Am 8. November 2018 wurde in Drabenderhöhe der Sankt-Martins-Tag gefeiert. Die Kinder der Grundschule Drabenderhöhe, des Kindergartens Adele Zay und des Evangelischen Kindergartens zogen abends mit ihren Laternen zusammen mit einigen Musikern des Blasorchesters Martinslieder singend vom Schulhof durch den Ort zurück zur Schule.
Der heilige Sankt Martin lebte im 4. Jahrhundert nach Christus. Die Legende erzählt, dass er als römischer Soldat an einem kalten Wintertag auf einen nackten Bettler traf. Um ihn vor dem Erfrieren zu bewahren, soll Martin seinen eigenen warmen Mantel mit einem Schwert zerteilt und dem Bettler eine Hälfte abgegeben haben. Später war Martin Bischof der französischen Stadt Tours und hat noch viel Gutes getan. Nach seinem Tod wurde er dort am 11. November im Jahr 397 mit einer großen Lichterprozession zu Grabe getragen.
Auf dem Schulhof der Grundschule erwartete die Teilnehmer des Martinzuges ein Martinsfeuer, eine Theateraufführung, Weckmänner für die Kinder und Glühwein für die Erwachsenen.
Das früher noch übliche Martinssingen, bei dem die Kinder mit ihren Laternen von Haus zu Haus zogen um mit Gesang Süßigkeiten zu erbitten, ist in Drabenderhöhe mittlerweile durch die Halloween-Bräuche in US-amerikanischer Ausprägung verdrängt worden.
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Fotos: Christian und Günther Melzer