Coronavirus: 15-Kilometer-Regel wird aufgehoben und Stadt Wiehl vermittelt kostenlosen Fahrdienst zum Impfzentrum

Die 15-Kilometer-Bewegungsbeschränkung für Bewohner des Oberbergischen Kreises wird  aufgrund gesunkener Corona-Inzidenzwerten aufgehoben. Die Stadt Wiehl vermittelt Seniorinnen und Senioren einen kostenlosen Fahrdienst zum Impfzentrum nach Gummersbach.

Das NRW-Gesundheitsministerium teilte gestern Abend mit: „Die Einschränkungen der persönlichen Bewegungsfreiheit auf einen Radius von 15 Kilometern um den eigenen Wohnort, die durch die Coronaregionalverordnung derzeit im Oberbergischen Kreis gelten, werden durch eine Änderung der Verordnung aufgehoben. Die Änderung tritt ab dem 19. Januar 2021 in Kraft.“

Das Ministerium begründete den Schritt mit den „inzwischen seit mehreren Tagen gesunkenen Infektionszahlen, die derzeit deutlich unter der Marke von 200 Neuinfektionen/100.000 Einwohnern in sieben Tagen liegen.“ (Heutiger Wert im Oberbergischen Kreis: 157,7).

Kostenloser Fahrdienst zum Impfzentrum

Die Stadt Wiehl vermittelt Seniorinnen und Senioren einen kostenlosen Fahrdienst zum Impfzentrum nach Gummersbach.

Das Angebot gilt für Menschen, die keine andere Möglichkeit finden, dorthin zu kommen. Die Koordination übernimmt die OASe, die Offene Seniorenarbeit der Stadt Wiehl. Dort bestehen zahlreiche Kontakte zu ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Wer einen Impftermin vereinbart hat und den Service nutzen will, sollte sich schnellstmöglich mit der OASe in Verbindung setzen. Die Mitarbeiterinnen Elke Bergmann, Tel. 02262 6928876, und Sandra Peifer, Tel. 02262 6928507, kümmern sich dann um das Weitere.

Häufig können Seniorinnen und Senioren selbst zum Impfzentrum fahren oder sich alternativ von Angehörigen fahren lassen. Je nach Pflegegrad oder Handicap haben sie einen Anspruch auf eine Taxifahrt, bezahlt von der jeweiligen Krankenkasse. Auch darüber klärt die OASe auf. Wem all diese Möglichkeiten nicht zur Verfügung stehen, kann sich dort melden, auch per E-Mail: oase@wiehl.de. Es handelt sich um einen reinen Fahrdienst. Hilfesuchende sollten also soweit mobil sein, dass sie selbstständig vom Fahrzeug zum Impfzentrum und zurück gehen können. Bürgermeister Ulrich Stücker hält den Service für wichtig: „Möglichst viele Seniorinnen und Senioren sollten die Möglichkeit haben, sich impfen zu lassen“, sagt er, „da steht unsere OASe gern zur Seite.“

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