Honterus-Chor feierte traditionellen „Katharinenball“

Warum heißt dieser Ball eigentlich „Katharinenball“? Zuerst muss man wissen, dass in Siebenbürgen hauptsächlich der Namenstag gefeiert wurde. Der Ursprung dieses Festes ist sehr alt und ein Großteil der Bevölkerung waren damals Bauern, die sehr viel und schwer arbeiten mussten. Die Ausrichtung dieses Balles unter einem Frauennamen kann man vielleicht als Dank an die Bäuerinnen für ihre oft mühsame Arbeit ansehen.

Der November bot sich aber auch als Abschluss eines arbeitsreichen bäuerlichen Jahres an, noch vor Beginn der Adventszeit – und bis Weihnachten war Fastenzeit. In dieser besinnlichen Zeit gab es keine Festveranstaltungen mehr. Der Name Katharina war übrigens in Siebenbürgen sehr häufig und stellvertretend für die anderen Namen wurde zu ihren Ehren dieser Ball ausgerichtet, denn Tanzen taten die Siebenbürger immer schon gerne.

Und so begann der Honterus-Chor folgerichtig das diesjährige Programm auch mit einem sehr schönen Satz des alten Tanzliedes „Heißa Kathreinerle“ unter der Dirigentin Regine Melzer. Der Vorsitzende des Honterus-Chores, Herr Günther Schuller, begrüßte in seiner jovialen Art die Gäste und die recht zahlreichen und gern gesehenen Ehrengäste, von denen namentlich Hagen Jobi, MdL und Vize-Landrat, sowie die Stellvertretende Bürgermeisterin Bianca Bödeker und der Ehrenvorsitzende der Kreisgruppe Herwig Bosch erwähnt werden sollen.

Katharinenball

Das Lustspiel von Otto Reich, „Der Härr Lihrer kit“, brachte das Publikum durch die gut gespielte Komik in den Verwechslungsszenen häufig zum Lachen. Auch bei diesem Stück konnte man die verschiedenen Dialekte der Darsteller gut heraushören, so dass man mal mehr mal weniger verstand, je nachdem welchen Dialekt man selbst besser konnte und kannte.

Die Personen und ihre Darsteller waren: Johann Schmidt, Kurator: Reinhardt Wellmann; Katharina, seine Frau: Gerda Gusbeth; Gritzken, ihre Tochter: Ilse Bartesch; Franz Lukesch, Handwerksbursche: Günther Schuller; Johannes Berger, Lehrer: Hans Herberth; 1. Nachbarin: Regine Bodendorfer; 2. Nachbarin: Anneliese Hüll; Georg Groß, Presbyter: Helmut Deppner; Michael Menning, Presbyter: Georg Amser; Leitung und Souffleuse: Enni Janesch.

Die Musik zum anschließenden Tanz übernahm zum 20. Mal die „Melzer-Band“. Der „Honterus-Chor“ dankt der „Melzer-Band“ für die gute Betreuung in musikalischer Hinsicht. Dass es allen gefallen hat, zeigte die gute Atmosphäre während des ganzen Abends.

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St. Martin ritt durch Drabenderhöhe

Eiskalt war es am 11. November als der Martinszug um 18:00 Uhr startete. St. Martin ritt voran und Groß und Klein folgten ihm mit selbstgebastelten Laternen und Fackeln.

Martinszug

Die Siebenbürger Trachtenkapelle begleitete den Martinszug und ließ bekannte St. Martins-Lieder erklingen. Viele Kinder sangen fröhlich mit.

Im Anschluss an den Umzug konnte man sich am Martinsfeuer wärmen, im Foyer der Grundschule gab es Weckmänner und warme Getränke.

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Erfolgreiche Premiere des Familien-Musicals „Lachulus und das Kichererbsen-Festival“

1600 Lachfreunde erlebten am 9. November das von dem Drabenderhöher Rüdiger Zell organisierte Kichererbsenfestival im Maritim-Hotel in Köln. Das erstmals aufgeführte Familien-Musical zum Mitlachen „Lachulus und das Kichererbsen-Festival“ war ein voller Erfolg. Vor und nach der ausverkauften Show konnte man sich rund um das Thema „Lachen“ informieren. Der Eintrittserlös wurde an drei Kindergärten verlost.

