Abend des Dorfes im Festzelt auf dem Sportplatz

Video, 38 Minuten, 99 MB„Freunde lassen sich nicht im Stich“, sangen keck die Drabenderhöher Spatzen unter Leitung von Regine Melzer im proppevollen Festzelt. Gleich danach begrüßte die Vorsitzende der Drabenderhöher Landsmannschaft die vielen Gäste, die zum „Abend des Dorfes“ gekommen waren, um das 40jährige Bestehen der Siebenbürger Sachsen Siedlung zu feiern, in der heute 3500 Menschen siebenbürgischer Abstammung leben.

Der Dorfabend war Auftakt einer dreitägigen Veranstaltung, an der die Siebenbürger Trachtenkapelle gleichzeitig ihr Musikerfest feierte.

Mit dabei waren österreichische Kapellen aus Munderfing und Elixhausen sowie sechs weitere aus Deutschland, unter anderem aus Wolfsburg, Setterich, Gummersbach und Herten.

„Wir sind daheim“, sagte der „Vater der Siebenbürger Sachsen Siedlung“, bei der Einweihung vor 40 Jahren. „Diesen Ausspruch können wir heute wiederholen und bestätigen“, sagte Enni Janesch, die ihre Freude darüber ausdrückte „mit den Menschen, die uns aufgenommen haben und mit denen wir zusammen leben, dieses Fest zu feiern“. Ihr Dank galt in erster Linie den Vereinen, die die ersten Siebenbürger in ihren Reihen aufgenommen hätten: „Integration hat in den Vereinen stattgefunden.“

Ulrich Frommold (Vorsitzender des MGV) und Jürgen Poschner (Dirigent der Trachtenkapelle) führten locker durch ein Programm, das von den Ortsvereinen mitgestaltet wurde. Zuvor erinnerten sie jedoch an die Altbürger, die den Anstoß für den Bau der Siedlung gegeben haben: Es waren Ernst und Kurt Halstenbach, Leo Heu, Hermann Lutter und Hermann Wüster. Von Seiten der Siebenbürger waren es Robert Gassner und Elvine Gusbeth.

„Die Entscheidung war richtig, die Siedlung zu bauen“, meinte Frommold. Falls es je Trennendes gegeben habe, sei das überwunden. Die Vereine, in denen man sich traf und kennenlernte, hätten entscheidend dazu beigetragen. „Der Dorfabend ist Beweis unseres Zusammenlebens.“ Und genau so war es.

Was dann in einem fast dreistündigem Programm vor den Augen der Zuschauer abrollte war beeindruckend und zeigte, wie harmonisch und zielstrebig man – sei es beim singen oder beim Sport – gemeinsam durch den Alltag geht. Ein Verein nach dem anderen präsentierte sich auf der Bühne und zeigte einen Querschnitt seines Könnens. Es waren: Kirchen-, Frauen- und Honteruschor, die Rhönradgruppe, das Akkordeon-Orchester, Turnerinnen, Männergesangverein, Blaskapelle sowie Volkstanzgruppen. Wunderschön ein Bändertanz, den eine Kinder- und Erwachsenengruppe zeigte.

„Zu einem lockeren Gespräch über dieses und jenes“ holten die Moderatoren Landrat Hagen Jobi und Bürgermeister Werner Becker-Blonigen auf die Bühne. Jobi, selbst Siebenbürger, bekannte „nach langer Odysse“ mit seinen Eltern hier gelandet zu sein. „Wir sind wie die Zigeuner hin- und hergerutscht“, deshalb weiß er die Heimat zu schätzen.

„Das was hier auf die Beine gestellt wurde, das ist bemerkenswert und wir sind stolz darauf“, meinte Wiehls erster Bürger, der zugab, sich in Drabenderhöhe sehr wohl zu fühlen. (sch)

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Sommer-Wanderfest im Adele Zay Kindergarten

Endlich war es soweit, am 10. Juni um 10.30 Uhr konnte unser Fest beginnen. Es waren viele Familien unserer Kindergartenkinder anwesend.

Als die Kinder und Erzieherinnen das Begrüßungslied sangen, strahlte die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Jede Familie konnte ausgerüstet mit Fragebogen und Bleistift, losmarschieren und an der Wanderung fröhlich teilnehmen. Beim Beantworten der Fragen war die ganze Familie gefragt. Die Stimmung war entspannend und es war erfrischend durch den schattigen Wald zu gehen.

