„Nur gemeinsam sind wir stark und nur gemeinsam wird es auch in Zukunft möglich sein, unsere Kultur hier in Drabenderhöhe zu erhalten“, so die Kreisvorsitzende Enni Janesch in ihren Grußworten an die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter und Helfer, die sie (gemeinsam mit dem Vorstand) zu einem kleinen Neujahrsempfang in das Kulturhaus eingeladen hatte.
Foto: Siegfried Hihn
„Wir haben hier etwas Besonderes aufgebaut, gestalten in Zusammenarbeit mit den Ortsvereinen ein vielfältiges kulturelles Leben, auf das wir alle stolz sein können“, so Janesch, die ein herzliches Dankeschön an die rund 90 Gäste richtete, die „uns zur Seite stehen, wenn wir ihre Hilfe brauchen“. Nachdem die seit Jahrzehnten durchgeführten Nachbarschaftsfeste in der früheren Form nicht mehr stattfinden, habe der Kreisvorstand beschlossen, einen Abend der Begegnung durchzuführen.
Ein besonderer Gruß der Kreisvorsitzenden ging an Landrat Hagen Jobi sowie an Harald Janesch, Ehrenvorsitzender der Landesgruppe NRW. Der Landrat kenne die vielfältigen Aufgaben der Kreisgruppe bestens, so Janesch, weil er selbst viele Jahre stellvertretender Vorsitzender war. Ein Dank ging dann an all diejenigen, die sich für die Gemeinschaft einsetzen, einige schon seit Jahrzehnten. Das sind: die Nachbarmüttern und -väter, deren Stellvertreter, Vorsitzende und Leiter der siebenbürgischen Vereine, dazu gehören unter anderem der Hilfsverein Adele Zay (Träger des Alten- und Pflegeheims), der Frauenverein, die Kinder- und Jugendtanzgruppen, das Blasorchester, der Honterus-Chor, das Siebenbürgisch-Deutsche Heimatwerk sowie die Mitarbeiterinnen der Kleiderkammer.
Auf das Alten- und Pflegeheim sei man ganz besonders stolz, sagte Janesch. Eine so schöne Einrichtung für die alten Menschen hier im Zentrum des Ortes zu haben sei schon etwas Besonderes. Für dieses Haus „müssen wir uns auch verantwortlich fühlen, so wie die Gründungsväter es vor 50 Jahren vorgesehen und auch vorgelebt haben.“ Mit flotten Melodien begleiteten die Drabenderhöher Straßenmusikanten unter Vorsitz von Hans Stenner das gemütliche Beisammensein. Die Ehrenamtlichen stärkten sich zwischendurch mit leckerem Szegediner Gulasch, selbstgebackenem Brot und allerlei Getränken. Gute Gespräche und ein Lichtbildervortrag von Dr. Hans Franchy über Siebenbürgen und Rumänien rundeten den Abend der Begegnung, der viel Anklang gefunden hatte, ab.
Ursula Schenker
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Fotos: Siegfried Hihn