Neugestaltung des Spielplatzes im Drabenderhöher Park

Christiane und Frank Hemmers sowie Anja und Marcus van Breen sind die Initiatoren der Elterninitiative, die sich als Ziel die Neugestaltung des Spielplatzes im Park von Drabenderhöhe vorgenommen hat.

Der Spielplatz hat eine vorteilhafte, zentrale und großflächige Lage im Park und über 90 Kinder wohnen in den anliegenden Straßen. Der Spielplatz wird momentan kaum genutzt, aufgrund des sehr schlechten Zustandes und der seit Gründung nur sehr oberflächlichen Renovierungen.

Die Elterninitiative entwickelte einen Plan der unter anderem die Erweiterung des Sandspielbereichs und weniger Asphaltfläche vorsieht.

Durch die Auslichtung des Baumbestandes und des Unterholzes möchte man eine offene, einladende Atmosphäre schaffen. Das Schaukelpferd, das Wipptier und die Tischtennisplatte sollen renoviert werden.

Neu angeschafft werden sollen ein großes Kombi-Spielgeräte mit Spieltürmen, eine Rutsche, eine Hängebrücke, eine Kletterrampe und -netz, eine Freeclimbing Wand und eine Reckstange. Ebenso eine Holzwippe, eine Doppelschaukel, ein Basketballkorb, ein Kinderspielhaus, Fußballtore im Park und ein Picknicktisch.

Bereits im Frühjahr 2005 wurde das Projekt in einer Sitzung der Drabenderhöher Kreisgruppe der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen vorgestellt.

Nach der Planung mit diversen Ortsbesichtigungen unter Teilnahme von Frau Janesch als Landsmannschaftsvorsitzende und Abgeordnete im Stadtrat und Herrn Ost als Landschaftsbauer der Stadt Wiehl starteten bereits im Sommer 2005 umfangreiche Spenden-Sammelaktionen in den Nachbarschaften rund um den Park, bei Geschäften, Firmen und Geldinstituten im Ort. Die hohe Spendenbereitschaft, vor allem der einzelnen Nachbarn aus den parkanliegenden Straßen Nösnerland, Weinland, Kokeltal, Reenerland und Haferland hat die Elterninitiative beeindruckt. Aber auch die örtliche Geschäftswelt hat sich großzügig beteiligt, so dass mittlerweile rund 6000 Euro für das Projekt gesammelt werden konnten.

Im Spätsommer/Herbst soll ein Einweihungsfest mit Unterstützung der Siebenbürger Trachtenkapelle stattfinden.

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Neu in Drabenderhöhe: Asia Corner

Diejenigen die gerne asiatisch kochen, haben nun in Drabenderhöhe eine Anlaufstelle.

Seit ein paar Wochen hat ein „Asia Corner“ in Drabenderhöhe, Zeitstraße 5, seine Tore geöffnet.

Neben asiatischem Gemüse und Früchten bietet die Inhaberin Gilda Kogelheide unter anderem auch Geschenkartikel an.

Wer einen Blick in den neuen Laden werfen möchte, kann dies montags bis freitags zwischen 8:30 und 19:00 Uhr tun oder auch samstags zwischen 8:30 und 14:00 Uhr.

Telefonisch ist der Asia Corner unter der Nummer 02262-717881 zu erreichen.

Siebenbürgischen Zeitung berichtet über das 40-jährige Jubiläum der Siebenbürger-Sachsen-Siedlung

Seitens der Siebenbürgischen Zeitung hat Chefredakteur Siegbert Bruss an den Feierlichkeiten rund um das 40-jährige Jubiläum der Siebenbürger-Sachsen-Siedlung in Drabenderhöhe teilgenommen.

Der ausführliche Bericht des extra aus München angereisten Redakteurs erscheint am 15. Juli in der gedruckten Ausgabe der Siebenbürgischen Zeitung, kann aber auch bereits jetzt online eingesehen werden.

Baustelle im Feuerwehrhaus Drabenderhöhe

Um den Anforderungen an ein modernes Feuerwehrhaus gerecht zu werden, hat sich die Stadt Wiehl entschlossen das Gerätehaus in Drabenderhöhe umzubauen. Die Umbauarbeiten erweisen sich als recht umfangreich, unter anderem wird in der ersten Etage ein Schulungs- und ein Büroraum entstehen, wobei der bisherige Schulungs- und Büroraum zu einer Umkleide umgestaltet wird, die den mittlerweile gängigen Standards entspricht. Wir sind natürlich bestrebt in Zeiten allseits knapper Kassen, unsere Arbeitskraft über den normalen Feuerwehralltag hinaus einzubringen. Dafür sind wir auch intensiv in die Planungen mit einbezogen worden.

Während der Umbauphase sind wir mit unseren Fahrzeugen nach Scheidt zu Jochen Höhler gezogen, der uns hier eine gute Bleibe zur Verfügung gestellt hat. Auch an dieser Stelle Vielen Dank dafür. Also, nicht erschrecken wenn wir demnächst aus einer anderen Richtung kommen.

