Schlusskreisgottesdienst des Evangelischen Kindergartens

Die Leiterin des Evangelischen Kindergartens, Bärbel Dehler, über den Schlusskreisgottesdienst des Evangelischen Kindergartens: Wir schließen die Woche Freitagmittags immer mit einem gemeinsamen Schlusskreis aller Kindergartenkinder. In regelmäßigen Abständen feiern wir dann einen Gottesdienst.

Immer mehr Eltern und Großeltern kommen zu diesen Schlusskreisgottesdiensten. Weil im Kindergarten nicht genug Platz für alle ist, haben wir den Gottesdienst diesmal im Gemeindehaus gefeiert.

Wir hörten die Geschichte vom letzten Abendmahl Jesu. Dann teilten Kinder und Erwachsene Brot und Weintrauben miteinander. Es war ein anrührendes bewegendes Erlebnis.

Zu unseren Schlusskreisgottesdiensten, die zukünftig immer im Gemeindehaus stattfinden werden, sind Familien mit kleinen Kindern herzlich eingeladen. Die Termine werden durch Aushänge und im Pfarrblatt bekannt gemacht.

Frühlingskonzert des Honterus-Chores mit dem Jugend-Chor und der Siebenbürger Trachtenkapelle in Drabenderhöhe

Auch wenn uns eine weiß bepuderte Landschaft am Montag nach dem traditionellen Frühlingskonzert, 18. März 2007, überraschte, hat die Sonne Kraft genug, sich gegen die trüben, dunklen Tage durchzusetzen.

Und so war es auch gelungen, diese freudige Spannung und Erwartung des beginnenden Frühlings in musikalische Harmonie umzusetzen, wie der Vorsitzende des Honterus-Chores Günther Schuller bei seiner Begrüßung ausführte.

„In Harmonie vereint“ hieß auch das Begrüßungsstück der Siebenbürgischen Trachtenkapelle unter der Leitung ihres neuen Dirigenten Heinz Rehring, der bei diesem Konzert vom bisherigen und vertrauten Dirigenten Jürgen Poschner dem Drabenderhöher Publikum vorgestellt wurde.

Das Publikum spürte aber auch „den neuen Besen“ wie Heinz Rehring in seiner kurzen Begrüßung sagte. Er hatte ein sehr schönes, interessantes Programm zusammengestellt, das wirklich von allen Musikern viel abverlangte. Durch die ausgewählten Stücke und ihre darin enthaltenen Soli kamen die einzelnen Instrumentengruppen sehr gut zur Geltung und die Musiker konnten so ihr Können zeigen.

Die kurzen Erklärungen vom neuen Dirigenten Heinz Rehring zu den jeweiligen Stücken, empfand ich als sehr lehrreich. Ich glaube, man kann der Trachtenkapelle zur Wahl ihres neuen Dirigenten gratulieren.

„Es ist zu laut“, „Die Leute laufen uns ja weg“, so hörte man Äußerungen während der Proben des Jugendchores und Jugendorchesters. Wir hatten anscheinend nur den lauten Part bei den Proben gehört, denn welch ein Unterschied zum gestrigen Konzert.

Der Dirigentin dieses jungen Chores, Regine Melzer, war es nicht nur gelungen, innerhalb eines Jahres die Zahl der Mitglieder dieses Chores zu verdoppeln, sie hat durch ihre Arbeit mit den Jugendlichen auch gezeigt, welche guten Qualitäten in unseren jungen Menschen vorhanden sind, wenn man es versteht, sie richtig zu lenken.

So sangen die jungen Stimmen begleitet von Instrumentalisten ihres eigenen „kleinen Orchesters“ das schöne Frühlingslied „Hörst du den Vogelsang“ von Franz Schubert, ebenso wie das Gospel „Let my ligth shine bright“ von L. Maierhofen, aber auch „Canon in D“ von Johann Pachelbel , welches wir bei den Proben als so laut empfunden hatten und das durch den gut besetzten Saal zwar laut aber super und mitreißend klang.

Aber auch für den „Honterus-Chor“ hatte Regine Melzer ein heiteres Programm vom Frühling, von Freude und Freundschaft, vom Wandern, von Liebe und Glück, wie Günther Schuller sagte, zusammengestellt. Der Höhepunkt des Chorvortrages war sicher „Das Echo“ von Orlando di Lasso.

