Für ihre Doktorarbeit hat Katrin Ingenhoven 205 Menschen in Drabenderhöhe befragt.
„Früher hieß es oft ‚Die Draculas‘ oder ‚Die Hergezogenen'“, erinnert sich ein 66-jähriger Aussiedler aus Drabenderhöhe. Ob Oberberger oder Siebenbürger Sachse – heute sei die Herkunft aber kein Thema mehr: „Es macht keinen Unterschied, das sehe ich an meinen Kindern“. Dass die langfristige Integration der aus Rumänien übergesiedelten Deutschen in Drabenderhöhe gelungen ist, ist auch das Fazit von Katrin Ingenhoven in ihrer Doktorarbeit: „Die Wohnkonzentration der Aussiedler führte nicht zu einer Ghetto-Bildung.“
Der komplette Artikel kann in der Onlineausgabe der OVZ nachgelesen werden.
Auch auf die Frage wie es mit der Siedlung weiter gehen würde, hatte Frau Ingenhoven eine Antwort. Wahrscheinlich komme es zu einer Auflösung der Gemeinschaft: „Die nachfolgende Generation zeigt sich flexibel, geht Mischehen ein und zieht dorthin, wo es gute Arbeitsplätze gibt.“