Gemeinsames Konzert der Akkordeon-Orchester Drabenderhöhe und Bergisch Land: Orchesterprojekt gelungen

Das Experiment ist gelungen. Mit ihrem ersten gemeinschaftlichen Jahreskonzert haben das Akkordeon-Orchester Drabenderhöhe und das Akkordeon-Orchester Bergisch Land bewiesen, dass dies ein mutiger Schritt für die Zukunft beider Vereine ist. Aus Mangel an Zulauf bei beiden Orchestern gelang es, in nur halbjähriger Probenzeit einen bemerkenswerten gemeinsamen Klangkörper zu schaffen.


Video und Fotos: Christian Melzer

Die vereinten Jugendorchester mit ihren 17 Jungen und Mädchen eröffnete das Konzert mit klangvollen Tönen und schwungvollen Rhythmen. Stefanie Nowikow unterstützte bei dem Titel „My heart will go on“ das Jugendorchester mit ihrem Gesang.

Unter der Leitung von Rosi Schneider gelang dem Gemeinschafts-Orchester der erwachsenen Musiker ein gekonnter Einstieg mit der „Finlandia“-Hymne von J. Sibelius. Abgerundet wurde die erste Hälfte des Konzertes mit dem Musettewalzer „Es gibt nur ein Paris“ von V. Scotto und dem Klassiker „The final countdown“ von J. Tempest.

Nach der Pause übernahm Edeltraute Gündisch-Wagner das Dirigat. Mit den „Opern Highlights“ von G. Hummel, dem weltbekannten Tango „Ole Guapa“ von A. Malando und dem Titelsong aus Sister Act „I will follow him“ von J.W. Stole zeigte das Gemeinschaftsorchester seine Vielseitigkeit.

Wie wandelbar ein Orchester sein kann, wenn es unter wechselnden Dirigenten spielt, zeigte sich ein weiteres Mal, als Axel Hackbarth im letzten Viertel des Konzerts den Taktstock übernahm. Mit einer leichten gefühlvollen Einleitung, einem schnellen rhythmischen Mittelteil und einem grandiosen Finale inszenierte das Orchester den bekannten Titel „Mac Arthur Park“ von J. Webb und erntete anschließend mit „Eloise“ von P. Ryan die ersten Bravo-Rufe und Zugabe-Sprechchöre. Mit dem weltbekannten Arrangement von Udo Jürgens „Ich war noch niemals in New York“ brachte Axel Hackbarth die Zuhörer beider Konzerte zum Toben. Der Refrain wurde lautstark mitgesungen.

Zum Abschluß beider Konzerte plazierten sich alle 44 Spielerinnen und Spieler auf der Bühne und führten den „Gummi-Twist“ von M. Hennecke vor.

Sollte dieser Bericht Lust auf mehr gemacht haben, freut sich das Orchester gerne auf Unterstützung. Die wöchentlichen Orchesterproben sind donnerstags von 19:30 bis 21.30 Uhr im Hermann-Oberth-Haus in Drabenderhöhe. Nähere Auskunft erteilt der 1. Vorsitzende Axel Hackbarth, Tel.: 02262/4349 oder alle Orchestermitglieder.

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Goldhochzeit Renate und Kurt Franchy: 50 Jahre stehen sie glücklich zusammen

Zu einem Empfang hatten der Adele-Zay-Verein, das „Haus Siebenbürgen -Alten- und Pflegeheim“, die Landesgruppe NRW und die Kreisgruppe des Verbandes der Siebenbürger Sachsen, sowie der Siebenbürgische Frauenverein Drabenderhöhe am 24. Oktober 2009 aus Anlass der Goldhochzeit von Renate und Kurt Franchy in den Pavillon des Altenheims eingeladen. Zahlreiche Gratulanten, darunter die noch rüstigen Bewohnerinnen und Bewohner des Altenheims, empfingen das Jubelpaar mit einer Rose.