An dieser Stelle möchte ich einmal unserer Dirigentin für ihre Geduld und ihr Durchhaltevermögen bei der Einübung schwierigerer Stücke mit dem Chor danken. Ich denke, gerade dieses Werk werden wir lange in Erinnerung behalten. Ein fröhlicher Abschluss seiner gesanglichen Vorträge gelang dem Chor mit dem Lied eines anonymen Komponisten aus dem 16. Jh. „Wenn ich trinke guten Wein“.

Den Abschluss dieses Frühlingskonzertes bildete wie immer das gemeinsame Musizieren von Trachtenkapelle und Honterus-Chor mit „Die Musik macht uns Freud“ und „Bis bald auf Wiedersehn“.

Und wenn Günther Schuller zum Abschied sagte: „Ich brauche gar nicht zu fragen, ob es Ihnen gefallen hat. Ich sehe es an Ihren fröhlichen Gesichtern“, so spiegeln diese Worte das wirklich gelungene Konzert wieder.

Text: Helga Bosch, Fotos: Christian Melzer

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Städtebauliches Highlight im Herzen von Drabenderhöhe

Die neue Seniorenwohnanlage „Burzenland“ in Drabenderhöhe steht kurz vor der Fertigstellung. Der Aufsichtsrat der städtischen BEW Bau- und Entwicklungsgesellschaft Wiehl mbH, der Ende 2005 den Beschluss zur Realisierung des Objektes einstimmig gefasst hatte, eröffnete seine Sitzung am 14.03.2007 mit der Besichtigung der Seniorenwohnanlage.


Vorher/Nachher – Fotos: Christian Melzer

Das äußere Erscheinungsbild der Wohnanlage stellt ein städtebauliches Highlight im Herzen von Drabenderhöhe dar und findet in der Bevölkerung großen Anklang.

Nach einer erstaunlich kurzen Zeit (April – Dezember 2006) wurde aus dem ehemaligen Übergangsheim für Aussiedler eine Seniorenwohnanlage bestehend aus 11 Eigentumswohnungen und 1 Arztpraxis im Erdgeschoss. Die Eigentumswohnungen mit Wohnflächen zwischen ca. 56 und 66 qm wurden innerhalb nur einer Woche an Interessenten veräußert. Die Nachfrage war so groß, dass leider nicht alle Interessenten berücksichtigt werden konnten.

Die Gemeischaftsarztpraxis Franke/Söntgerath konnte fristgerecht im Dezember bezogen werden und die Wohnungen werden zur Zeit bezogen.

Die Aufsichtsratsmitglieder und die Geschäftsführung der BEW wurden von den Ärzten Frau Franke und Herrn Dr. Söntgerath durch die lichtdurchfluteten neuen Praxisräume geleitet und über die neuen Möglichkeiten zur Behandlung von Patienten informiert, die sich auch durch die vielen, großzügig gestalteten Behandlungs- und Besprechungszimmer ergeben. Beide Ärzte bezeichneteten den Umzug in die neuen Praxisräume als „Schritt in die richtige Richtung“ und sind rundum mit dem Bauablauf und der baulichen Gestaltung und Ausstattung der langfristig angemieteten Praxis zufrieden.

Anschließend hatten Aufsichtsratsmitglieder Gelegenheit, zwei fertig gestellte Wohnungen innerhalb der Wohnanlage zu besichtigen. Die bodengleichen Duschbereiche, die installierten Notrufmöglichkeiten und die behindertengerechten Breiten der Durchgänge und Türöffnungen fanden hierbei besondere Beachtung.

In der sich anschließenden Sitzung des Aufsichtsrates wurde nach entsprechender Erläuterung der Geschäftsführung der einstimmige Vorsorgebeschluss gefasst, das angrenzende, im Eigentum der BEW stehende Übergangsheim Burzenland 4 ebenfalls bei entsprechendem Interesse zu seniorengerechten Eigentumswohnungen umzubauen. Die Geschäftsführung wurde mit den entsprechenden Verfahrenschritten (Kostenermittlungen, Vermarktungschancen usw.) beauftragt.

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Einnahmerekord beim 7. Second-Hand-Basar des evangelischen Kindergartens

Herrliches Vorfrühlingswetter, eine professionelle Planung, zahlreiche Interessenten und ein unglaublich engagiertes Elternteam bescherte dem Ev. Kindergarten den größten Einnahmeerfolg aller bisher durchgeführten Second- Hand- Basare.

In diesem Jahr beschäftigt sich der Kindergarten mit dem Thema „Theater“. Dazu wurden und werden den Kindern vielfältige Angebote gemacht. Ein Höhepunkt soll eine gemeinsame Fahrt in ein Theater werden. Dazu sind alle Eltern und Kinder eingeladen.