Lachulus

Das Musical basiert auf der gleichnamigen Bildergeschichte von den Lachulus-Erfindern Rüdiger Zell und Robert Schuller und handelt von Lebensfreude und Optimismus.

Die Theaterfassung schrieb Adnan Köse, der auch Co-Regie führte.

Die Darsteller waren Irma Schmitt als Lachulus, Janine Balz als Frau Spiegelei, Hans Fleischer als Lachweltmeister. Rüdiger Zell spielte und lachte die Rolle des Mister HiHiHi. Außerdem spielten Peter Hartmann-Virnich, Mitglied im Kölner Dom Chor, und seiner Schwester Katja Hartmann-Virnich zwei Kinderfeen.

Begleitet wurde das Ensemble von einer 7-Mann-Live-Musikband unter der Leitung von Robert Schuller und vielen Tänzern aus dem Tanzcentum Kasel.

Unterstützt wurde das Projekt durch die Schweizer Trinkflaschenfirma SIGG und durch die Firma miro Verbandstoffe GmbH. Das Maritim Hotel stiftete den wunderschönen Ballsaal.

Wer mehr über die Lachulus-Idee erfahren will, erhält weitere Infos unter der Internetadresse www.lachulus.de.

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Benefizkonzert 2003: Riesenstimmung im Jugendheim Drabenderhöhe

Auch das diesjährige Benefizkonzert im Jugendheim Drabenderhöhe war wieder eine voller Erfolg. Sechs Bands heizten den Fans richtig ein. Es begann die Band „Bonk!“, die direkt mit ihrer Rockmusik das Eis brach und das Publikum richtig aufheizte. Schon nach wenigen Minuten tanzten die ersten begeistert vor der Bühne im großen Saal des Hermann Oberth Hauses. Nachdem „Bonk!“ die Bühne verließ, übernahm „Scotia“ das Ruder. Auch sie hatten das Publikum direkt auf ihrer Seite, es wurde getanzt und gepogt. Die nachfolgenden Bands „A Death Through Confession“, „The 5th Season“ und „Far From Corona“ sorgten weiter für prächtige Partystimmung. Den Abschluß machte die Band „By Brute Force“.

Die vielen Fans und die tolle Stimmung gaben dem Konzept des Konzertes im Jugendheim Drabenderhöhe wieder mal Recht. Seit fast fünfzehn Jahren haben hier Jugendbands aus Wiehl und der direkten Umgebung die Möglichkeit, vor Publikum aufzutreten und ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Die große Besucherzahl ergibt sich jedes Jahr durch das breite Musikspektrum, das die Bands widerspiegeln.

Und natürlich kommt auch der gute Zweck des Konzertes immer wieder gut an. In diesem Jahr wird die Familie Linde aus Engelskirchen–Wallefeld unterstützt, die durch einen Brand fast alles verloren haben. Herr Linde selber besuchte das Konzert und dankte den jungen Musikern für ihr Engagement.

Nach Abschluß des Konzertes halfen wieder viele freiwillige Helferinnen und Helfer mit, alles aufzuräumen. Martina Kalkum und Holger Ehrhardt vom Jugendheim Drabenderhöhe sind sich einig, dass solch eine Unterstützung nicht alltäglich ist und möchten auch auf diesem Wege allen Beteiligten nochmals herzlich danken.

Text: Jugendheimteam Drabenderhöhe

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Erntedankfest 2003: Erntepaar Maria und Werner Röskes strahlte beim Festumzug mit der Sonne um die Wette

Nicht nur die Organisation war vom Feinsten: auch das Wetter spielte mit! So war es dann auch nicht verwunderlich, dass fast ganz Drabenderhöhe auf den Beinen war, als dieses Jahr bereits zum 46. Mal die schön geschmückten Erntewagen durchs Dorf zogen.

Das Motto der meisten Erntewagen drehte sich heuer rund um den heißen Sommer 2003. „Ohne gießen konnt nichts sprießen“ war da beispielsweise zu lesen – oder auch fragend: „Klimawandel und Trockenheit – was hält die Zukunft für uns bereit?“

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