Weiberfastnacht in Drabenderhöhe


Fotos: Christian Melzer

Tääterää, Tääteräää….! Jeck op kölsche Art waren an Weiberfastnacht die rund 400 Frauen, die im Kulturhaus Hermann Oberth auf Einladung des Frauenvereins eine Mega-Party feierten. Der Elferrat marschierte als Piraten verkleidet und Säbel schwingend ein, enterte im nu das Narrenschiff. Dann wurde die Bühne frei gegeben für ein karnevalistisches Programm, das nur aus eigenen Reihen gestaltet wurde.

Alle Clowns, Hasen, Bienen und Fantasiegestalten zeigten sich anschließend einig: „Das Programm war super“, „Toll, was die sich haben einfallen lassen“ und „die Mädchen aus dem Jugendheim, die waren ja ganz große Klasse.“ Solche und ähnliche Worte fielen nach der närrischen Show, die für gute Laune und Beifallsstürme sorgte.

Als Eisbrecher fungierte Seniorin Irmgard Roth als Inderin mit einer Hymne auf die Frau. Den wenigen Herren, die sich im Saal befanden, ging fast der Hut hoch. Ein echter Knaller waren die Mädchen aus dem Jugendheim unter Leitung von Martina Kalkum mit zwei Sketchen über die Eheberatung und einer Altbausanierung. Vor Lachen vielen die Wiever fast von den Stühlen als die Altbausanierung vorgenommen wurde: Stützen für den Balkon (Busen), Pampers für die unteren undichten Stellen und Stützen für die Pfeiler (Beine). Unter dem roten Bademantel steckte ein junges Mädchen -auf alt getrimmt – mit einem riesigen (ausgestopften) Busen.

Als alter Hase in der Bütt präsentierte sich anschließend Martina Kalkum, die kein gutes Haar an den Männern ließ. Die Drabenderhöher Randfichten um Enni Janesch demonstrierten, dass der alte Holzmichel immer noch lebt. Vor lauter Freude, dass Holzmichel noch aus seiner Flasche trinkt, rissen die Närrinnen ihre Arme hoch und höher und schrien begeistert“Ja, ja, er lebt noch.“

„Meine Güte, was für Fußballköpfe“ waren Heidi Müller und Freundinnen, die eine Persiflage auf die Fußball-WM hielten und dafür viel Beifall bekamen.

Frau Babbelig alias Ulla Schenker schwadronierte als Putzfrau über die Regierung, das Leben, die Liebe und ihr eigenes Seelenheil: „Für die Männer bin ich auch nicht mehr das, was ich einmal war. Früher pfiffen die reihenweise hinter mir her. Heute tut das nur noch der Wasserkessel.“

Krönender Abschluss, absoluter Höhepunkt und Hingucker war wieder das vereinseigene Hofballett. Die Tänzerinnen wirbelten nur so über die Bühne und heizten den Wievern richtig ein. Die forderten laut klatschend Zugaben, die auch gegeben wurden. Zum Finale kamen alle Mitwirkenden noch einmal auf die Bühne, machten eine Polonaise und ließen sich von den jecken Zuschauern noch einmal so richtig feiern.

Der Saal glich einem brodelnden Hexenkessel, da musste Dampf abgelassen werden. Und das taten die Mädels, in dem sie abtanzten. Mit kölschen Tönen sorgte die Melzer Band für gute Stimmung. Übrigens: Die Musiker und die Kellner waren die einzigen Männer im Saal. Alle anderen mussten draußen bleiben.

Ulla Schenker

Buntes Kinderkarnevalsfest in Drabenderhöhe

Am Sonntag, 19. Februar, wurde im Hermann-Oberth-Haus ein buntes Kinderkarnevalsfest gefeiert. Die Turnabteilung des BV 09 Drabenderhöhe eröffnete mit über 250 kleinen und großen Jecken die Höher Karnevals-Session 2006.

Dieser Sonntagnachmittag im Hermann-Oberth-Haus gehörte vor allem den Kindern, die in bunten Kostümen und bester Laune mit Ihren Eltern und Verwandten fröhlich den Saal stürmten. Alle Gäste hatten einen Riesenspaß beim bunten Programm, an den verschiedenen Aktionsständen und der ausgelassenen Karnevalsstimmung im Saal.

Für das Programm verantwortlich waren in diesem Jahr Regine Melzer mit ihren „Drabenderhöher Spatzen“ und Rosi Gubesch, Leiterin der Eltern/Kind- und Kindergartengruppen der Turnabteilung.

In wochenlangen Proben hatten Regine und Rosi (alias Zoodirektor Rosenlauf) gemeinsam mit den „Spatzen“ ein Musik-Medley zusammengestellt und einstudiert, dass mit viel Freude und Begeisterung vorgetragen wurde. Der musikalische „Karneval der Tiere“ führte die Zuschauer auf der Suche nach „Schnappi“, durch Direktor Rosenlaufs Zoo. Begleitet vom Chor mit den passenden Tierliedern, traten die Eule, der Gorilla mit Sybille, kleine Katzen und Mäuse, lustige Clowns, ein ‚echtes‘ Kamel, weiße Schäfchen, die Raupe, bunte Schmetterlinge, der Löwe und schließlich „Schnappi“, das Krokodil selbst auf. Dabei wurden sie kräftig durch die Kinder im Publikum unterstützt.