Damit dies für alle Familien finanziell erschwinglich ist, haben der Elternrat und das Kindergartenteam vereinbart, einen Teil des Basar-Erlöses für die anfallenden Kosten zu verwenden.

Das Kindergartenteam bedankt sich sehr herzlich bei den Mitgliedern des Elternrates für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und die intensive Unterstützung unserer Arbeit.

Text: B. Dehler, Fotos: Christian Melzer

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen: Mitgliederversammlung und Neuwahlen der Kreisgruppe Drabenderhöhe

Die Damen des Siebenbürgischen Frauenvereins verwöhnten die erschienenen Mitglieder traditionsgemäß mit Kaffee und von den Nachbarmüttern gebackenem, leckerem Kuchen und schafften dadurch eine angenehme Atmosphäre, so dass die Vorsitzende der Kreisgruppe Enni Janesch anschließend die Versammlung mit gestärkten und wachen Mitgliedern und einem „Helf Gott“ beginnen konnte.

Nach der Begrüßung teilte sie den Anwesenden mit, dass der Vorsitzende des Bundesvorstandes, Volker Dürr, das Bundesverdienstkreuz verliehen bekommen hat. Auch sie gratulierte dem anwesenden Bundesvorsitzenden Volker Dürr im Namen der Kreisgruppe Drabenderhöhe und sieht in dieser Auszeichnung auch eine Anerkennung für die gute Arbeit der Kreisgruppen.

Der Bundesvorsitzende der siebenbürgischen Landsmannschaft Volker Dürr berichtete über wichtige Schwerpunkte seiner Arbeit als Bundesvorsitzender. Er hätte es immer als selbstverständlich angesehen, sich für die Landsleute einzusetzen und sieht das Ehrenamt als etwas sehr wichtiges an, wenn man in einem Land in Freiheit leben kann.

Auch wenn die Aussiedleraufnahme in der BRD weitestgehend abgeschlossen ist, gäbe es für die Landsmannschaft noch viele neue Aufgaben.

Für langjährige Verdienste hatte die Kreisgruppe Drabenderhöhe Katharina Lutsch als 1. Vorsitzende des Frauenvereins und Günther Schuller als 1. Vorsitzenden des Honterus-Chores vorgeschlagen. Ihnen wurde in dieser Sitzung das „Goldene Ehrenwappen“ der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachse überreicht. Anschließend folgte der Bericht der Kreisvorsitzenden Enni Janesch, über die vor allem im letzten Jahr sehr zahlreichen Veranstaltungen in Drabenderhöhe (40jähriges Bestehen der Siedlung und ihrer Vereinigungen) aber auch in Wiehl (850 Jahrfeier).

Die Kreisvorsitzende betonte, dass ein solches Mammutprogramm nur durch die Mitwirkung aller Beteiligten möglich war. Sie hob vor allem die gute Zusammenarbeit mit dem Adele-Zay-Verein und dem Altenheim hervor und lobte die tatkräftige Unterstützung der Vereine, sowie der Nachbarväter und Nachbarmütter, denn nur durch ihre Mitarbeit sei es gelungen, diese Feierlichkeiten erfolgreich durchzuführen.

Nun folgten die Berichte der einzelnen Referenten.

„Heimatwerk“
1. Vorsitzende Uta Beckesch
(Mitstreiter: Edith Foith und Ditta Janesch)
Sie achten darauf, dass die siebenbürgische Volkskunst nicht verloren geht und bieten bei vielen Veranstaltungen und Ausstellungen vor Ort (z.B. Dinkelsbühl) Volkskunst zum Verkauf an.

„Adele-Zay-Verein“
Der Vorsitzende Kurt Franchy trug die wichtigsten Leistungen und Probleme des Vereins vor. Dieser Verein ist Träger des Altenheims „Siebenbürgen“, der als größter Arbeitgeber in Drabenderhöhe gilt. (80 Arbeitsstellen und 128 Altenheimplätze, davon sind aber auch z.Z. 1/3 Bewohner, die nicht Siebenbürger sind.). Kurt Franchy sprach die nötige Umwandlung des Altenheims durch die Änderung der sozialen Bedingungen der Bevölkerung und den dadurch erforderlichen Umbau an. Der Adele-Zay-Verein ist auch Träger des Adele-Zay-Kindergartens und hier gab es Probleme. Die dritte Kindergarten-Gruppe musste geschlossen werden, da die Kinderzahl in den letzten Jahren zurückgegangen ist. Kurt Franchy informierte ferner das Plenum über die Stiftung für Demenzkranke im Altenheim, die von Carl und Ilse Eisenburger ins Leben gerufen wurde.