Alle freuten sich als an der Pausenstelle das kalte Wasser und Hörnchen warteten. Jeder war überrascht, da wo vor ein paar Tagen noch die Kletterspinne stand war der Boden eben. Das Ziel war nun nicht mehr fern und alle freuten sich als sie den angenehmen Duft von frisch gegrillten Steaks wahrnehmen konnten. Denn ein paar fleißige Helfer hatten auf das Wandern verzichtet um die letzten Vorbereitungen für ein gelungenes Fest zu treffen. Die Gaumenfreude ließ keinen Wunsch offen und es herrschte eine sehr angenehme und ruhige Atmosphäre auf dem Kindergartengelände.

Die Kinder waren sehr glücklich, denn nach dem guten Essen gab es neue Spiele die sie unbedingt ausprobieren wollten. Zum Abschluss erhielt jede Familie eine Urkunde und die Kinder eine Überraschung. Bis in den späten Nachmittag wurde zusammen gesessen, erzählt und gelacht. Der Reinerlös kommt unserem Kindergarten zu Gute. Für die hervorragende Mithilfe und sehr gute Zusammenarbeit möchten wir uns bei allen Helferinnen und Helfern sehr herzlich bedanken.

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Ratssitzung in Drabenderhöhe

Am heutigen Dienstag begannen die Veranstaltungen rund um das 40-jährige Jubiläum der Siebenbürger-Sachsen-Siedlung in Drabenderhöhe. Als erste Jubiläumsveranstaltung tagte heute der Rat der Stadt Wiehl in Drabenderhöhe.

Nach der Besichtigung des Turmes der Erinnerung und des Altenheims mit Kapelle fand die Ratssitzung im Kulturhaus Hermann Oberth statt.


Enni Janesch, die Vorsitzende der Kreisgruppe Drabenderhöhe der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen überreicht Bürgermeister Becker-Blonigen die frisch gedruckte Festschrift „Heimat im Wandel der Zeiten“, in der unter anderem nicht nur die siebenbürgisch-sächsischen, sondern alle Drabenderhöher Vereine vorgestellt werden. Die umfangreiche Festschrift kann bei den einzelnen Veranstaltungen und bei den Nachbarvätern und -müttern für 5 Euro erworben werden.

Die nächste Jubiläumsveranstaltung findet am Freitag, 16. Juni, statt: Ab 19:00 Uhr startet der „Abend des Dorfes“ im Festzelt auf dem Sportplatz. Das komplette Programm der Jubiläumsveranstaltungen finden Sie weiter unten.

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Hot-Fire-Training für die Feuerwehr Drabenderhöhe

Am Samstag den 03.06.2006 nahm die Löschgruppe Drabenderhöhe an einem Hot-Fire-Training in der Feuerlöschübungsanlage der Berufsfeuerwehr Aachen teil.

An dieser Anlage kann das Einsatztaktisch richtige Vorgehen der einzelnen Atemschutztrupps geübt werden. Es handelt sich bei dieser Anlage um ein zweigeschossiges Übungshaus in dem flüssiggasbetriebene Brenner installiert sind, um mit Hilfe von Edelstahl-Attrappen verschiedene Brandszenarien darzustellen. Unter anderem handelt es sich um die typischen Wohnbereiche wie Küche und Schlafzimmer, die hier aufgebaut sind. Durch Verrauchung der ganzen Anlage wird eine realistische Einsatzsituation mit „Nullsicht“ erzeugt, in deren Übungsverlauf Temperaturen bis zu 500° C entstehen können. Desweiteren begaben wir uns noch in den sogenannten „Flashover-Container.“

Bei diesem Container handelt es sich um eine Rauchdurchzündungsanlage die Gelegenheit bietet, unter kontrollierten Bedingungen die komplexen Prozesse bei realen Bränden in geschlossenen Räumen zu beobachten. Hierbei kann die Entwicklung des Feuers und der Rauchschicht beobachtet werden, und welche Auswirkungen das Öffnen von Türen und Fenstern auf die Brandentwicklung hat.

Im Flashover-Container herrschen während der Übung bis zu 850° C im Deckenbereich, in 1m Höhe werden noch Temperaturen bis 250° C erreicht. Bei diesen Temperaturen werden den Übenden Feuerwehrleuten schnell die Grenzen der Schutzkleidung aufgezeigt.

Trotz der Hitze und der Arbeit die mit so einem Trainingstag verbunden ist, halten wir es für eine sinnvolle Maßnahme an dieser Anlage zu trainieren. Zumal wir nur freiwillige sind, und zum Glück, nicht oft in die Situation kommen so etwas real zu erleben. Und bei jedem mal hilft der Erfahrungsaustausch uns zu immer neuen Erkenntnissen.

