Waldlager des Evangelischen Kindergartens: Werte und Regeln in der Natur erlebt

Um in einem Raumschiff zu sitzen, oder mit einem Drachenschiff zu fahren, oder auf einem Affenbaum zu klettern, muss man nicht in einen Freizeitpark fahren, auch nicht in fremde Länder. Nein, das alles haben die Kinder und Erzieherinnen der Schmetterlings- und Mäusegruppe im Wald in der Nähe des Evangelischen Kindergartens erlebt.

https://vimeo.com/1868587

Sie haben einen Spielplatz ausgesucht und sind im September für drei Wochen in ein Waldlager eingezogen. Langweilig wurde es nicht, im Gegenteil, es war spannend bis zum letzen Tag.

Dieses Waldprojekt wurde bewusst in den September gelegt, weil nach den Sommerferien neue Kinder in die Gruppen kommen. Den Kindern fällt es im Wald leichter die neu aufgestellten Regeln des gemeinsamen Lebens zu akzeptieren und einzuhalten als im Kindergarten.

Die Eltern der Kinder wurden in das Projekt mit eingebunden. Sie waren sehr offen für die Idee und haben das Waldprojekt aktiv unterstützt, indem sie an einigen Tagen die Gruppe in den Wald begleitet haben.

Wetterfest gekleidet, mit Rucksäcken und Bollerwagen ausgestattet ging es am 9. September los. Am ersten Tag wurde ein Waldsofa gebaut, auf dem alle Kinder, Erzieherinnen und Gäste Platz fanden. „Mein Vater hat eine Kettensäge“, sagte Joshua und so wurde das Lager mit Baumscheiben verstärkt. Für die Mitte bauten die Kinder einen Wundertisch aus einem Baumzweig, auf dem die Kinder die Schätze, die sie am Wald gefunden hatten, ausstellen konnten.


Die Mäusegruppe beim Frühstück im Wald – Fotos: Christian Melzer

Die Umgebung wurde mit Lupen, Ferngläsern und Waldexperimentierkästen erkundet. Dabei wurde gesägt, gebastelt, gesungen, Gespräche geführt und gebetet. Aber vor allem haben sich die Kinder in der Gruppe näher kennen gelernt und das schützt vor Vorurteilen. In dieser Zeit ist im Kindergarten eine Waldausstellung gewachsen. Dinge, die den Kindern besonders wichtig waren, wie Mikrofone (Tannenzapfen), Säbel (krumme Äste), Musikinstrumente, Moose mit lustigen Namen, Spazierstöcke, eine Wurzelameisenburg, einen Waldstuhl haben sie in den Kindergarten mitgebracht und ausgestellt. Jeder Waldtag wurde im Kindergarten als Tagesschau in Wort und Bild auf einer Plakattafel dokumentiert, damit die Kinder Anhaltspunkte hatten, wenn sie mittags beim Abholen den Eltern oder Großeltern von ihren Erlebnissen berichteten.


Waldlager des Evangelischen Kindergartens

Am letzten Waldtag haben sich die Kinder mit einem Geschenk an den Wald verabschiedet. Jedes Kind hatte die Möglichkeit sich einen Baum auszusuchen und an diesem sein Waldgesicht aus Ton und Naturmaterialien zu gestalten. Dabei sind ausdruckstarke individuelle Kunstwerke entstanden, die sicher einige Besucher anlocken werden.

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Honterus-Chor auf Rundfahrt durch Siebenbürgen

Wer den Honterus-Chor bei der zur Zeit stattfindenden Siebenbürgenfahrt begleiten möchte, hat jetzt die Möglichkeit dazu: Lenny Melzer veröffentlicht regelmäßig Fotoserien der Rundfahrt auf seiner Homepage.