„Jugendreferat“
Christa Brandsch-Böhm
Sie hat sich 3 Jahrzehnte für die Jugendtanzgruppen eingesetzt und diese geleitet. Allein im Jahr 2006 trat sie mit den Kindern und Jugendlichen 21 x bei Feierlichkeiten auf. Sie beendet ihre Arbeit als Vorsitzende und legt ihr Amt in jüngere Hände. Die Kreisgruppe Drabenderhöhe ist ihr sehr zu Dank verpflichtet.

„Kleiderkammer“
Alice Jobi
Dies ist eine kleine, aber sehr wichtige und nötige Abteilung der Kreisgruppe, die auch heute noch von vielen Menschen in Anspruch genommen wird. Leider sind die Transporte zur Verschickung der Kleider an Notleidende sehr teuer geworden.

„Trachtenkapelle“
Seit Januar 2007 1. Vorsitzender Jürgen Poschner.
(Reinhard Lörinz hatte sein Amt, das er 21 Jahre innehatte, abgegeben. Die Kapelle hatte im letzten Jahr 27 Einsätze. Das größte Ereignis war für ihn das Musikerfest beim 40jährigen Bestehen der Siedlung. Die Jugendarbeit wäre zwar sehr kostspielig aber unbedingt nötig, so dass sie weiterhin ein wichtiger Schwerpunkt in ihrer Arbeit wäre.

„Frauenverein Drabenderhöhe“
1. Vorsitzende Katharina Lutsch
Der Verein hat z.Z. über 700 Frauen als Mitglieder. Ohne die Hilfe dieser Frauen, wären viele Feste und Veranstaltungen in der Kreisgruppe nur schwer möglich.

„Honterus-Chor“
1. Vorsitzende Günther Schuller
Er umriss das umfangreiche Programm des Chores, der auch die Siedlung bereits 40 Jahre begleitet hat. Die Grundidee der Gründer war es, das siebenbürgische Liedgut bekannt zu machen; inzwischen hat sich der Chor jedoch auch dem guten Neuen geöffnet. Das Gemeinschaftsgefühl wird im Chor ganz groß geschrieben (Katharinenball, Chorfahrten).

Der Landesvorsitzende Harald Janesch überreichte das „Silberne Ehrenwappen“ der Landsmannschaft an 21 Nachbarväter und Nachbarmütter und Mitglieder des Kreisvorstandes, die über mehrere ehrenamtliche Arbeit geleistet hatten.

Weiterhin informierte er über wichtige Termine im Land.

Der alte Vorstand der Kreisgruppe Drabenderhöhe wurde entsprechend der Satzung entlassen. Kurt Franchy übernahm mit Harald Janesch und Hans Frim die Wahlleitung des neuen Vorstandes.

Der neu gewählte Vorstand der Kreisgruppe Drabenderhöhe setzt sich wie folgt zusammen:

    1. Vorsitzende: Enni Janesch,
    Stellvertreter: Michael Hartmann, Rudolf Schmid, Günther Bartesch, Stefan Poschner, ,Schriftführerin: Henriette Kuales
    Kassenwart: Michael Dörner
    Kulturreferentin: Hüll Anneliese
    Sozialreferentin: Alice Jobi
    Pressereferentin: Helga Bosch
    Organisation: Fritz Grün, Heinz Gubesch
    Jugendreferat: Melanie Thalmann, Michael Schneider
    Kassenprüfer: Johann Kuales, Günther SchullerZum Vorstand gehören noch die Vorsitzenden der Vereine:
    Adele-Zay-Verein: Kurt Franchy
    Heimatwerk: Uta Beckesch
    Siebenbürgischer Frauenverein: Käthe Lutsch
    Honterus-Chor: Günther Schuller
    Siebenbürgische Trachtenkapelle: Jürgen Poschner

Rechtsanwalt Herwig Bosch berichtete über die Veränderung des Rentengesetzes im Hinblick auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts.

Hans Otto Tittes las zum Abschluss einige Gedichte aus seinem Buch „Was in der Ehe passieren kann…“, das in sächsisch und deutsch geschrieben ist.

 

Text: Helga Bosch, Fotos: Christian Melzer