Malworkshop zum Thema „Kraft und Gewalt“

Im Jugendheim Drabenderhöhe fand vor kurzem ein eintägiger Malworkshop mit der Künstlerin Ursula Grothen statt. Hierbei setzten sich die zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Begriff „Kraft“ auseinander. Bevor es an die Leinwände ging, wurde die Frage geklärt, was Kraft für die einzelnen Kinder bedeutet. Martina Kalkum und Holger Ehrhardt vom Jugendheim besprachen gemeinsam mit den Kindern den Unterschied zwischen „Kraft“ und „Gewalt“. In einer Gesprächsrunde wurden viele Beispiele für „sinnvolle“ Kraft gesammelt.

Danach übernahm es die angesehene Künstlerin Ursula Grothen aus Morsbach, den jungen Künsterinnen und Künstlern die Darstellungsmöglichkeiten von Kraft in der Malerei nahezubringen. Es wurde erarbeitet, was „kraftvolle Farben“ sind und wie man die Kraft von Tieren und Menschen malen kann. Auch der „kraftvolle Ausdruck“ und der „kraftvolle Pinselschwung“ wurden eingeübt. In mehreren Einheiten wurden verschiedene Maltechniken ausprobiert und Skizzen erstellt.

Nach der Mittagspause mit kleinen Leckereien, die im Jugendheim immer zu Workshops dazugehört, ging es dann daran, die verschiedenen Formen der Kraft auf eine große Leinwand zu bannen. Jedes Kind hatte die Möglichkeit, sich für ein oder mehrere Motive, die miteinander kombiniert wurden, zu entscheiden. Zum Abschluss des Workshops wurden die Kunstwerke, die zuletzt mit Acrylfarbe gestaltet wurden, den staunenden Eltern vorgestellt.

Ursula Grothen, die schon mehrfach im Jugendheim zu Gast war, gelang es auch dieses Mal wieder, die Kinder während der ganzen (anstrengenden) Arbeit zu begeistern und an die Malerei zu „fesseln“. Und so waren zum Ende hin alle erschöpft, aber stolz, solche großartigen Werke geschafft zu haben.

„Jugend in Europa“ – Jugendliche aus Drabenderhöhe beim 10. Tag der Jugend in Crimmitschau

Ein kurzweiliges Programm, interessante Begegnungen, Spaß, wenig Schlaf und etwas Herzschmerz erwarteten die Jugendlichen im Alter von 12 bis 19 Jahren aus dem Jugendheim Drabenderhöhe in der Wiehler Partnerstadt Crimmitschau.

Gemeinsam mit der Jugendheimleiterin Martina Kalkum reisten sie auf Einladung des Partnerschaftsvereins zum 10. Tag der Jugend nach Ostdeutschland.

Neben Vorträgen und Veranstaltungen zu Themen wie Schule, Ausbildungssituation und Chancengleichheit in Europa ging es für die jungen Menschen aus Wiehl, Bystrice und Crimmitschau in erster Linie um das gegenseitige Kennenlernen.

Bei einem Bandwettbewerb, gemeinsamen Schlemmereien im Freien sowie auf dem idyllisch gelegenen Campingplatz an der Talsperre gab es hierzu reichlich Gelegenheit. Der Tag der Jugend auf dem Marktplatz war ein besonderer Höhepunkt für alle Teilnehmer. Das Programm wurde überwiegend von Jugendlichen gestaltet und war ein Feuerwerk an kreativen Ideen.

Schulen, Vereine und Gruppen boten an ihren Ständen neben Informationen auch Bastelangebote. Die jungen Leute aus dem Jugendheim Drabenderhöhe beglückten die Kinder und Jugendlichen mit Tattoos, Fingernagel- und Haarschmuck sowie Perlenkreationen. Zudem konnten sich die Kinder kunstvoll bemalen lassen.

Selbstverständlich war auch die berühmt- berüchtigte „Saftziege“ aus dem Jugendheim Drabenderhöhe mit zum Tag der Jugend gereist. Durstige große und kleine Besucher konnten sich frischen Apfelsaft melken. Außerdem wurde am Stand über die Offene Kinder- und Jugendarbeit, Seminare, Projekte und Angebote im Jugendheim Drabenderhöhe informiert.

Begleitet wurde dieses Wochenende auch vom Kämmerer der Stadt Wiehl, Herrn Walter Ruland, sowie von Vertretern der Fraktionen von FDP, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und vom Förderverein für Jugend und Integration in Wiehl e.V.

Die miteinander geführten, interessanten, humorvollen und inspirierenden Gespräche werden sicherlich zu einer weiterhin positiven Zusammenarbeit im Interesse der Kinder und Jugendlichen im Stadtgebiet Wiehl beitragen.

Ferienspaßprogramm 2007

Das Ferienspaßprogramm, das auch im Jahr 2007 wieder von den Jugendeinrichtungen der Stadt Wiehl in Verbindung mit Wiehler Vereinen und Verbänden angeboten wird, kann diesmal mit über 60 Veranstaltungen aufwarten. Eine Anmeldung in Drabenderhöhe ist leider nicht mehr möglich. Weitere Infos und das komplette Ferienspaßprogramm gibt’s hier.

Junge „Robin Hoods“ im Jugendheim Drabenderhöhe

Im Jugendheim Drabenderhöhe fand vor kurzem ein Workshop der besonderen Art statt. An einem Nachmittag stellten 16 Jungen ihre eigenen Bogen her und bekamen eine kurze Einführung in die richige Handhabung der Sportgeräte.

Auf eine Idee von Sozialarbeiter Holger Ehrhardt hin fand im Rahmen des Jungentreffs ein Bogenbau Workshop statt. 16 Jungen nahmen daran teil und staunten nicht schlecht, als sie die „Rohlinge“ sahen, die sie zu Bogen machen sollten. Vier Zentimeter dick waren die Stangen aus Rattan, die in Form gebracht werden mussten. Während die erste Gruppe unter Anleitung von Erlebnispädagoge Sven Schuh mit Messern, kleinen Äxten und Zugmessern die Rohlinge bearbeiteten, flocht die zweite Hälfte mit Simon die Sehnen für den Bogen und stellten eigene Pfeile her. Nachdem die grobe Arbeit erledigt war, mussten die Bogen noch mit Feilen und Raspeln den Feinschliff erlangen. Danach konnten die Sehnen gespannt werden und die ersten Pfeile flogen. Und das trotz der Schmerzen in den Händen, die die Jungs fast alle hatten.

Bevor die Jungen mit den Bogen weiter üben durften, erklärte ihnen Sven Schuh noch die Grundregeln des Sportes. Und natürlich war allen klar, dass sie absolute Rücksicht aufeinander nehmen müssen. Schließlich benutzte nicht nur Robin Hood den Bogen als Waffe. Eine Bilderserie der Veranstaltung kann unter www.jugendheim-drabenderhoehe.de betrachtet werden.