Tanklastzug versus Schulbus

Am 23. März, gegen 12:00 Uhr, war der 45-jährige Fahrer eines Tanklastzuges aus Bergisch-Gladbach in der Ortschaft Jennecken damit beschäftigt, einen Haushalt mit Heizöl zu beliefern. Weil sein Lkw die Durchgangsstraße versperrte, war es einem 68-jährigen Fahrer eines Schulbusses nicht möglich, mit seinem Bus die Engstelle zu passieren. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen gab es zwischen den beiden Männern ein kurzes Streitgespräch, in dessen Verlauf der Fahrer des Tanklastzuges sein Fahrzeug versetzte. Als der Busfahrer im Anschluss daran an dem Tanklastwagen vorbeifahren wollte, musste er aus bislang ungeklärter Ursache sein in der Anfahrbewegung befindliches Fahrzeug scharf abbremsen, wodurch sich eine 7-jährige Schülerin im Bus leicht verletzte. Der 45-jährige Mann aus Bergisch-Gladbach gab im Verlauf der Unfallaufnahme an, von dem Bus leicht touchiert und verletzt worden zu sein. Die Ermittlungen dauern an.

Ein Energiebündel wird 60: Hagen Jobi feierte im Hermann-Oberth-Haus

Der Drabenderhöher Hagen Jobi, Landrat des Oberbergischen Kreises, feierte heute mit einem offiziellen Empfang seinen 60. Geburtstag im Hermann-Oberth-Haus in Drabenderhöhe.

Unter den rund 270 Gästen waren unter anderem der Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Michael Breuer, der Regierungspräsident von Köln, Hans-Peter-Lindlar, Wiehls Bürgermeister Werner Becker-Blonigen, die Landtagsabgeordneten Peter Biesenbach und Bodo Löttgen und Bundestagsabgeordneter Klaus Peter Flosbach.

Von allen Rednern wurde Jobi als ein Mann beschrieben, der, wenn er von einer Sache überzeugt ist, kaum zu bremsen ist. Ein Energiebündel und Menschenfreund, „ein Mann, der spürt, was die Menschen bewegt.“

Gewürdigt wurde Hagen Jobi auch von der Presse. Der Kölner Stadt-Anzeiger schreibt heute: „Von Grund auf ist Jobi eine Frohnatur, das Gegenteil eines Bürokraten. Er geht auf Menschen zu, sucht wortwörtlich den Kontakt zu ihnen. Immer fröhlich vorne weg. ‚Verbiesterten Typen‘, so sein Credo, ‚hört doch niemand zu.‘ Und wem nicht zugehört wird, der kann auch nichts bewegen.“

Enni Janesch skizziert den Lebensweg Jobis in der Siebenbürgischen Zeitung und schreibt: „Er verstand es immer, auf Menschen zuzugehen und schnelle, sachorientierte Lösungen zu finden.“

In einem Interview mit Oberberg-Aktuell sagte Jobi auf die Frage ob er sich jetzt mit 60 als altes Eisen fühle: „Von wegen. Ich blicke dankbar zurück und habe noch viel vor. Mit 60 Jahren ist man nicht alt. Dass ich heute als Landrat arbeite, entsprach nicht meiner Lebensplanung. Aufgewachsen zunächst in Hannover, später in Frankfurt war ich zunächst froh, bei einem Weltunternehmen wie Bayer etwas lernen und später meinen Diplom-Kaufmann machen zu dürfen. Ich hatte dabei immer meinen Vater im Blick, der aus Siebenbürgen kommend jede Arbeit nach dem Krieg annehmen musste, um seine Familie durchzubekommen.“

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ARD sendet heute live aus Hermannstadt

Eine Europa-Tour läuft vom 19. bis 23. März im ARD-Morgenmagazin und in den ARD-Tagesthemen. Anlass ist die Unterzeichnung der Römischen Verträge vor 50. Jahren.

Im ARD-Morgenmagazin sind täglich drei Schalten um 6.40 Uhr für 5 Minuten, um 7.40 Uhr für 6 Minuten und um 8.50 Uhr für 7 Minuten geplant, in den Tagesthemen täglich jeweils eine Schalte ab 22.15 Uhr. mehr…

Frühlingskonzert des Honterus-Chores mit dem Jugend-Chor und der Siebenbürger Trachtenkapelle in Drabenderhöhe

Auch wenn uns eine weiß bepuderte Landschaft am Montag nach dem traditionellen Frühlingskonzert, 18. März 2007, überraschte, hat die Sonne Kraft genug, sich gegen die trüben, dunklen Tage durchzusetzen.

