Ausstellung im Hause Gündisch: „Lebkuchen-Stadt“

Bereits seit mehr als 18 Jahren fertigt Viktor Gündisch in der Vorweihnachtszeit für seine Familie Lebkuchenhäuser, die er ihnen dann zu Weihnachten schenkt. In diesem Jahr hat der 85-jährige eine ganze Stadt gebaut. Neben 19 Lebkuchenhäusern und einer Kirche mit Turm stellt er auch seine siebenbürgische Brand- und Bauernmalerei aus.

Die Ausstellung der „Lebkuchen-Stadt“ kann vom 15. bis 18. Dezember im Hause der Familie Gündisch, Nösnerland 26, in der Zeit von 10:00 – 12:00 Uhr und von 16:00 – 18:00 Uhr besichtigt werden.

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Drabenderhöher Weihnachtsmarkt 2005

Mit viel Schnee öffnete der Drabenderhöher Weihnachtsmark am 26. November seine Verkaufsstände. Die Besucher hatten die Möglichkeit sich von einer Winterlandschaft um den Kirchturm verzaubern zu lassen. Alle Sinne wurden durch die weihnachtlichen Angebote angesprochen und der Weihnachtsmarkt bot so die perfekte Einstimmung in die Adventszeit.

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GGS Adventsbasar: „Wir sagen euch an den ersten Advent …“

… unter diesem Motto stand der erste Adventsbasar der Gemeinschaftsgrundschule Drabenderhöhe, dessen Erlös für die Finanzierung des Großprojektes im Juni 2006 „Mut tut gut“ bestimmt ist.

Die Idee einen Basar zu organisieren fand bei Eltern und Schülerinnen und Schülern großen Zuspruch. So stand der November ganz im Zeichen der Vorbereitungen. Sowohl vormittags in den Kunststunden als auch nachmittags wurde mit tatkräftiger Unterstützung der Eltern gebastelt, genäht, gemalt, gesägt und gehämmert. In den letzten Tagen vor dem Basar glich die Schule einer Weihnachtswerkstatt, herrlicher Plätzchenduft durchzog die Räume, Klassenzimmer, Flure und Weihnachtsbäume wurden geschmückt.

Am Freitag, 25. November, war es dann soweit. Die Schule erstrahlte in einem noch nie da gewesenen Lichterglanz. Besucherscharen strömten herbei und bestaunten die von Kinder- und Elternhand gemeinsam hergestellte Vielfalt an Baumschmuck, Lichterketten, Adventskalender, Wind- und Fensterlichter, Kerzenständer, Advents- und Türkränze, Weihnachtskarten, Geschenkschachteln, Tontopffiguren, Gewürzsäckchen, Figuren aus Holzstämmen, Holzsterne und vieles mehr. Es wurde kräftig eingekauft.

Für das leibliche Wohl war auch gesorgt. In den Weihnachtscafés konnte man sich bei einer Tasse Kaffee oder Punsch aufwärmen und Waffeln, Weihnachtsgebäck aber auch Herzhaftes genießen. Das Angebot und die Atmosphäre waren überwältigend. Allen Helferinnen und Helfern gilt ein ganz besonderer Dank. Der Einsatz hat sich gelohnt.

Waltraud Fleischer

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Der Gezkruegen

Der Honterus-Chor Drabenderhöhe präsentierte in diesem Jahr das Lustspiel „Der Gezkruegen“ in siebenbürgisch-sächsischer Mundart von Karl Gustav Reich. Zur ersten Vorstellung am Freitag, 18. November, kamen rund 200 Besucher ins Kulturhaus Hermann-Oberth. Das Lustspiel wurde von 12 Chormitgliedern, die aus 10 unterschiedlichen Gemeiden Siebenbürgens stammen, aufgeführt.

Karl Gustav Reich, einer der bekanntesten siebenbürgisch-sächsischen Mundartdichter, wäre heuer 100 Jahre alt geworden. 1905 in Hermannstadt als Sohn des Pfarrers Carl Reich geboren, verbrachte er seine Kindheit auf dem Pfarrhof von Kerz und lernte dort das urwüchsige sächsische Dorfleben kennen und lieben.

Reich, von dem auch die sehr beliebten drei Gedichtbändchen „Kut, mer lachen int“, „Sachsesch Spaß vu Broos bäs Draas“ und „Sachsesch Wält, dä as gefällt“ stammen, wollte mit seinen heiteren sächsischen Versen Freude und Frohsinn verbreiten, aber vor allem mithelfen, die sächsische Mundart zu erhalten, weil er davon überzeugt war, dass in ihr etwas von der Seele des siebenbürgisch-sächsischen Völkchens weiterlebt.

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Drabenderhöher Urgestein: Uus Irene – 60 Johr bim Wallach ahn d’r Thek‘

Eine Institution feiert Dienstjubiläum: Die 86-jährige Irene Klein, geb. 18.02.1919 und der gute Geist an der Theke des Restaurant Zur Dorfschänke in Drabenderhöhe, feiert heute ihr lang ersehntes 60. Dienstjubiläum.

Irene Klein

Sie begann Ihre Tätigkeit im Hause am 15. November 1945 und begleitete vier Generationen der Familie Lang durch gute und schlechte Zeiten. Eingestellt wurde sie von Wallach I Fritz Lang, dem ursprünglichen Besitzer der Dorfschänke. Als sie ins Haus kam, war der Sohn der Familie, Rainer Lang und spätere Wallach II, gerade mal im zarten Alter von zwei Jahren. Wenn Irene Klein auch keine Blutsverwandte war, so hat sie die Kinder des Hauses doch in ihr Herz aufgenommen und mit groß gezogen. Dies zog sich durch alle Generationen und endete nicht etwa bei Rolf (dem künftigen Wallach III) und Marco Lang, sondern geht weiter auf deren Sohn Max und Tochter Rebecca.

Irene Klein und Familie Lang

Sie ist sowohl bei den Kunden der Dorfschänke, bei den örtlichen Vereinen als auch bei der restlichen Belegschaft des Hauses sehr beliebt und übertrifft so manchen Abiturienten aus der Belegschaft mit Ihren Kopfrechen-Fähigkeiten – möge der Bierdeckel auch noch so voll sein. Und so hoffen dann alle Höher, dass sie auch in 10 Jahren noch nicht zum Alten Eisen gehört und es bis zum 70. Dienstjubiläum schaffen wird.

Marco Lang

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