Kindertag im Jugendheim: Ideensammlung auf ihre Umsetzbarkeit geprüft

Über hundert Ideen, Anregungen und Vorschläge zu Angeboten und Anschaffungen galt es am letzten Kindertag zu bearbeiten. Junge Besucher und Besucherinnen im Alter von 6 bis 12 Jahren hatten im Laufe der letzen Wochen ihre ganz persönlichen Wünsche zu Papier gebracht und in die Ideenbox geworfen. Am letzen Kindertag wurde die Ideensammlung auf ihre Umsetzbarkeit geprüft.

Viele kleine und auch etwas größere Wünsche können bereits in den nächsten Wochen und Monaten umgesetzt werden. Manche Kinder hatten sich auch Gedanken zu einem noch besseren Miteinander gemacht. So wurde beispielsweise vorgeschlagen wieder verstärkt darauf zu achten, mehr Rücksicht aufeinander zu nehmen, Schwächeren zu helfen und einen freundlichen Umgangston zu bewahren. Alle Mädchen und Jungen fanden es besonders schön, dass an allen Aktionen auch Kinder und Jugendliche mit Behinderungen teilnehmen können und sich so schon viele Freundschaften gebildet haben.

Alle großen und kleinen Kinder waren sich einig, dass neben dem blauen Raum, in dem ausschließlich entspannende Spiele und Angebote stattfinden, ein Toberaum die Palette der Möglichkeiten im Jugendheim Drabenderhöhe abrunden würde. Unter allen teilnehmenden Kindern wurden noch Plätze zur gemeinsamen Fahrt in die Spielhalle Eckenhagen ausgelost.

Osterferien im Jugendheim

Mit Begeisterung wurden die Ferienspaßaktionen des Jugendheims Drabenderhöhe von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aufgenommen.

Mit viel Spaß und handwerklichem Geschick arbeiteten die Kinder unter Anleitung eines Kunstpädagogen an der Fertigstellung ihrer Klangspiele. Es wurde gesägt, gebohrt, gehobelt, gefeilt und zusammengebaut. Als Ergebnis von den zwei ersten Ferientagen konnte jedes Kind sein persönliches Werk mit nach Hause nehmen und stolz den Eltern präsentieren.

Der Osterhase erhielt viel Unterstützung durch unser generationsübergreifendes Angebot. Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von 6 bis 78 Jahren erlangten die hohe Kunst des Korbflechtens. Am Ende des Tages konnten die fleißigen Handwerker ihre eigenen, individuell gestalteten Körbe für Ostern nutzen.

Entspannung pur erlebte eine Mädchengruppe beim Oasentag. Nach dem Malen von Mandalas gab es Erlebniserzählungen und traumhafte Fantasiereisen. Ruhe und Stille erfuhren die Teilnehmerinnen durch verschiedene Übungen aus dem Bereich des Yogas. Einen besonderen Höhepunkt des Tages erlebten die Mädchen bei der Klangschalenmeditation, durch die der Oasentag harmonisch ausklang.

Laut und fröhlich ging es bei der Tanzwerkstatt für Kinder und Jugendliche zu. Gemeinsam mit einer Tanzlehrerin erlernten die Teilnehmerinnen im Laufe eines einzigen Tages einen bühnenreifen Hip-Hop-Tanz zum Lied „Shut up and drive“ von Rihanna.

Für Stammbesucher des Jugendheims Drabenderhöhe fanden noch Tagesfahrten zum bummeln nach Köln inklusive Treppenbesteigung des Kölner Doms sowie Kinobesuch statt. Fast hätte es durch das Wetter auch noch mit dem Schlittenfahren geklappt, doch leider machte die Sonne dort einen Strich durch die Rechnung.

Zum Abschluss der Tanzwerkstatt führten die Teilnehmerinnen eine Vorführung im Seniorenheim Siebenbürgen auf. Die älteren Herrschaften erfreuten sich an der Darbietung der Mädchen und nahmen die Einladung zum nächsten Familiensonntag im Jugendheim Drabenderhöhe mit Freude an.