Diese Übungsmaßnahme die wir mit 12 Atemschutzgeräteträgern durchführen konnten, kostet rund 1200EUR, die mit einer 700EUR Spende der Firma Schwimmbad & Sauna Trömpert aus Drabenderhöhe erst in diesem Umfang möglich wurde.

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38. Schulfest: Der Sommer kam wie bestellt

So konnte gestern dem 38. Schulfest nichts mehr im Wege stehn. Vorausgegangen war dem Schulfest dieses Mal eine ganz besondere Projektwoche. Zum Thema „Mut tut gut“ führten 18 Trainerinnen und Trainer der Volkshochschule Oberberg mit allen Schülerinnen und Schülern unserer Schule im Rahmen der Prävention für Kinder das oben genannte Konfliktbewältigungstraining durch.

Nachdem der traditionelle Festumzug den Schulhof erreicht hatte, begrüßte Frau Fleischer die zahlreichen Gäste und Ehrengäste. Unter ihnen befand sich der Landrat des Oberbergischen Kreises Herr Hagen Jobi, der das Projekt angeregt hatte und ein Grußwort überbrachte. Frau Fleischer bedankte sich anschließend bei der stellvertretenden Bürgermeisterin Frau Angelika Barnek für die vom Hauptausschuss der Stadt Wiehl zur Verfügung gestellten Projektmittel, mit deren Hilfe unsere Beschallungsanlage erneuert und verbessert werden konnte.

Die Projektleiter der Emanzipatorischen Jugendarbeit, Frau Monika Büttner von der Volkshochschule Oberberg und Herr Freddy Müller von der Kreispolizeibehörde des Oberbergischen Kreises, gleichzeitig Koordinator für Jugendarbeit, sowie Frau Regina Wild, Qualifizierungsleiterin für das Projekt „Mut tut gut“, erläuterten kurz die hinter dem Projekt stehende Idee. Frau Martina Kalkum, Leiterin des Jugendheims Drabenderhöhe und des Selbstsicherheitsstrainings für Mädchen „Nein heißt Nein“ stellte das mit unseren Mädchen der 3. und 4. Schuljahre durchgeführte Projekt vor.

Bei so einem Fest dürfen die Geschenke nicht fehlen. Herr Ralf Schallenbach, Regionalstellenleiter der AOK Oberberg und Frau Gabriele Schlünder vom Fachservice Marketing der AOK überreichten uns, als Dankeschön für die, in Zusammenarbeit mit Doktor Jörg Riederer als Patenarzt unserer Schule, Teilnahme am Projekt „Gesund macht Schule“ neue Spiele für die bewegten Pausen. Umrahmt wurden die Grußworte von den Schulfestliedern, gesungen von dem großen Schulchor und von den Beiträgen des Schulorchesters unter der Leitung von Regine Melzer.

Die Dokumentation der drei genannten Projekte und der Aktivitäten des Fördervereins unserer Schule luden alle Gäste ins Foyer des Neubaues ein. In Anlehnung an das Projekt „Mut tut gut“ konnten die Kinder an diesem Sonntagnachmittag sowohl ein reichhaltiges Angebot an Mutspielen ausprobieren, als auch diverse andere Angebote wahrnehmen. Auf dem Programm standen die Theateraufführung „Xandi und das Ungeheuer“, verschiedene Sinnesparcours, die im Dunkeln oder mit verbundenen Augen und mit etwas Selbstvertrauen zu erfahren waren.

Als Rückzugraum wurden in einer Klasse Mutgeschichten zum Hören oder selber Lesen angeboten. Eine Karaokeshow lud alle Sangesmutigen zu spontanen Darbietungen ein. Die sportlichen Aktivitäten in der Turnhalle umfassten Aktionen, wie Balancieren, Klettern, Trampolin und Hahnenkampf. Diese Angebote kamen besonders den schattensuchenden Kindern entgegen. Auf der Schulwiese konnten sich die Kinder mutig beim Mülltonnenrennen beweisen und wer hoch hinaus wollte erprobte sich beim Kistenklettern.

Eine besondere Attraktion waren die Vorführungen von Leon Pfälzer und Luca Hirschfeld auf ihren Pocketbikes. Die fleißigen Eltern zeigten besonderen Einsatz bei der Beköstigung der Gäste am Grill- und Getränkestand, im Gartencafé und in der traditionellen Waffelstube. Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer für die großartige Unterstützung, die sich lohnenderweise in den freudigen und zufriedenen Gesichtern der Kinder widerspiegelte.

Waltraud Fleischer

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