und mitgefiebert. Wir haben uns Tipps gegeben, uns angefeuert, uns aufgeheitert wenn etwas nicht so geklappt hat und uns gegenseitig Mut gemacht. Alles in allem bin ich mit mir zufrieden und es hätte nicht besser laufen können. Das Erfolgsrezept war auf jeden Fall Der SpoHo-Vorbereitungskurs und der sehr gute Gruppenzusammenhalt. Wir aus dem Kurs 15 sind eine hoch motivierte Gruppe und haben uns alle auf Anhieb gut verstanden. Das gleiche Interesse am Sport, das Ziel die Prüfung unbedingt bestehen zu wollen und dies mit Leidenschaft und Spaß zu verfolgen, hat uns miteinander verbunden. Ich bin jedes Mal mit Vorfreude zum Training gekommen und sehr traurig, dass der Kurs jetzt vorbei ist, da es immer unheimlich viel Spaß gemacht hat. Wolfram hat immer alles für uns gegeben, uns motiviert und unterstützt, wo es nur ging. Dafür bin ich sehr dankbar.“

„In Bochum waren fast die gleichen Prüfungsanforderungen wie in Köln. Man konnte hier zwischen Hochsprung und Weitsprung auswählen und die Mädchen mussten keine Kraftübung an den Ringen zeigen. Die 2000 Meter schaffte ich in 9:50 Minuten. Zwischen den Sportstätten mit den Autos zu fahren war nicht so praktisch. Ich konnte aber von anderen mitgenommen werden. Die drei Prüfungstage waren mit jeweils acht Gruppen sehr gut organisiert. Meine kleinste Gruppe von acht Prüflingen wurde von zwei Studentinnen betreut und es schafften vier dann auch die Prüfung. Wegen der super Vorbereitung durch den Kurs war diese Prüfung gar kein Problem und den Dozenten reichte fast immer schon mein Probeversuch. Daher hat sich das Training sehr ausgezahlt. Viele wurden auch so ‚durchgewunken‘. Ich fand das sehr cool, dass sie so auf Corona Rücksicht genommen haben. Alle mit denen ich geredet habe, sagten, dass sie in Köln studieren wollen oder bereits studieren aber auch wie ich die Prüfung in Bochum versuchen, um, falls sie diese schaffen, auch die Prüfung in Köln nicht mehr machen zu müssen.“

Miriam Koch freut sich sehr über die bestandene Sporteignungsprüfung in Bochum
Miriam Koch freut sich sehr über die bestandene Sporteignungsprüfung in Bochum

Wolfram Gündisch: „Ich bin sehr stolz auf die tollen Leistungen der sieben angehenden Sportstudentinnen und Sportstudenten. Auch konnte ich den Trainerstab um Laura, Lea Sophie und Felix erweitern und freue mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Besonderen Dank möchte ich Jan Kemmerling aus dem Trainerstab und an die Trainer vom Badminton Jonas Hackbarth und Reinhard Kerp für die tolle Unterstützung aussprechen. Den erfolgreichen Prüfungsabsolventen herzlichen Glückwunsch, alles Gute und viel Erfolg für ihr künftiges Sportstudium. Interessenten finden zusätzliche Informationen zu den Kursen auf der Internetseite www.bv09.de“.

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