Großer Applaus für Zartbitter Theaterproduktion

„Ganz schön blöd“ heißt die Zartbitter Theaterproduktion für Mädchen und Jungen im Grundschulalter gegen Missbrauch und Gewalt in den neuen Medien. Mit viel Lebensfreude und Musik vermittelt das Kindertheater, dass es mutig ist, zu den eigenen Ängsten zu stehen und sich in komischen und belastenden Situationen Hilfe zu holen.

Die Grundschulkinder der 3. und 4. Klassen aus Drabenderhöhe und Marienhagen waren auf Einladung des Jugendamtes der Stadt Wiehl im Jugendheim Drabenderhöhe zu Gast. Die Schülerinnen und Schüler aus Bielstein, Wiehl und Oberwiehl erlebten das Theater bereits im Februar.

Viele junge Zuschauer haben selbst bereits erlebt wie es ist, von anderen Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen gemobbt, belästigt oder erpresst zu werden. Das Theaterstück setzt auf eine altersgerechte Art und Weise einen deutlichen Schwerpunkt in der Vorbeugung von Gewalt im Internet, per Handy und Spielkonsole. Dabei wird nicht nur die Problematik benannt, sondern ohne erhobenen Zeigefinger und mit viel Spaß die Solidarität der Kinder untereinander gefördert.

Mit großem Applaus und einer lebhaften Gesprächsrunde wurden die Akteure von den Kindern verabschiedet.

Sinneserfahrungen im Jugendheim

Die fünf Sinne sind unsere unermüdlichen Helfer. Doch allzu oft überreizen wir das Gehör, bis der Lärm uns krank macht. Wir setzen uns der Flut greller Bilder aus, die uns unter Stress setzen. Geruchs- und Geschmackssinn lassen wir oft verkümmern und geizen mit Streicheleinheiten und Zärtlichkeiten. Es bieten sich für uns unendlich viele Möglichkeiten unsere Sinne bewusst zu erfahren und zu nutzen.

So war die Schulung der Sinneswahrnehmungen „riechen, schmecken, fühlen“, der Inhalt unseres besonderen Angebots am Familiensonntag im Jugendheim Drabenderhöhe. Der Geruchssinn wurde mit der Schnupperbox hart auf die Probe gestellt. Neben vielen Wohlgerüchen, gab es auch weniger angenehme Düfte zu erschnuppern. Das Riechen ist der unmittelbare Weg zu unseren Gefühlen. Und viele schöne Erinnerrungen verbinden wir mit bestimmten Gerüchen.

Ganze Familien ließen sich mit Augenmasken ausgestattet, vertrauensvoll auf unseren Geschmackstest ein. Es gab viele verschiedene Esswahren zu erschmecken.

Schließlich wurde unser wichtiger Helfer „der Tastsinn“ angesprochen. In vielen Boxen gab es die unterschiedlichsten Materialien zu erfühlen: Weiches, Hartes, Spitzes und Ungewohntes. Neben dieser Sinnesschulung wurde noch gebastelt, gespielt und genascht.

Der nächste Familiensonntag findet am 13. April statt. Als besonderes Angebot gibt es einen „Rauschbrillenparcours“.

Martina Kalkum

Tischtennisturnier im Jugendheim: Sebastian Hientz gewann Pokal

In einem spannenden, hochklassigen Tischtennisturnier im Jugendheim Drabenderhöhe gewann Sebastian Hientz schließlich den Pokal. Zuvor musste er sich noch gegen den später viertplatzierten Eugen Burkhardt, gegen Thomas Reen, der Dritter wurde, sowie gegen Fabian Hann durchsetzen.

Als Trostpreis bekam Eugen Burkhardt einen Marsriegel, der zweitplatzierte Fabian Hann bekam ein Taschenspiel und Sebastian Hientz erhielt einen Wanderpokal sowie 2 Eintrittskarten für die Eissporthalle in Wiehl, über die er sich sichtlich freute. Organisiert wurde das Turnier von Nils Chirila.