Am 6. Juni wurden Viktoria „Viki“ und Maximilian Botsch feierlich zu ihrem sechsmonatigen Abenteuer nach Nordamerika verabschiedet.
Freunde, Verwandte und auch der erste Vorsitzende des TC 77 Drabenderhöhe, Dennis Müller, mit seiner Frau Anika waren gekommen, um die beiden gebührend zu verabschieden. Mit dabei waren auch Onkel Kai Gramlich, die Tanten Edith Gramlich und Heidemarie Reichhardt. Ebenso die Freunde und Tenniskollegen Daniel Frim, Thomas Boller, Horst Ehrmann, Ronny Nitz (mit Drohne), Michel Frede mit Valentina Zwick, Jochen Suck und Claudia Hombach.
Trotz bereits erfolgter Verabschiedungen in mehreren Runden entstand die Idee, Viki und Maximilian noch einmal bei ihrem Abschied aus der Heimat zu begleiten. Begeistert wurden Alaska-Fahnen am vorbeifahrenden Auto geschwenkt.
Maximilian beschloss, nach seiner dritten Reise in den hohen Norden Amerikas im Jahr 2022 dort eine längere Zeit zu verbringen. Seine Frau Viki war schnell von der Idee begeistert und so begannen im vergangenen Jahr die Planungen. Ein wichtiger Schritt war der Besuch des amerikanischen Konsulats in Frankfurt, um ein Touristenvisum zu beantragen, das für einen so langen Aufenthalt in den USA notwendig ist. Dabei musste überzeugend dargelegt werden, dass die Reise ausschließlich touristischen Zwecken dient.
Zu den Vorbereitungen gehörten auch der Kauf von Reiseutensilien und Ausrüstung sowie die detaillierte Planung der Reiseroute.
In Anchorage angekommen, werden sie von einer langjährigen Bekannten, Patty Nozzlinger, abgeholt und zu Mike, dem Autobesitzer, gebracht, von dem sie sich einen Van ausleihen. Die ersten Tage verbringen sie damit, Campingausrüstung zu kaufen, das Fahrzeug zu versichern und Proviant für die ersten Etappen zu besorgen.
Ihre Reise führt sie rund 3.000 Kilometer auf dem Alaska Highway in den Südwesten Kanadas, wo sie verschiedene Nationalparks besuchen wollen. Auf dem Rückweg wollen sie mit der Fähre nach Anchorage übersetzen. Das Abenteuer soll etwa vier Wochen dauern.
In Anchorage haben sie vor, ein paar Tage mit Freunden zu verbringen, die aus Deutschland zu Besuch kommen.
Danach wollen sie ganz Alaska vom Süden bis in die arktische Tundra im hohen Norden erkunden. Geplante Stationen sind die Kenai Halbinsel, Dawson City, Kennikott, der Denali Nationalpark, Fairbanks und der Dalton Highway bis über den Atigun Pass nach Coldfoot. Als erfahrener Angler wird Maximilian sicherlich die Gelegenheit nutzen, die reichen Wildlachsbestände Alaskas zu genießen.
Die Rückkehr nach Deutschland ist für den 25. November 2024 geplant.
Maximilian betreibt einen Reiseblog, auf dem er regelmäßig über seine Erlebnisse berichtet.