Fahrsicherheitstraining für Motorroller im Jugendheim Drabenderhöhe

Am Dienstag, den 25. Mai, findet im Jugendheim Drabenderhöhe ein Fahrsicherheitstraining für Motorroller statt. Teilnehmen können Fahrerinnen und Fahrer, die im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sind und einen eigenen Motorroller besitzen.

Die wachsende Zahl von Unfällen mit Motorroller, die durch junge Fahrerinnen und Fahrer verursacht werden, haben Martina Kalkum und Holger Ehrhardt vom Jugendheim dazu bewogen, ein Sicherheitstraining anzubieten. Sie konnten die bekannte Fahrsicherheitstrainerin Astrid Althoff, bekannt als „Motorradfrau“, für den Tag im Jugendheim gewinnen. Neben allgemeinen Tipps rund ums Fahren gibt es spezielle Übungen, die einem Sturz vorbeugen sollen oder einen möglichen Sturz abmildern können.

Anmeldungen werden im Jugendheim unter der Telefonnummer 02262-1249 entgegen genommen. Dort sind auch weitere Infos sowie die notwendige schriftliche Anmeldeerklärung erhältlich.

Großes Hexenfest für kleine Hexen

Etwa 80 kleine Hexen fanden sich zum Hexenfest für 6- bis 12-jährige Mädchen im Jugendheim Drabenderhöhe ein. Diese aufregende Veranstaltung wurde vom Arbeitskreis offene Mädchenarbeit durchgeführt.

So kamen neben vielen jungen Hexen aus Drabenderhöhe noch weitere Zauberinnen aus der BGS Bergneustadt, JuZe Wipperfürth, dem KinJu Wiehl sowie der evangelischen Jugend aus Bielstein und Drabenderhöhe.

In jedem Raum des Jugendheims gab es etwas besonderes zu erleben. So konnte geheimnisvolle Zauberschrift erlernt und kleine Hexen-Broschen gebastelt werden.

Wer noch Hexenutensilien benötigte, konnte Zottelröcke und Hexenhüte herstellen und sich anschließend schaurigschön schminken lassen.

Ganze besondere Hexentänze wurden erlernt und aufgeführt. Einige Zauberinnen halfen bei der Zubereitung des unheimlich-scheußligen Buffets.

Zum Abschluss des Festes tanzten alle großen und kleine Hexen ums Hexenfeuer.

Oster-Ferienspaß im Jugendheim Drabenderhöhe

Im Jugendheim Drabenderhöhe war in den Osterferien viel los. Den Beginn machten zwei Aktionen für Mädchen und eine Zwei-Tages-Aktion für Jungen.

Für Mädchen ging es am ersten Tag der Ferien nach Gummersbach, wo sie erfahren konnten, dass richtiges Schminken mehr ist, als nur Auftragen von Lippenstift, Lidschatten und Rouge. Nach einer individuellen und typgerechten Beratung von einer professionellen Kosmetikerin erhielten die Teilnehmerinnen Tipps der Fachfrau und konnten sie gemeinsam umsetzen. Einen Tag später besuchte eine Gruppe junger Frauen die NS-Gedenkstätte in Köln.

Währenddessen fand im Jugendheim ein Selbstsicherheitskurs für Jungen der vierten und fünften Klasse statt. In Rollenspielen, mit gemeinsamen Übungen und Gesprächen näherten sich die Jungen dem schwierigen Thema des Schulwechsels und der daraus resultierenden Probleme. Plötzlich sind die grade noch „älteren“ Jungs wieder die ganz jungen, die im Schulbus und in der neuen Schule ihren Platz behaupten müssen. Im Kurs wurde Gewalt, die in diesem Zusammenhang herrscht, thematisiert und gemeinsam wurden Wege aus der Unsicherheit gesucht, in der sich Jungen häufig in einer solchen Situation befinden.

Den Abschluss der ersten Ferienwoche machte ein kreatives Angebot, bei dem große Ostereier aus Gips und kleinere aus Speckstein gefertigt wurden. Nachdem am ersten Tag die etwa Straußenei großen Ostereier aus Gips gegossen wurden, konnten sie am zweiten Tag mit bunten Farben angemalt werden. Um die Wartezeit zu verkürzen, konnte jedes teilnehmende Kind noch ein kleines Osterei aus Speckstein herstellen.