Renate und Kurt Franchy – Foto: Christian Melzer

Der Heimleiter des Altenheims, Fritz Barth, begrüßte die Anwesenden und würdigte die Verdienste des langjährigen Vorsitzenden des Trägervereins. Grußworte und Glückwünsche überbrachten der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Wiehl, Wilfried Bast, Pfarrer Frank Müllenmeister seitens der Kirchengemeinde Drabenderhöhe, Georg Platzner als Vertreter des Heimbeirates und Elke Schmidt als Sprecherin des Personals. Enni Janesch wünschte Glück von der Kreisgruppe, den Nachbarschaften und den siebenbürgischen Vereinen. Der Landesvorsitzende von NRW, Harald Janesch, gratulierte auch im Namen des Adele-Zay-Vereins und des Hilfskomitees als deren Stellvertreter.

Pfarrer i. R. Knut Geisler aus Chemnitz, mit dem das Paar eine seit rund 40 Jahren bestehende Freundschaft verbindet, las die Losung des Tages vor. Und dann kamen die kleinsten Gratulanten. Die Kinder der Adele-Zay Kindergartens sangen so fröhlich und unbeschwert, dass alle ihre Freude an den Darbietungen hatte. Bevor die Gäste sich verabschiedeten, gab es noch eine Überraschung. Der Männergesangverein Drabenderhöhe erfreute das Goldpaar und die Gäste mit einem Ständchen.

Am Nachmittag fand in der Kirche von Drabenderhöhe ein feierlicher Dankgottesdienst statt, gestaltet von Knut Geisler und Agnes Franchy-Kruppa. Christian Orben an der Orgel und der Honterus-Chor sorgten für die musikalische Umrahmung. Im Anschluss daran hatte das Pfarrerehepaar seine Familie und Freunde zu einer Feier in die Gaststätte Stölting eingeladen.

Eine Bilderserie finden Sie hier…

13 Tanzgruppen beim 18. Volkstanzwettbewerb der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD)

In Drabenderhöhe fanden sich in diesem Jahr die siebenbürgisch-sächsischen Tanzgruppen aus ganz Deutschland ein, um die Beste aus ihren Reihen zu ermitteln.

Fotos und Videos: Christian Melzer

Am 31. Oktober 2009 begann der Wettbewerb traditionsgemäß mit einem Auftritt einer Kindertanzgruppe aus der Umgebung. Diesesmal war es natürlich die Kindertanzgruppe aus Drabenderhöhe, welche auch, zusammen mit jeweils einem Paar aus jeder teilnehmenden Tanzgruppe zu Beginn, einmarschierte. Es waren vertreten die Tanzgruppen aus: Köln, Biberach, Wolfsburg, München, Heilbronn, Drabenderhöhe, Ingolstadt, Nürnberg, Setterich, Augsburg, Geretsried, Aschaffenburg und Herzogenaurach. Eine sehr gute Stimmung entwickelte sich im, bis zum letzten Platz gefüllten, Saal und fand während der Siegerehrung seinen Höhepunkt.

Die Siebenbürgische Jugendtanzgruppe München ging vor der Jugendtanzgruppe Heilbronn und der Jugendtanzgruppe aus Biberach als Sieger hervor. Den teilnehmenden Tanzgruppen sei ein großes Dankeschön für diesen mitreißenden Volkstanzwettbewerb ausgesprochen. Das nächste Mal wird das tänzerische Können unserer Tanzgruppen in Augsburg am 30. Oktober 2010 auf die Probe gestellt. Die SJD freut sich auf den Volkstanzwettbewerb 2010.

Edwin-Andreas Drotleff

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Sechs Drabenderhöher in Alaska

Wie geplant reisten die Drabenderhöher Addi Botsch, „Kalle“ Barth, „Como“ Haitchi, „Lampe“ Weinhold, Helmuth Kasper und Hans Kroner am 18. August nach Alaska.

In Anchorage übernahm die Gruppe ein Wohnmobil und reiste vorbei am Denali Nationalpark mit dem höchsten Berg Nordamerikas, dem Mount McKinley, über Fairbanks, den Yukon River und den Artic Circle nach Coldfoot.

