Der Siebenbürgische Frauenverein hat eine Wochenendfahrt nach Schwerin, verbunden mit Abstechern nach Wismar und Lübeck, unternommen. Nach Monaten in denen Themen wie Pandemie, Corona, Lockdown und Impfen das tägliche Leben beherrschten, vermittelte diese kurze Reise bei den rund 70 Frauen ein Gefühl von Normalität, ließ Urlaubsstimmung aufkommen.
Busfahrer Martin vom Reiseunternehmen Schinker startete Freitagmittag mit den gut gelaunten Frauen vom Siebenbürger Platz aus Richtung Schwerin, der kleinsten aller Landeshauptstädte Deutschlands, die im heutigen Mecklenburg-Vorpommern liegt.
Die Stadt dehnt sich am West- und Südufer des Schweriner Innensees aus. Übernachtet wurde im City-Hotel, das zentral neben dem Bahnhof und nahe des Sees lag, der abends zum Spaziergang lockte.
Ziel am Samstag war das Schweriner Schloß, Wahrzeichen der Stadt, das sich auf einer Insel zwischen Schweriner See und Burgsee befindet. Während einige Frauen durch den Schloßpark wanderten, machten andere einen Bummel durch die ungewöhnlich gut erhaltene Altstadt und besuchten dabei auch den Dom.
Nach einer fast zweistündigen Schifffahrt auf dem See ging die Fahrt nach Wismar. Herzstück dieser Hansestadt sind Hafen, Marktplatz und die sorgsam restaurierten Bürgerhäuser. Das Gekreische der Möwen begleitete die Damen beim Spaziergang vorbei an Trödelmärkte, Fischbuden und Cafes. Abends gab es im Schweriner Brauhaus ein gutes Abendessen.
Sonntags ging es nach Lübeck mit seiner Altstadt, die komplett vom Wasser umschlossen ist. Beeindruckende Backsteinarchitektur prägt das Antlitz der Hansestadt, die bereits 1143 als erste Hafenstadt an der Ostsee gegründet wurde und seit 1987 Teil des Unesco-Welterbes ist.
Nach einem Stadtrundgang, natürlich wieder mit einer Fremdenführerin, stürmten die meisten Frauen in das größte Geschäft am Marktplatz, das das berühmte Lübecker Marzipan verkaufte. Als Geschenk für die Daheimgebliebenen wanderte das weltbekannte Marzipan mit zartschmelzender Schokolade , Nougat oder Trüffeln in die Einkaufstasche.
Zu erwähnen ist noch das tolle kameradschaftliche Miteinander, das an diesen drei Tagen die Reise zwischen den 70 Frauen prägte.
Ein herzliches Dankeschön gebührt dem Vorstand des Siebenbürgischen Frauenvereins, mit Adelheid Scheip an der Spitze, für die Organisation der Wochenendfahrt.
Ursula Schenker