Maria und Kurt Kirscher waren am 17. Dezember 1964 die ersten Bewohner der damals neuen Siebenbürger-Sachsen-Siedlung in Drabenderhöhe. Bürgermeister und Presse waren an dem historischen Datum mit dabei. Damals waren die beiden gerade mal 10 Jahre verheiratet. Obwohl sie beide aus der Gegend von Sächsisch-Regen stammen, lernten sie sich erst 1953 in Deutschland kennen. Geheiratet wurde 1955. Die ersten Jahre verbrachten sie in der Siebenbürger-Siedlung in Oberhausen.
Als Anfang der 60-er Jahre feststand, dass in Drabenderhöhe auch eine große Siebenbürger-Sachsen-Siedlung aufgebaut werden sollte, besuchte eine Delegation des Bielsteiner Gemeinderates die Siedlung in Oberhausen. Der stellvertretende Bürgermeister Hermann Lutter wurde bei den Kirschers einquartiert. Lutter überredete die beiden dann auch nach Drabenderhöhe zu kommen. Maria Kirscher arbeitete 1972 bis 1996 als Krankenpflegerin im Gummersbacher Krankenhaus, Kurt Kirscher bis zur Rente bei der Firma Loede. Am 17. September feierten sie im Familien- und Freundeskreis ihre goldene Hochzeit.