Gottesdienst zum Ende des Kindergartenjahres: Die Welt ist voller Wunder

Am Samstag, dem 16. Juni, fand der diesjährige Gottesdienst zum Ende des Kindergartenjahres im Gemeindehaus statt.

Von Heiko Donner und dem Kindergartenteam wurde der Gottesdienst ähnlich wie ein Schlusskreisgottesdienst gestaltet.

Die Vorschulkinder wurden in dem Gottesdienst aus dem Kindergarten verabschiedet.

Der Mittelpunkt des Gottesdienstes war die Segnung der „neuen Schulkinder“ durch ihre Eltern.

Als kleine Erinnerung an die Kindergartenzeit und an Gottes Wunder bekam jedes Vorschulkind eine kleine eigene Wunderkiste.

Nach dem Gottesdienst ging es Richtung Grundschule zum Fest „Alle unter einem Dach“, dort trugen die Kinder die Lieder „Volltreffer“ und „Mit nackten Beinen durchs Gras“ vor.

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Schulfest 2007: Grundschule Drabenderhöhe stellte sich vor

Bei strahlendem Sonnenschein startete am Sonntag, 10. Juni, das 39. Schulfest der GGS Drabenderhöhe. Zum traditionellen Umzug unter der musikalischen Begleitung der Siebenbürgenschen Trachtenkapelle hatten sich Kinder und Lehrer in der Straße „Im Biesengarten“ eingefunden.

Auf dem Schulhof begrüßte Frau Hartig-Hietsch als Schulleiterin die festlich eingestimmten Besucher und bedankte sich bei allen fleißigen Helfern für ihr großes Engagement im Laufe dieses Schuljahres. Gemeinsam mit dem Schulorchester unter der Leitung von Regine Melzer und dem Schulchor, dirigiert von Doris Malkus, hießen die Kinder mit zwei Schulfestliedern die Gäste willkommen.

Unter dem Motto „Unsere Schule stellt sich vor“
boten die Arbeitsgemeinschaften und Klassen Einblick in ihre Arbeiten. So präsentierte sich beispielsweise die „Showturnen“-AG mit einer akrobatischen Vorführung zur Musik der Westside-Story und der Schulchor gab fröhliche musikalische Kostproben seines Könnens.

Die Kunst-AG lud zum kreativen Malen ein, die Experimentier-AG brachte viele Besucher zum Staunen und bei der spannenden Leserallye konnten die Kinder ein Sternlesezeichen gewinnen.

Einige Klassen stellten ihre Arbeitsergebnisse aus verschiedenen Bereichen in ihren Klassenräumen vor. Andere zeigten, wie vielfältig der Musikunterricht sein kann (Enten-Rap der Klasse 3c). Selbstsicher und auftrittserprobt tanzte und musizierte die Klasse 4a vor dem Publikum.

In der Schmuckwerkstatt konnte sich jeder Interessierte seinen Lieblingsschmuck aus Perlen kreieren.
Die Klasse 4c hatte ihre vier Jahre in der Schule in Bild und Text dokumentiert und die Besucher fühlten sich bei der Betrachtung an die eigene Grundschulezeit erinnert.

Auf der Schulwiese und in der Turnhalle wurden die Kinder zu sportlichen Aktivitäten von den Klassen 1a, 1b und 3c eingeladen.

Der Förderverein der GGS Drabenderhöhe warb auf dem Schulhof mit Bücherpatenschaften für die Unterstützung der Schulbücherei.

Um 14:30 Uhr wurde der vom Förderverein der Schule finanzierte Computerraum eingeweiht.
Gedankt wurde Herrn Salzig, der in vielen Arbeitsstunden das Projekt ermöglichte.

Trotz des Donnergrollens zwischendurch hielt das Wetter durch und es war ein gelungenes Fest, zu dem nicht zuletzt auch die vielen fleißigen Eltern beigetragen haben.

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Umbau Feuerwehrhaus Drabenderhöhe

Am 2. und 3. Juni feierte die Löschgruppe Drabenderhöhe der Freiwilligen Feuerwehr Wiehl ein Feuerwehrfest. Dabei wurde das komplett renovierte Gerätehaus wieder an die Kameraden übergeben.

Das Feuerwehrhaus Drabenderhöhe wurde im 2. Halbjahr 2006 total entkernt, renoviert und erweitert. Restarbeiten schlossen sich im 1. Quartal 2007 an.