Heute bereits wurde ein ausgiebiges Programm geboten:
09.00 Uhr Abfahrt von Michelsberg nach Hermannstadt, Evangelische Stadtpfarrkirche, Stadtrundgang, Großer Ring, Kleiner Ring, Brukenthal-Gymnasium.
10.30 Uhr Besuch des Deutschen Demokratischen Forums, Vorsitzender Dr. Jürgen Porr.
11.10 Uhr Rathaus Empfang Vizebürgermeisterin, Astrid Fodor.
11.30 Uhr Bischofpalais, 12.30 Uhr Mittagessen – Theologisches Institut.
16.00 Uhr Mitgestaltung der Feier des Landeskonsistoriums der ev. Kirche A.B. in Rumänien zur Namensgebung „Weisenfeld-Haus“, des jetzigen Schülerheimes.
Abendessen im Elimheim.

Und so sieht das Programm der folgenden Tage aus:

Mittwoch, 1. Oktober
09.00 Uhr Abfahrt, 9.30 Uhr Neppendorf-Kirche und Evangelische Akademie, Pfarrer Dietrich Galter.
11.30 Uhr Heltau, 13.00 Uhr Mittagessen im Elimheim, Nachmittag Michelsberg – Burg – Romanische Kirche.
16.00 Uhr Bischof-Teutsch-Haus, Museum und Archiv.
18.00 Uhr Abendvesper mit Musik und Lesung in der Johanniskirche in Hermannstadt mit dem Honterus-Chor, Christian Orben Orgel, Conny Melzer Querflöte und Lenny Melzer Cajon, Pf.i.R.Gerhard Thomke und Pf.i.R. Hans Klein.
Abendessen mit Gästen in der Crama Sibiana.

Donnerstag, 2. Oktober
Fahrt nach Mediasch über Arbegen und Frauendorf.
11.30 Uhr Führung Stadtpfarrkirche, Dechant Reinhard Guib
Hotel Select.
Möglichkeit zum selbständigen Besuch der Nachbargemeinden.
15.30 Uhr Stadtrundgang, Führung Hugo Schneider.
Abendessen in der Traube.

Freitag, 3. Oktober
08.30 Uhr Empfang im Rathaus Mediasch.
10.00 Uhr Besichtigung der Kirchenburg Bierthälm.
Weiterfahrt nach Schäßburg, Burg, Bergschule, Bergkirche und Bergfriedhof Klosterkirche, Besuch des Museums in der Klosterkirche, Kaffeetrinken je nach Wetter auf dem Schänzchen oder im Presbyterialsaal des Pfarrhauses, Stundturm Fahrt ins Burzenland über Keisd, Repser Burg, Marienburg, Gästehaus der Saxonia in Rosenau, Abendessen.

Samstag, 4. Oktober
09.30 Uhr Kronstadt, Stadtrundgang Schwarze Kirche, Weberbastei, Marktplatz, Freizeit.
14.00 Uhr Fahrt nach Heldsdorf, Treffen mit der Kirchengemeinde, Andacht.
Kaffee im Heldsdorfer Pfarrhaus, Besichtigung Kirchenburg und Kirche in Zeiden, Abendessen im Gästehaus in Rosenau.

Sonntag, 5. Oktober
10.00 Uhr Gottesdienstes in der Schwarzen Kirche.
Gestaltung des Gottesdienstes durch den Honterus-Chor, Christian Orben Orgel, Conny Melzer Querflöte, Predigt Pfarrer i. R. Gerhard Thomke.
12.00 Uhr Mittagessen im Altenheim in der Blumenau.
14.00 Uhr Fahrt nach Tartlau Besichtigung der Kirchenburg, Neustadt, je nach Wetter Rosenauer Kirche oder Burg Abendessen im Gästehaus.

Montag, 6. Oktober
07.30 Uhr Fahrt nach Bistritz, Mittagessen in Tekendorf.
Hotel Goldene Krone – Coroana de aur.
16.30 Uhr Stadtrundgang, Anbringen einer Gedenkplakette am Haus des Dichters Franz-Karl Franchy
18.00 Uhr Kulturprogramm mit örtlichen Kulturgruppen im Konzertsaal der Synagoge
Abendessen im Keller des Forums.

Dienstag, 7. Oktober
07.30 Uhr Fahrt über Klausenburg nach Györ.
Abendessen und Übernachtung im Hotel Raba in Györ.