Ihre Feuerwehr

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Der Drabenderhöher Harald Schottner koordiniert die sanitätsdienstliche Betreuung an den WM-Stadien

Schon vor drei Jahren begann für ihn die Fußballweltmeisterschaft. Seit Monaten bestimmt der Fußball das Leben des 52-Jährigen – neben seiner normalen Arbeit. Seit rund 20 Jahren organisiert der seit 38 Jahren im Katastrophenschutz engagierte Schottner weltweit Katastropheneinsätze vor Ort.


Harald Schottner während der Spätschicht (14-23 Uhr) im Führungs- und Lagezentrum des DRK Bundesverbands in Berlin

„Die WM frisst einen auf“, stöhnt Harald Schottner. Dabei ist der 52-jährige Mittelfranke, der seit knapp 11 Jahren in Drabenderhöhe lebt, ein eingefleischter Fußball-Fan. Was ihn über die WM stöhnen lässt, ist sein Job. Harald Schottner ist Referatsleiter Notfallvorsorge beim Arbeiter-Samariter-Bund Bundesverband (ASB) in Köln und bundesweit zuständig für die Bereiche Katastrophenschutz und Rettungsdienst.

Als Fachberater für Einsätze in den WM-Stadien schlug er seine Zelte im Führungs- und Lagezentrum (FÜLZ) beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Berlin auf. Die Fußballweltmeisterschaft begann für Schottner schon vor drei Jahren, als er mit dem DRK erste Verhandlungen führte.

Förderlich waren hierbei die Ortskenntnisse des ASB in den Bundesligastadien Berlin, Hamburg und Hannover. Aber auch die Erfahrungen aus dem Confed-Cup und dem Weltjugendtag im vergangenen Jahr.

Schon einige Wochen vor Beginn des Turniers bestimmte der Fußball zu 90% seinen Arbeitstag. Die Freizeit ging gegen Null, die Abende wurden immer kürzer, so Schottner.

Von Berlin aus koordiniert er die Einsätze der Rettungskräfte in den Stadien, aber auch die der Behandlungsplätze um die Stadien, in Fan-Meilen und den Public Viewing Plätzen. Eine enge Zusammenarbeit mit den ASB-Landesverbänden und regionalen Gliederungen ist hierbei selbstverständlich. Der ASB Landesverband Nordrhein-Westfalen mit seinem Lagezentrum in Dortmund nennt er als Beispiel. Der Informationsaustausch ist auch in Berlin via Telefon und E-Mail gesichert und läuft reibungslos.

Über 600 Hilfskräfte hat der ASB bundesweit während der WM täglich im Einsatz. An Spieltagen an denen auch der ASB in den Stadien vertreten ist, wächst diese Zahl auf über 1.000 an. Manche der Helfer sind dann über 12 Stunden im Einsatz. Einige Plätze müssen gar über 18 Stunden betreut werden. Immer wieder fällt auch der FIFA auf, dass bestimmte Bereiche nicht sanitätsdienstlich betreut werden, dann müssen sowohl die FIFA wie auch das FÜLZ schnell reagieren. Eilig werden dann Telefonate geführt um auch diese Dienste noch zusätzlich abdecken zu können.

Bisher hielten sich die Einsätze der Helfer in Grenzen. Die Lage am Dortmunder Friedensplatz, anlässlich des Spiels Deutschland – Polen hatten die Sicherheitskräfte schnell unter Kontrolle. Trotzdem führte es im FÜLZ zu einer erweiterten Schicht um auf einen eventuellen Großeinsatz schnell reagieren zu können.

Hier zeigte sich, dass die Anstrengungen des Innenministeriums NRW, die gute Ausstattung der Hilfskräfte und Einheiten, aber auch die vielen Übungen der letzten Monate sehr hilfreich waren.

Nach wie vor hält Schottner die Stadien für sehr sicher, aber es hat sich gezeigt, dass die öffentlichen Plätze doch Möglichkeiten zur Eskalation bieten. Denn seit knapp 20 Jahren organisiert und koordiniert er weltweit Katastropheneinsätze vor Ort und kennt die Dynamik die derartige Massenveranstaltungen bergen. Schottner: „Bis auf einen Vulkanausbruch habe ich alles erlebt.“

Sein Einsatz im FÜLZ dauert bis einige Tage nach dem Endspiel. Zwischen Lageberichten, E-Mails und Telefonaten bleibt wenig Zeit mal ein Auge auf das Spielgeschehen zu werfen, auch wenn dies meist in Großformat auf der Leinwand mitläuft. Das Geschehen am Rande ist und bleibt der Job.

Schottner geht davon aus, dass die WM weiterhin friedlich verläuft. Aber auch dann war sein Einsatz und der vieler Kollegen, vor allem der unzähligen ehrenamtlichen Helfer im Sanitätsdienst und der allgemeinen, nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr (Katastrophenschutz) nicht vergeblich. Denn die bisherige gute Zusammenarbeit in allen Bereichen war dann eine Großübung die seinesgleichen in Deutschland sucht.