Die Feuerwehr musste mit allen Fahrzeugen, Geräten, der persönlichen Schutzausrüstung und Möbeln das Gebäude räumen und wurde während der Umbauphase in einer Notunterkunft im Ortskern untergebracht. Die Aktiven haben hier in diesem Provisorium einige Entbehrungen auf sich genommen.

Der Umbau wurde vom Bauamt der Stadt Wiehl geplant und geleitet.

  • der bisherige Schulungsraum wurde zu einem Umkleidebereich mit Duschen und WC, getrennt für weibliche und männliche Aktive umgestaltet.
  • Die Fahrzeughalle wurde komplett renoviert und teilweise neue Installationen verlegt.
  • Eine moderne Absauganlage für die Fahrzeugabgase ist installiert worden.
  • Im 1. Obergeschoss wurde eine bisherige Mietwohnung komplett umgestaltet in einen modernen Schulungsraum mit Multimedia – Ausstattung, einem Büro für den Löschgruppenführer, einer komplett ausgestatteten Küche sowie Damen – und Herrentoiletten. Ein Aufenthaltsraum und eine Garderobe wurden ebenfalls integriert.
  • Über eine neu ins Gebäude eingebaute Treppe ist die obere Etage direkt mit der Fahrzeughalle verbunden.
  • Das Feuerwehrhaus Drabenderhöhe ist bereits das 4. in der Stadt Wiehl, das mit einer kompletten Notstromeinspeisung ausgestattet ist. Somit ist auch bei längeren Stromausfällen z.B. nach Stürmen oder Schneebruch die Funktion der Feuerwehr sichergestellt.

Der Umbau wurde zumeist von ortsansässigen Handwerksbetrieben geleistet unter der Bauleitung der Stadt Wiehl. Sehr viel Eigenleistung wurde jedoch auch von den Feuerwehrkameraden erbracht, um die Kosten niedrig zu halten und teils eine Neugestaltung nach eigenen Wünschen umzusetzen.

Für die 25 Aktiven und Jugendfeuerwehrleute wurde durch diesen kostengünstigen Umbau somit das Optimum für eine den heutigen Anforderungen (Arbeitsstättenverordnung, Sicherheits– und Unfallverhütungsvorschriften sowie Trennung der Sozialbereiche) an ein Feuerwehrhaus entsprechende Vorgabe erzielt.

Es verüben in der Löschgruppe bereits schon jetzt 3 Frauen ihren Dienst, weitere Neuzugänge und auch Jugendliche werden gerne aufgenommen.

Der sehr wichtige Feuerwehrstandort Drabenderhöhe wurde durch diesen Umbau in seiner Funktion gestärkt. Die Umbaukosten beliefen sich auf ca. 130.000 €.

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Evangelischer Kindergarten Drabenderhöhe: Vorschulkinder wandern mit Lamas

Bärbel Dehler, die Leiterin des Evangelischen Kindergartens Drabenderhöhe erzählt nachfolgend von einem ganz besonderen Ausflug, den die Vorschulkinder des Kindergartens am 31. Mai gemacht haben: „Wir haben mit unseren Vorschulkindern den Balsamhof in Löffelsterz besucht und sind 2 Stunden mit Lamas gewandert.


Lamas in Oberberg: Lernen am lebendigen Objekt

Einige Kinder wussten gar nicht wie ein Lama aussieht und kaum eines war einem Lama schon einmal so nahe gekommen. Die großen Augen, die weiche Wolle, die sehr beweglichen Ohren, die gespaltene Oberlippe das alles war spannend zu beobachten.

Unter der sehr geduldigen und fachkundigen Führung von Sandra Seynsche und Bernd Ost machten wir uns auf den Weg. Schon sehr bald trauten sich unsere Kinder den weißen Utz und die zierliche schwarzbraune Sabeli am Zügel zu führen. Es ging bergauf, bergab rund um Löffelsterz. Wir genossen bei gutem und warmen Wetter die herrliche Aussicht, beobachteten andere Tiere, fanden Lilien am Bach und erlebten, dass Lamas über Gräben springen können. Zum Schluss fütterten wir alle Lamas mit ‚Leckerchen‘. Die Kinder waren begeistert. Wir erlebten einen wunderschönen Nachmittag, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.“