Und so war es auch gelungen, diese freudige Spannung und Erwartung des beginnenden Frühlings in musikalische Harmonie umzusetzen, wie der Vorsitzende des Honterus-Chores Günther Schuller bei seiner Begrüßung ausführte.

„In Harmonie vereint“ hieß auch das Begrüßungsstück der Siebenbürgischen Trachtenkapelle unter der Leitung ihres neuen Dirigenten Heinz Rehring, der bei diesem Konzert vom bisherigen und vertrauten Dirigenten Jürgen Poschner dem Drabenderhöher Publikum vorgestellt wurde.

Das Publikum spürte aber auch „den neuen Besen“ wie Heinz Rehring in seiner kurzen Begrüßung sagte. Er hatte ein sehr schönes, interessantes Programm zusammengestellt, das wirklich von allen Musikern viel abverlangte. Durch die ausgewählten Stücke und ihre darin enthaltenen Soli kamen die einzelnen Instrumentengruppen sehr gut zur Geltung und die Musiker konnten so ihr Können zeigen.

Die kurzen Erklärungen vom neuen Dirigenten Heinz Rehring zu den jeweiligen Stücken, empfand ich als sehr lehrreich. Ich glaube, man kann der Trachtenkapelle zur Wahl ihres neuen Dirigenten gratulieren.

„Es ist zu laut“, „Die Leute laufen uns ja weg“, so hörte man Äußerungen während der Proben des Jugendchores und Jugendorchesters. Wir hatten anscheinend nur den lauten Part bei den Proben gehört, denn welch ein Unterschied zum gestrigen Konzert.

Der Dirigentin dieses jungen Chores, Regine Melzer, war es nicht nur gelungen, innerhalb eines Jahres die Zahl der Mitglieder dieses Chores zu verdoppeln, sie hat durch ihre Arbeit mit den Jugendlichen auch gezeigt, welche guten Qualitäten in unseren jungen Menschen vorhanden sind, wenn man es versteht, sie richtig zu lenken.

So sangen die jungen Stimmen begleitet von Instrumentalisten ihres eigenen „kleinen Orchesters“ das schöne Frühlingslied „Hörst du den Vogelsang“ von Franz Schubert, ebenso wie das Gospel „Let my ligth shine bright“ von L. Maierhofen, aber auch „Canon in D“ von Johann Pachelbel , welches wir bei den Proben als so laut empfunden hatten und das durch den gut besetzten Saal zwar laut aber super und mitreißend klang.

Aber auch für den „Honterus-Chor“ hatte Regine Melzer ein heiteres Programm vom Frühling, von Freude und Freundschaft, vom Wandern, von Liebe und Glück, wie Günther Schuller sagte, zusammengestellt. Der Höhepunkt des Chorvortrages war sicher „Das Echo“ von Orlando di Lasso.

An dieser Stelle möchte ich einmal unserer Dirigentin für ihre Geduld und ihr Durchhaltevermögen bei der Einübung schwierigerer Stücke mit dem Chor danken. Ich denke, gerade dieses Werk werden wir lange in Erinnerung behalten. Ein fröhlicher Abschluss seiner gesanglichen Vorträge gelang dem Chor mit dem Lied eines anonymen Komponisten aus dem 16. Jh. „Wenn ich trinke guten Wein“.

Den Abschluss dieses Frühlingskonzertes bildete wie immer das gemeinsame Musizieren von Trachtenkapelle und Honterus-Chor mit „Die Musik macht uns Freud“ und „Bis bald auf Wiedersehn“.

Und wenn Günther Schuller zum Abschied sagte: „Ich brauche gar nicht zu fragen, ob es Ihnen gefallen hat. Ich sehe es an Ihren fröhlichen Gesichtern“, so spiegeln diese Worte das wirklich gelungene Konzert wieder.

Text: Helga Bosch, Fotos: Christian Melzer

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Herzlichen Glückwunsch: Katharina Herberth feiert heute 101. Geburtstag

Katharina Herberth (geborene Frim) feiert heute ihren 101. Geburtstag im Altenheim Siebenbürgen, wo sie seit 1996 lebt.

Sie wurde 1906 in Weilau/ Siebenbürgen geboren, 1924 heiratete sie Johann Herberth und hatten zwei Söhne, die beide nicht mehr leben.

Die stellvertretende Bürgermeisterin Bianka Bödecker überbrachte Glückwünsche von Rat und Verwaltung der Stadt Wiehl.