Zur dreizehnten Engelwerkstatt, einem generationsübergreifenden Kunstprojekt, trafen sich am 20. Januar Kinder, Jugendliche und Erwachsene, um ihre persönlichen Gefühle und Gedanken zum Thema Engel auf Leinwand umzusetzen.
Sie begegnen uns überall. Ob in der Kunst, in den Kirchen, in der Literatur oder als dekoratives Accessoire. Engel gibt es in allen Kulturkreisen und Religionen in unterschiedlichen Facetten, Formen und Bedeutungen. Engelartige Wesen, zum Beispiel geflügelte Götter, findet man auch in der Sagenwelt des Altertums. Auch wenn die meisten Wissenschaftler sich gegen die Existenz von Engeln aussprechen, gelten sie vielen Menschen als Gefährten, Boten, Beschützer oder Begleiter ins Jenseits. Die Vorstellung von einem persönlichen Schutzengel ist unabhängig von jeder Konfession. Sie sind ein Zeichen dafür, dass wir auf der Erde nicht allein sind.
Nach der Einstimmung auf das Thema durch die Leiterin des städtischen Jugendheims, Martina Kalkum, experimentierten die Kunstbegeisterten unter der Anleitung von Annegret Wulff mit Acrylfarben, Spachtelmasse, Bändern und Glitzerwerk. Hierbei gab es kein Richtig oder Falsch. Es gab Raum für Intuition und Gefühle. Zur Entspannung gingen wir zwischendurch auf angeleitete Traumreisen. Es entstanden märchenhaft schöne Werke auf Leinwand, die durch die Einzigartigkeit der einzelnen Persönlichkeiten geprägt sind.
In der Teestube genoss die Künstlergruppe ihre kreativen Pausen bei Pasta, einem Überraschungsdessert und köstlichen Kakao. Besonders erfreulich empfand die ganze Gruppe, dass unterschiedlichste Menschen einen ganz besonderen Tag miteinander verbringen konnten.
In der Abschlussrunde erhielten alle Gäste und die Jugendheimengel Julia und Giuseppe als bleibende Erinnerung kleine goldene Flügel als Anstecknadeln.
Die Jugendheimleiterin Martina Kalkum wünschte der buntgemischten Künstlergruppe und ihren Helferinnen einen „guten Engel“, der sie begleitet und beschützt.