Kniggs und Kniggi – oder wie gutes Benehmen wirklich Spaß machen kann

Seit September treffen sich Kinder im Grundschulalter, um gemeinsam die Kunst des guten Benehmens zu erlernen. Im Kinder-Etikette-Kurs im Jugendheim Drabenderhöhe, der in Kooperation mit der Grundschulbetreuung der benachbarten Schule durchgeführt wird, erproben die teilnehmenden Kinder beispielsweise die Begrüßung von Gästen.

Schon ein freundliches Lächeln beim Blickkontakt und das Ansprechen mit Namen können eine angenehme Atmosphäre schaffen. Schwerpunkt ist grundsätzlich der respektvolle Umgang mit anderen Menschen.

Im Rollenspiel erleben die Kinder ihre ganz individuelle Art, mit anderen Kindern oder auch Erwachsenen freundlich und höflich umzugehen. Mancher Teilnehmer stellt fest, dass schon ein Lächeln beim Blickkontakt, das Ansprechen mit Namen oder eine besondere Mimik und Gestik genügt, um den Umgang miteinander freundlicher zu gestalten.

Es ist erstaunlich, wie die Zauberworte „Bitte“ und „Danke“ wirken können und wie positiv das Umfeld auf eine nette Ansprache reagiert.

Die klassischen Tugenden wie Respekt, Aufmerksamkeit, Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit werden für Kinder nutzbar mit Leben gefüllt.

Um auch Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit zum Austausch über Umgangsformen und Tischsitten zu geben, ist ein generationsübergreifendes Angebot geplant.

Das Jugendheim-Team dankt der Volksbank Oberberg eG für die Unterstützung. Weitere Informationen gibt es im Jugendheim Drabenderhöhe.

„Engelwerkstatt“ im Jugendheim Drabenderhöhe

Am Samstag, den 5. Dezember, findet das generationsübergreifende Ganztagsangebot „Engelwerkstatt“ im Jugendheim Drabenderhöhe statt.

Unter Anleitung einer Künstlerin setzen die Teilnehmer mit Acrylfarben und unterschiedlichen Materialien ihre Ideen zum Thema Engel um.

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen gibt es im Jugendheim Drabenderhöhe, Tel.: 02262-1249.

Kleine Gespenster im Jugendheim Drabenderhöhe

Was man aus alten Bettlaken, Holzlatten und etwas Schnur so alles basteln kann. Am Kindertag entstanden die gruseligsten Geistermarionetten, die das Jugendheim Drabenderhöhe jemals gesehen hat.

Geschickte kleine Hände schnitten, knoteten, zogen, malten und – hui-bu – fertig war das Nachtgespenst.

Auf alle Kinder wartet donnerstags ein buntes und abwechslungsreiches Programm. Neben unserem Etikette-Kurs „Kniggs und Kniggi“ gibt es tolle Bastel- oder Kochangebote. Zudem startet die Geschenkwerkstatt für Weihnachten. Wer also ganz besonders liebenswerten Menschen eine Weihnachtsüberraschung selber basteln möchte, schaut am besten im Jugendheim Drabenderhöhe vorbei. Weitere Informationen gibt es im Jugendheim Drabenderhöhe, Tel. 02262-1249.

Mütter-Töchter-Seminar „Wut tut gut“

Beim Wochenendseminar für Mütter und Töchter ging es im Jugendheim Drabenderhöhe überwiegend um das Thema „Umgang mit Wut, Aggression und Verletzungen“.

Nachdem die Teilnehmerinnen ihre unterschiedlichen Assoziationen zum Begriff „Wut“ der Gesamtgruppe vorgestellt hatten, ging es um die eigenen, zum Teil sehr persönlichen Erfahrungen, die jede von uns gemacht hat.

Was hat mich wütend gemacht? Wie bin ich mit meiner Wut umgegangen und wie vermeide ich es, dass sich Aggression in selbstschädigendes Verhalten wandelt?

In Mütter-Töchter-Teams erarbeiteten die Teilnehmerinnen Strategien, konstruktiv mit ihrer Wut umzugehen.

Viele Übungen zur Stärkung des Selbstwerts, zum sinnvollen Umgang mit Konflikten, zur Kontaktfähigkeit und Kooperation wurden in Mutter-Tochter-Gruppen und in der Gesamtgruppe praktiziert.

In der Abschlussrunde beschlossen die Teilnehmerinnen, das an diesem Wochenende Erprobte auf die Alltagstauglichkeit zu testen und am nächsten Mütter-Töchter-Tag die Erfahrungen zu diskutieren. Zudem wird die Seminarleiterin Martina Kalkum noch weitere Techniken aus dem Bereich der Entspannungspädagogik anbieten.

Bunter Ferienspaß in den Herbstferien

In den Herbstferien konnten Kinder und Jugendliche im Jugendheim Drabenderhöhe wieder viel erleben.

In der ersten Woche fand im Rahmen des Ferienspaßes der Stadt Wiehl eine Akrobatik- und Fakirwerkstatt statt. 12 junge Mädchen und Jungen lernten vom Akrobaten und Fakir Frank Wagner, wie sie lebende Pyramiden bauen können, Doppelrollen quer durch den Raum hinbekommen oder mit Stühlen laufen können.

Eine ganz besondere Mutprobe stand allen beim Scherbenlaufen und Feuerspucken bevor. Es musste hart trainiert werden, bevor bei der Abschlussvorstellung nackte Füße über Scherben liefen oder meterlange Flammen gespuckt wurden. Die anwesenden Eltern, Geschwister, Verwandte und Freunde waren alle begeistert, wie viel die Mädchen und Jungen in der einen Woche gelernt haben.

In der zweiten Woche der Ferien trafen sich montags Kinder zum gemeinsamen Mittagessen kochen und einer anschließenden Kinofahrt nach Gummersbach. Nachdem die Kinder ungefähr vierzig Pfannkuchen gebacken und natürlich auch gegessen hatten, fuhren alle zusammen mit Martina Kalkum und Holger Ehrhardt vom Jugendheim nach Gummersbach. Dort konnten die Kinder dann im Kino den Film „G-Force“ ansehen.

Am Dienstag ging es dann auf den Erlebnisbauernhof „Krewelshof“ in der Nähe von Lohmar. Neben einer großen Spielescheune mit Riesenhüpfburg wartete dort das Maillabyrinth auf die mutigen Kinder. Der Mittwoch führte dann Jugendliche nach Köln. Nach einem Besuch des Cinedom konnten sie etwas durch die Stadt bummeln. Natürlich fehlte an dem Tag auch der Besuch des Kölner Doms mit Turmbesteigung nicht. Donnerstags ging es dann quer durch Drabenderhöhe. Bei einem spannenden Stadtspiel wurde eine Gruppe von einer zweiten durch das Dorf verfolgt. Am Ende gab es dann im Jugendheim nur Gewinner des lustigen Spiels.

Den Abschluss des Herbstferienspaßes machte eine gemeinsame Aktion der Wiehler Jugendeinrichtungen. Mit dem Bus ging es zum Moviepark Germany in Bottrop-Kirchhellen. Wie jedes Jahr fand dort das große Halloween-Horror-Fest statt, bei dem der ganze Freizeitpark abends in gespenstisches Licht getaucht wird. Während viel Nebel die Atmosphäre noch gruseliger macht, treiben Monsterwesen dort ihr Unheil… Mit der einen oder anderen Gänsehaut ging es dann wieder nach Hause, wo alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer passend gegen Mitternacht wieder ankamen.