In der zweiten Woche gab es mehrere kleine Fahrten für Kinder. Den Anfang machte ein Mittagessentreff im Jugendheim, bei dem es anschließend nach Gummersbach ins Kino ging. Am Mittwoch gab es dann einen Ausflug in den Affen- und Vogelpark Eckenhagen mit Besuch der Indoorhalle.

Das Programm in den Osterferien wurde durch einen Kreativworkshop abgerundet, bei dem gemeinsam ein Raum des Jugendheims künstlerisch neu gestaltet wurde. Der „blaue Raum“, eine Art Ruheraum im Jugendheim, wurde unter Mithilfe der Künstlerin Ursula Grothen in eine Unterwasserwelt verwandelt, in der es neben große Wellen und grün-blauen Pflanzen auch abstrakte Formen gibt. Dieses Projekt wurde mit Alt und Jung durchgeführt. Diese Art der generationsübergreifenden Projekte gibt es seit einiger Zeit mit großem Erfolg im Jugendheim. Auch in diesem Jahr sind wieder weitere Projekte geplant, bei denen jüngere und ältere Menschen zusammen an einem Thema arbeiten können.

Jugend in der NS-Zeit – Jugend heute

Zwölf Besucherinnen aus dem Jugendheim Drabenderhöhe nutzten einen Ferientag um sich intensiv mit dem Thema „Jugend im Nationalsozialismus“ auseinanderzusetzen.

Mit dem Zug ging es nach Köln und zu Fuß weiter zum NS-Dokumentationszentrum im EL-DE-Haus, das bis März 1945 Sitz der geheimen Staatspolizei in Köln war.

Nach Informationen über die dramatische und wechselhafte Geschichte des Hauses erhielten die Besucher eine lebendige Führung zum Thema „Jugend im Nationalsozialismus“.

Gemeinsam wurde anschließend das ehemalige Hausgefängnis der Gestapo mit den erhalten gebliebenen Häftlingszellen und den Wandinschriften der Gefangenen besucht. Bei dieser museumspädagogischen Führung konnten die Teilnehmerinnen ihr Wissen zur NS-Zeit erweitern und das Bewusstsein für Menschenrechte und Demokratie stärken.

Danach folgte ein Stadtbummel, bei dem natürlich auch ein Dombesuch nicht fehlen durfte. Nach einem gemeinsamen Kinobesuch ging es am Abend zurück nach Drabenderhöhe.

Ein ähnliches Angebot wird im Rahmen des Ferienspaßangebots der Stadt Wiehl in den Sommerferien für Kinder angeboten. Weitere Informationen erhalten Sie im Jugendheim Drabenderhöhe.

Selbstsicherheitstraining für Mädchen: „Nein heißt Nein!“

Am 19. und 20. März veranstaltete die Leiterin des Jugendheimes Drabenderhöhe, Martina Kalkum, die über viele fachspezifische Qualifikationen und langjährige Erfahrung verfügt, ein Selbstsicherheitstraining für Mädchen.

Das Hauptziel des Trainings ist die Prävention. Es sollen Verhaltensweisen erlernt werden, die verhindern, in die Opferrolle zu gelangen. Die Mädchen werden in ihren Fähigkeiten und Stärken darin bestärkt, ihre Gefühle und Bedürfnisse wahr und ernst zu nehmen. Es werden Handlungsmöglichkeiten kennen gelernt, um sie in unangenehmen Situationen nutzen zu können, NEIN zu sagen, sich zu wehren oder Hilfe zu holen. Folgende Themenbereiche wurden behandelt:

* Mein Körper gehört mir
* Intuition: Maßstab sind die eigenen Gefühle
* Geheimnisse: wenn Heimlichkeiten unheimlich werden, ist es gut, sich Freunden und/oder erwachsenen Vertrauenspersonen mitzuteilen
* Berührungen: die Mädchen lernen, zwischen angenehmen und unangenehmen Berührungen zu unterscheiden und letztere abzuweisen
* Nein zu sagen und Grenzen zu ziehen
* Hilfe holen

In dem Kurs wird mit Gesamtgruppe, in Kleingruppen sowie einzeln gearbeitet. In vielen Rollenspielen können Mädchen Handlungsmöglichkeiten erproben.