Schlauchboot-Rafting auf dem Rhein

Die städtischen Jugendeinrichtungen aus Wiehl bieten am Samstag, den 9. September wieder einen Erlebnisausflug für die ganze Familie an, für den man sich ab sofort im Jugendheim Drabenderhöhe (02262-1249) oder KinJu „Im Blauen Haus“ Wiehl (02262-752155) anmelden kann.

Gemeinsam geht es um 9.30 Uhr mit einem Reisebus von Drabenderhöhe nach Bad Honnef, wo sich die Gruppe nach einer kurzen Einweisung auf mehrere Schlauchboote verteilt. Mit diesen geht es über Europas meistbefahrene Wasserstraße von Bad Honnef nach Bonn. Während dieser Fahrt wird der Rhein mehrfach komplett überquert.

In Bonn angekommen wartet der Bus, der alle – wieder trockengelegt – zurück nach Drabenderhöhe bringt, wo im Jugendheim die Tour beim gemeinsamen Grillen endet. Obwohl alle Mitfahrerinnen und Mitfahrer mit Schwimmwesten gesichert sind, sind Grundkenntnisse des Schwimmens unbedingt erforderlich.

Teilnehmen können Väter und/oder Mütter mit ihren Kindern. Die Teilnahme von Kindern ohne mindestens einen begleitenden Erwachsenen ist leider nicht möglich. Der Ausflug kostet pro Person 10 Euro, für Familien mit mehreren Kindern bietet die Stadt Wiehl als familienfreundliche Stadt einen ermäßigten Preis an.

Einfach mal Pause machen…

Einfach mal Pause machen konnten 29 Mitarbeiter der Kinder- und Jugendarbeit der Ev. Kirchengemeinde Drabenderhöhe vier Tage lang im wunderschönen Freiburg im Breisgau. Sonnenschein, hochsommerliche Temperaturen und eine tolle Gemeinschaft fassen die Erlebnisse miteinander zusammen.

Auch gemeinsame Herausforderungen warteten auf das Mitarbeiterteam, die mit Bravur erfüllt wurden. Der Teamgeist erhielt ganz besonderen Ausdruck während den gemeinsamen Stunden im Waldseilgarten. Vertrauen, Kooperation, Kommunikation, Feingefühl und der Blick auf die anderen standen hier im Vordergrund. Besonders erfreulich war, dass sich alle Mitarbeiter trotz anfänglicher Bedenken doch noch trauten den ein oder anderen Parcours zu bewältigen. Spaß der rasanten Art gab es zusätzlich bei der CrossRoller-Abfahrt von Schauinsland. Auf der längsten Downhillstrecke Europas war körperliches Geschick, Mut und Koordination gefragt. Gut ausgerüstet mit Helmen, Knie- und Ellenbogenschonern ging es den Berg schließlich hinab. Viele Gespräche, Spaß, Abkühlung im Flusslauf vor der Jugendherberge rundeten das Wochenende ab und haben der Gruppe einfach gut getan, denn gemeinsame Erlebnisse schaffen Erfahrungen, die Zusammenhalt fördern und stark für eine gemeinsame Zukunft machen.

Hexenfest im Jugendheim Drabenderhöhe

Pünktlich zu Beginn der Dämmerung trafen sie ein. Auch wenn die jungen Nachwuchsbesenreiterinnen im Alter von fünf bis zwölf Jahren nicht auf einem Hexenbesen im Jugendheim Drabenderhöhe ankamen, war schnell klar, dass sie alle zum berühmt berüchtigten Hexenfest wollten.

Wie jedes Jahr hatte die Jugendheimleiterin und organisierende Oberhexe Martina Kalkum zur Vorfeier der Walpurgisnacht eingeladen. Einige wollten an ihrer weiteren Hexenausbildung arbeiten. Da wurden Düfte gemixt und scheußlich pinkes und grünes Lipgloss für das Schminktäschchen angerührt. Wem das passende Kostüm fehlte, konnte sich unter fachfraulicher Anleitung einen Flickenrock und einen Hexen Hut herstellen. Weiter ging es zum Schminkstand, an dem sich die bestgelaunten jungen Damen mit wunderbaren Spinnweben und herrlich gesunder Gesichtsfarbe in hellem grün verschönern konnten und so endgültig in märchenhafte Hexen verwandelt wurden.

Das Erlernen von geheimer Zauberschrift, mit der man vorzüglich ins Tagebuch schreiben kann, war sehr begehrt. Übrigens wurden auch einige junge männliche Wesen entdeckt, die bei dem absoluten Höhepunkt des Festes, dem scheußlich schaurigen Büffet, das sich die Mädchen nach getaner Arbeit schmecken ließen, helfen durften. Zur Erfrischung gab es giftig rote Kinderbowle mit Wurmeinlage und für den kleinen Hunger, schaurige Fingerbürger, glitschigen Hexenschleim und mit weißen Mäusen garnierte Brötchen. Gruselige, mit Spinnen garnierte Muffins rundeten die Speisen ab. Das Gruselbüffet ließ einfach keine Wünsche offen.

Zum Abschluss des Festes wurde noch ein sehr professioneller Hexentanz rund um die Feuerschale im Innenhof für die abholenden Eltern aufgeführt. Martina Kalkum: „Wie immer geht der ganz besondere Dank an die freiwillig helfenden Jugendlichen, die zum Gelingen der verrückten Hexenparty beigetragen haben.“

Jugendheim Drabenderhöhe: Besuch des NS-Dokumentationszentrums

Eine Mädchengruppe im Alter von 12 bis 14 Jahren und eine Gruppe Jugendlicher ab 16 Jahren aus dem Jugendheim Drabenderhöhe nutzten jeweils einen Ferientag um sich intensiv mit dem Thema „Jugend im Nationalsozialismus“ auseinanderzusetzten. Begleitet wurden sie hierbei von der Leiterin der städtischen Einrichtung, Martina Kalkum.

Mit dem Zug ging es nach Köln und zu Fuß weiter zum NS-Dokumentationszentrum im EL-DE Haus, das bis März 1945 Sitz der geheimen Staatspolizei in Köln war. Nach Informationen über die dramatische und wechselhafte Geschichte des Hauses erhielten die Besucher eine lebendige Führung zum Thema „Jugend im Nationalsozialismus“. Gemeinsam besuchten sie anschließend das ehemalige Hausgefängnis der Gestapo, mit den erhalten gebliebenen Häftlingszellen und den Wandinschriften der Gefangenen im Keller des Hauses.

Die jungen Leute waren sehr betroffen von den fürchterlichen Schilderrungen und den anschaulichen Räumen. Durch die museumspädagogische Führung konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Wissen zur NS-Zeit erweitern und das Bewusstsein für Menschenrechte und Demokratie stärken. Nach dem Verlassen der Gedenkstätte begegneten die Jugendlichen beim Bummel durch Köln noch mehreren „Stolpersteinen“, ein Kunstprojekt, das an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern soll. Nach einem Kinobesuch ging es dann zurück ins Oberbergische.