„Teer-Family“ erneut unterwegs: Kreisordnungsamt warnt vor illegalen Teerarbeiten

Das Kreisordnungsamt weist daraufhin, dass die sogenannten Teer-Familys wieder im Kreisgebiet unterwegs sind. Es handelt sich hierbei um britische, irische und schottische Wanderarbeiter, die in Arbeitskolonnen durch die Lande ziehen und illegal Teerarbeiten zu Dumpingpreisen an der Haustüre anbieten.
Der Ablauf eines solchen Haustürgeschäfts läuft meist nach dem gleichen Schema ab. Die Teer-Familys erklären, dass sie bei Teerarbeiten in der Nähe noch Teer übrig behalten hätten, den sie nunmehr günstig anbieten könnten. Da die Preise entsprechend „verlockend“ sind, fallen trotz zahlreicher Warnungen in den Medien leider doch immer wieder Hauseigentümer auf diese Teer-Kolonnen herein. Die britischen Arbeiter sind nicht im Besitz der erforderlichen Handwerksrolleneintragung für das Straßenbauer-Handwerk. Die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass die Arbeiten fast ausnahmslos mangelhaft ausgeführt werden. Die „Dummen“ sind immer die Auftraggeber, die später auftretende Mängel und Schäden von Fachfirmen beheben lassen müssen. Eine Gewährleistung durch die Teer-Kolonnen ist nicht gegeben, da diese sofort nach Erhalt des Bargeldes weiterziehen.

Das Kreisordnungsamt weist nochmals daraufhin, dass Teerarbeiten nur von hierzu berechtigten und in die Handwerksrolle eingetragenen Fachfirmen ausgeführt werden dürfen. Vor Erteilung eines entsprechendes Auftrages sollte sich der Auftraggeber zur eigenen Sicherheit die Handwerkskarte vorzeigen lassen. In diesem Zusammenhang macht das Kreisordnungsamt darauf aufmerksam, dass bei Schwarzarbeit und unerlaubter Handwerksausübung auch gegen den Auftraggeber ein Bußgeldverfahren eingeleitet werden kann.

Für evtl. Rückfragen bzw. Hinweise auf aktuelle Baustellen der britischen, schottischen und irischen Wanderarbeiter steht sowohl das Kreisordnungsamt (Tel. 02261/88-3219) als auch die Kreishandwerkerschaft Oberberg (Tel. 02261/9106220) bzw. die Handwerkskammer zu Köln (Tel. 0221/2022-204) jederzeit gerne zur Verfügung.

OVZ: Alle sollen von der Stiftung profitieren

Vorsitzender Ernst-Jochen Höhler möchte, dass ganz Drabenderhöhe von der neuen Stiftung des Heimatvereins profitiert. Im Rahmen des Frühlingsfest im Hermann-Oberth-Haus gab Höhler offiziell bekannt, dass der Verein sein durch Grundstücksverkäufe erwirtschaftetes Vermögen von rund 180 000 Euro in dieser Weise verwenden wird. Höhler will, dass insbesondere die Vereine – „das Herz und die Seele des Dorflebens“ – mit den Zinserlösen unterstützt werden. Darum sollen zunächst Werbeanlagen an allen Dorfeinfahrten errichtet werden, mit denen die Vereine ihre Veranstaltungen bekannt machen können. Ein weiteres Projekt, das Höhler vorschwebt, ist die Errichtung von Informationstafeln für Wanderer. Wie die Verteilung des Stiftungsgeldes grundsätzlich geregelt wird, soll bis zur Hauptversammlung im Herbst geklärt werden. mehr… (OVZ)

Nach Verkehrsunfall musste 20-Jähriger schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden

Am Samstagmittag kam es gegen 14:00 Uhr zu einem schweren Unfall eines 20-jährigen Autofahrers. Der junge Mann fuhr von Bielstein in Richtung Drabenderhöhe. In Höhe der Moto-Cross-Rennstrecke kam er in einer lang gezogenen Linkskurve ins Schleudern und geriet nach rechts von der Fahrbahn ab. Hier prallte der Wagen gegen eine Böschung, schleuderte auf die Fahrbahn zurück, touchierte auf der gegenüberliegenden Seite einen Baum und rutschte dann die Böschung hinunter. Bei der Befragung des schwer verletzten Fahrers, der mit dem RTW ins Krankenhaus gebracht werden musste, wurde Alkoholgeruch festgestellt. Am Auto des 20-Jährigen entstand Totalschaden.

Randalierer zückte Messer

Gestern, gegen 18:00 Uhr, wurde die Polizei nach Drabenderhöhe, in die Kronstädter Gasse, gerufen. Ein Zeuge berichtete, dass ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses in seiner Wohnung lautstark randaliert habe und anschließend mit einem Messer in der Hand vor dem Haus erschienen sei. Dort habe er lautstark gedroht alle umzubringen. Anwesende Kinder und Erwachsene nahmen die Drohungen ernst. Beim Eintreffen der Beamten kam er ihnen im Hausflur entgegen. Als er sie erblickte, zog er unverzüglich sein Messer. Einer der Polizeibeamten schlug ihm den Gegenstand mit dem Schlagstock aus der Hand, während der andere ihn zu Boden riss und fixierte. Wenig später erfolgte die Zwangseinweisung des 26-Jährigen in ein nahegelegenes Krankenhaus. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.