In Fairbanks wurden drei Boote übernommen, mit denen die 6 Naturfreunde den Middle Koyukuk River ca. 100 km bis nach Bettles paddelten. Dort wurden sie am 25. August von einem Buschflugzeug abgeholt um anschließend die Brooks Range über den Atigun Pass (höchster Pass Alaskas) zu überqueren bis zum Galbraith Lake.

In der Brooks Range, der nördlichsten Gebirgskette Alaskas, wurde viel geangelt und gewandert, bis die Gruppe schließlich am 2. September die Rückreise antrat. Fantastische Bilder von den endlosen, grandiosen Landschaften hat die Gruppe mitgebracht und Drabenderhoehe.de zur Verfügung gestellt. Die Bilderserie finden Sie

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Erntedankfest mit einem Erntepaar aus Stroh

Am Fuße der evangelischen Kirche Drabenderhöhe begrüßten Annette Müller und Ulrich Frommold am Sonntag die Besucher, die dem Umzug zum 52. Erntedankfest beiwohnen wollten. Das waren diesmal nicht ganz so viele wie letztes Jahr.


Erntepaar aus Stroh – Foto: Christian Melzer

Da am Sonntag auch der Tag des offenen Denkmals gefeiert wurde, verwies man auf den von den Kindergartenkindern geschmückten Altar in der Kirche, der tagsüber besichtigt werden konnte. Am Vormittag wurde in der Kirche der Erntegottesdienst diesmal mit zahlreichen ehemaligen Erntepaaren gefeiert.

Dieses Jahr lief für den Ernteverein vieles schief und es stand auch erstmals kein Erntepaar zur Verfügung. Annette Müller erläuterte, dass der Ernteverein diesmal mit vielen Schwierigkeiten fertig werden musste und einige Dinge nun beim nächsten „großen Tisch“ geklärt werden müssen.


Videos: Günther Melzer

Ganz ohne Erntepaar ging es dann doch nicht, die Nachbarschaft Löherhof präsentierte kurzerhand ein Erntepaar aus Stroh.

„Bio-Gemüse zum kleinen Preis, zieht man im Garten nur mit Schweiß!“ wußte die Dorfgemeinschaft Brächen zu berichten.

Alle Drabenderhöher Kindergartenkinder und Schulkinder liefen wieder in dem Festumzug mit. Die Musikkapelle Heddingshausen sorgte diesmal als einzige Blaskapelle für handgemachte Musik während des Umzuges.

Das Weinland/Kokeltal empfahl einen Krug mit Gerstensaft als Kraftspender: „Nach Erntetagen schöpfet Kraft, aus einem Krug mit Gerstensaft. Hopfen und Malz, Gott erhalts.“ Hillerscheid hingegen gab sich schon mit Wasser zufrieden: „Ohne Wasser kein Leben“.

Die Feuerwehr präsentierte eine alte Handspritze, die von Hans-Paul Krestel restauriert wurde. Die Nachbarschaft Niederhof/Hahn zeigte ein Wetterhäuschen: „Der Himmel schenkt uns seinen Segen, mal mit Sonne, mal mit Regen“.

„Streuobstwiesen liebe Leut‘ erfreuen Mensch und Tier noch heut'“ hieß es auf dem Biesengarten/Altdorf-Wagen.

Auch die Dorfgemeinschaft Scheidt thematisierte das fehlende Erntepaar: „Sind wir auch diesmal ohne Erntepaar, war es ein gutes Erntejahr“.

Auf dem Wagen der Kronstädter Gasse wurden kräftig Weintrauben gepresst: „Des Sommers große Nässe, brachte Segen für die Presse“.

Dass es ohne Fleiß keinen Preis gibt, weiß auch die Drabenderhöher Dorfjugend: „Kütt d’r Buur em Fröhjohr nit us dem Bett, wird die Ernte gar nit fett“.

Eine Bilderserie finden Sie hier…