Eine Bilderserie finden Sie hier…

50 Jahre Patenschaft des Landes NRW für die Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen

Regina van Dinther, Präsidentin des Landtags Nordrhein-Westfalen, begrüßte am 10. Mai zahlreiche Siebenbürger Sachsen, die aus ganz NRW in den Plenarsaal des Landtags gekommen waren, um ein Jubiläum zu feiern: 50 Jahre Patenschaft des Landes NRW für die Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen. „Heute ist ein Tag der Freude. Die Vereinigten siebenbürgischen Blaskapellen haben es unüberhörbar mit einem schwungvollen musikalischen Auftakt verkündet. Wir feiern eine Patenschaft, die seit fünf Jahrzehnten unser Miteinander spürbar bereichert und die sich zu einer engen und wirklich guten Partnerschaft entwickelt hat.“

Zwei Busse waren von Drabenderhöhe aus zur Feierstunde nach Düsseldorf gestartet. Mit an Bord: Der Honterus-Chor unter Leitung von Regine Melzer, die Siebenbürger Trachtenkapelle sowie die Kinder- und Jugendtanzgruppe unter Leitung von Christa Brandsch-Böhm. Neben Enni Janesch (Bundesfrauenreferentin der Landsmannschaft) und Ehemann Harald Janesch (Vorsitzender der Landesgruppe NRW) fuhren noch viele Drabenderhöher mit.

Chor, Kapelle und Tanzgruppe gestalteten das Program mit und boten in ihren Trachten ein Bild, wie es schöner nicht sein kann. Landtagspräsidentin Dinther zeigte sich überzeugt davon, dass der Schlüssel zur erfolgreichen Integration der Siebenbürger im Umgang mit dem eigenen kulturellen Erbe liege. Es gelinge ihnen auf vorbildliche Weise, einerseits lang gepflegte Traditionen zu bewahren, und andererseits diese Traditionen für neue kulturelle Einflüsse zu gewinnen. Diesem Gedanken werde auch der Leitspruch des Jugendverbandes gerecht: „Zeitgemäß sein, ohne mit der Tradition zu brechen.“

>Die beeindruckende Arbeit der Landsmannschaft sorge seit einem halben Jahrhundert für Freundschaft zwischen Nationen und für das Zusammenwachsen von Ost und West. Damit beweisen die Siebenbürger immer wieder aufs Neue: Toleranz, Solidarität und demokratische Grundwerte sind für sie keine abstrakten Begriffe, sondern praktische Ziele ihres Handelns. Dinther: „Gerade deshalb ist die Gründungsurkunde unserer Patenschaft viel mehr als ein bloßes Stück Papier. Sie ist Grundlage für einen anhaltenden Dialog und nach wie vor ein Beispiel für lebendige Integration.“

Nordrhein-Westfalen sei stolz auf die enge Verbundenheit mit den Siebenbürger Sachsen, betonte auch Staatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff, der Grüße von Patenminister Jürgen Rüttgers überbrachte. Er rief in Erinnerung, dass es Staatsminister Konrad Grundmann a.D. gewesen ist, der die Initiative für die Patenschaft ergriff, mit dem Ziel, die Landsmannschaft in ihren Aufgaben zu unterstützen und zu fördern. Daran hätten 50 Jahre Geschichte nichts geändert. „Sie haben siebenbürgische Gemeinschaftsleistung in NRW und vor allem in Drabenderhöhe gezeigt, die sich sehen lassen und als Vorbild dienen kann.“ Es bleibe auch künftig bei dieser Partnerschaft, betonte der Staatssekretär. Es sei ein schöner Zufall, dass im Jubiläumsjahr Hermannstadt Europäische Kulturhauptstadt ist. Viele Menschen sollten in diese schöne siebenbürgische Stadt reisen.

Volker Dürr aus Wiehl bedankte sich in seiner Eigenschaft als Bundesvorsitzender der Landsmannschaft für die Übernahme der Patenschaft, die eine ernste Verpflichtung im Leben eines Einzelnen sei, aber noch mehr, wenn ein Land das für ein ganzes Volk übernehme. Die Siedlungen beispielsweise in Herten, Oberhausen, Setterich und Drabenderhöhe zeugten von gelungener Integration, in denen viele gemeinsame Projekte gefördert worden sind.

Nach der Feierstunde im Plenarsaal trafen sich die Gäste, zu denen auch Landrat Hagen Jobi sowie der oberbergische Landtagsabgeordnete Bodo Löttgen (CDU) gehörten, in der Wandelhalle zu Begegnungen und einem kulinarischen Streifzug durch Siebenbürgen. Starkes Interesse fand die Ausstellung über die 50-jährige Patenschaft und über die Kulturhauptstadt Hermannstadt.

Ulla Schenker

Eine Bilderserie finden Sie hier…