Der Oberbergische Kreis hat jetzt die digitale Antragstellung von Bauanträgen eingeführt. Dies gilt zunächst für das vereinfachte Baugenehmigungsverfahren, welches den weit überwiegenden Anteil der Gesamtanträge abdeckt.
Darunter fallen z. B. Einfamilienhäuser und Carports und auch kleinere gewerbliche Vorhaben. Sofern alle erforderlichen Unterlagen eingereicht werden, kann die Antragsbearbeitung damit beschleunigt werden.
„Mit diesem digitalen Verfahren haben wir ein attraktives Angebot geschaffen. Es ermöglicht eine effizientere Bearbeitung der Anträge und bringt somit Vorteile für Bürgerinnen und Bürger, die im Oberbergischen Kreis bauen möchten. Die Einreichung der Anträge in digitaler Form ist jedoch nicht verpflichtend – selbstverständlich können sie auch weiterhin in Papierform gestellt werden“, sagt Landrat Jochen Hagt.
Insgesamt wurden im Jahr 2023 im Oberbergischen Kreis mehr als 700 Bauanträge auf analogem Weg bearbeitet.
„Durch die digitale Antragstellung können insbesondere Postwege zwischen den Verfahrensbeteiligten verkürzt werden, wodurch das Genehmigungsverfahren beschleunigt werden kann. Voraussetzung dafür ist, dass die Bauanträge von Beginn an möglichst vollständig eingereicht werden. Deshalb werden die Antragstellenden Mithilfe von Online-Assistenten beim Ausfüllen der notwendigen Unterlagen geleitet. Ebenso ist für die Nutzerinnen und Nutzer schnell ersichtlich, welche Bauvorlagen mit dem Antrag eingereicht werden müssen“, ergänzt Baudezernent Felix Ammann.
Die Antragstellung ist allen Bürgerinnen und Bürgern mit und ohne Registrierung möglich. Weitere Informationen zu den Zugangsmöglichkeiten gibt es im Serviceportal auf der Homepage des Oberbergischen Kreises unter www.obk.de/bauantrag.
Weitere Verfahrensarten, wie z.B. für Sonderbauten oder Werbeanlagen, werden Zug um Zug ebenfalls digital angeboten.
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