Mittwoch, 8. Oktober
Heimreise, Ankunft am späten Abend auf dem Siebenbürger Platz.

Auf dieser Seite werden in regelmäßigen Abständen Fotos der Rundfahrt veröffentlicht.

Familiensonntag im Jugendheim Drabenderhöhe: Handschmeichler aus Speckstein gefertigt

Nicht nur der Duft von frisch gebackenen Waffeln lockte Menschen unterschiedlichen Alters ins Jugendheim Drabenderhöhe. Als besonderes Angebot konnten sich alle Interessierten ihren ganz persönlichen Handschmeichler anfertigen.

Nachdem der Speckstein grob geschnitten war, wurde mit immer feinerem Schmirgelpapier weitergearbeitet. Zum Abschluss konnten die individuell gestalteten Steine noch poliert werden, damit ihre ganze Schönheit zum Vorschein kam. Die Familientagsbesucher stellten fest, dass kein Stein dem anderen glich, alle waren wunderschöne Einzelstücke und Kunstwerke.

Informationen zu weiteren generationsübergreifenden Angeboten gibt es im Jugendheim Drabenderhöhe unter der Telefonnummer 02262/1249.

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Weltkindertag im Jugendheim: Wenn die Ohren Augen machen

Spannend und entspannend, aufregend und sinnlich ging es am Weltkindertag im Jugendheim Drabenderhöhe zu.

Das Ensemble Confettissimo entführte die Besucherinnen und Besucher aus der Grundschule und dem Kindergarten in die Welt der menschlichen Sinne. In kindgerechter Manier, komödiantisch wie musikalisch überzeugend, gelang es den Vollblutmusikern die kleinen und großen Zuschauer in das Geschehen einzubinden und zu begeistern. So wurden Tempoveränderungen in der Bewegung spürbar gemacht und das junge Publikum war oft lautstark gefragt. Daneben gab es leise und besinnliche, sogar feierliche Töne. Nachdem die Konzertbesucher eindringlich eine Zugabe gefordert und erhalten hatten, gingen sie fröhlich und mit wachen Sinnen in ihren Alltag zurück. Martina Kalkum und ihr Team vom Jugendheim Drabenderhöhe freuen sich über die anspruchsvolle und gelungene Veranstaltung zum Weltkindertag.

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Drabenderhöher Erntezug 2008: Sonnenschein, neue Gruppen und eine Königin

Erstmalig war die Drabenderhöher Dorfjugend mit einem eigenen Erntewagen beim Festumzug am 14. September mit dabei. Aber die Dorfjugend war nicht das einzige neue Gesicht im Erntezug, erstmals mit dabei war auch die diesjährige Mucher Heukönigin Simone Voßler, eine Gruppe aus Engelskirchen, Freunde des Erntepaares, und eine Gruppe des BV 09 Drabenderhöhe, die auf das Kunstrasenprojekt aufmerksam machten.

https://vimeo.com/1733236

Der Festumzug startete bei strahlendem Sonnenschein in Immen beim diesjährigen Erntepaar Christine und Karl-Rainer Blass, die teilnehmenden Nachbarschaften, Fußgruppen und Musikvereine reihten sich in Drabenderhöhe dann in den Zug ein. Nachdem der Erntezug durchs Altdorf gezogen war, ging es schließlich zum Sportplatz, wo die Erntewagen genauer unter die Lupe genommen werden konnten.

Viele Erntewagen thematisierten aktuelle Ereignisse, der Wagen der Nachbarschaft Biesengarten beispielsweise die Energiekrise: „Gas und Öl geht bald zu Ende, drum lasst uns Nutzen die Natur. Wir sind bereit zu einer Wende, denn Vieles gibt uns Wald und Flur.“ Die Nachbarschaft Löher Hof kommentierte die diesjährige Schneckenplage kurz und bündig mit: „Die Würmer und Schnecken lassen sich’s schmecken“ und zur Diskussion über einen gerechten Milchpreis äußerte sich der Ortsteil Brächen mit „Früher ernährte die Milch den Bauern gut, heute tut’s nur dem Handel gut“.

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