Mit einer langen Polonaise durch den Saal – angeführt durch Clown Jürgen Brandsch-Böhm, wurde die Session 2006 dann endgültig eröffnet. Für die richtige Stimmung, sorgte dabei und den ganzen Nachmittag über, die „Siebenbürger Trachtenkapelle“, unter der Leitung von Jürgen Poschner. Zur Unterstützung des Kinderkarnevals spielte die Kapelle wieder unentgeltlich und verdient damit ein besonderes Dankeschön.

Ein originelles Angebot hatten sich die Jugendlichen des Jugendheims um Martina Kalkum ausgedacht. Ihre Fingernagel-Tatoos, die Masken zum Selbstbemalen und „Hau den Lukas“ sorgten für Begeisterung bei den Kindern.

Dank der vielen Kuchenspenden und der ehrenamtlichen Helfer, war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. So dass vor allem die Erwachsenen bei Kaffee und Kuchen dem muntern Treiben zuschauen und sich zwischendurch etwas erholen konnten.

Durch den Einsatz der ehrenamtlichen Helfer, der Hilfsbereitschaft vieler Eltern, durch das gute Zusammenspiel verschiedener Drabenderhöher Gruppen und der Organisatoren der Turnabteilung, wurde dieser Nachmittag auch in diesem Jahr zum besonderen Erlebnis für die Kinder und ihre Begleiter.

Haro Schuller

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Heitere Jahreshauptversammlung des Frauenchores Drabenderhöhe – Vorstand einstimmig wieder gewählt

Zur alljährlichen Jahreshauptversammlung lud der Frauenchor Drabenderhöhe am 26.01.2006 alle Sängerinnen zum „Wallach“ in die Dorfschänke Lang ein.

Die 1. Vorsitzende Sabine Breuer begrüßte alle Anwesenden und gab eine kurze Übersicht über die bisherige unkomplizierte Zusammenarbeit der Vorstandsmitglieder und eine Vorschau auf die kommenden Termine im Jahr 2006. Förderung der Stimmbildung unter der Leitung von Claudia Rübben-Laux vom Sängerbund NRW, ein Sing-Wochenende in der Akademie Lieberhausen, das Jahreskonzert und die Teilnahme am Leistungswettbewerb der Stufe 1 sind die herausragenden Punkte im neuen Chorjahr. Aber auch die Mitwirkung an diversen heimischen Festlichkeiten sind fest im Terminplan vorgesehen.

Die Schriftführerin Uschi Poschner und 2. Vorsitzende Birgit Schneider trugen im Anschluss den Jahresrückblick aus 2005 unter Einbindung einiger Berichte und Fotos von Ausflug und gemütlichen Nachmittag vor.

Für Kassiererin Monika Müller war das vergangene Chorjahr ein ausgeglichenes Jahr, wobei sogar noch ein kleiner Gewinn erzielt werden konnte. Die Kassenprüferinnen Luise Johrendt und Rita Wagner bescheinigten eine korrekte und vorbildliche Kassenführung.

Chorleiterin Regine Melzer bedankte sich ebenfalls für die bisherige angenehme Zusammenarbeit und versprach, natürlich auch zukünftig die Sängerinnen mit diesem oder jenen Liedgut zu einem einheitlichen Chorklang zu formen.

Nach Entlastung des Vorstandes wurde der neue Vorstand mit alter Besetzung einstimmig neu wieder gewählt. Lediglich eine Kassenprüferin musste neu bestimmt werden. Dieses Amt übernimmt nun Bärbel Venz, zusammen mit Rita Wagner als Kassenprüferin aus 2005.

Für große Heiterkeit sorgte das Vortragen der Probenbesuche durch Maria Kallweit. Jeder einzelnen Sängerin wurde zunächst vorgehalten, wie oft sie nicht (!) anwesend war und wurde natürlich zur zukünftig regelmäßigen Teilnahme angehalten. Für 100 %igen Probenbesuch (also Null Fehlstunden) in 2005 wurden Uschi Poschner und Sabine Breuer geehrt. Ausführlich diskutiert wurden außerdem noch die Gestaltung eines diesjährigen Kurz-Ausfluges sowie die Anschaffung neuer, zeitgemäßer Chorkleidung.

Gegen 22.00 Uhr beendete die 1. Vorsitzende die unterhaltsame Veranstaltung.

Honterus-Chor: Jahresabschluss mit vorweihnachtlichem Jubel

Viel Applaus für Auftritt des Honterus-Chores in Drabenderhöhe / Sängergemeinschaft rüstet für Feier zum 40-jährigen BestehenMit einem Adventskonzert in der evangelischen Kirche in Drabenderhöhe am 18. Dezember und einem Auftritt am Tag darauf im Altenheim Siebenbürgen hat der Honterus-Chor die Reihe der Konzerte 2005 abgeschlossen. Das Konzert in der Kirche, mit vorweihnachtlicher Musik, war der Höhepunkt im Wirken der Chorgemeinschaft aus dem Oberbergischen Land. Die Sängergemeinschaft und die rund 200 Zuhörer haben auf Einladung von Pfarrer Frank Müllenmeister einen vorweihnachtlichen Jubel angestimmt mit dem Lied „Tochter Zion, freue dich“. Das Konzert hat sich schließlich zu dem gestaltet, was sich der Pfarrer vom Auftritt der Mitwirkenden erhofft hat: Es hat die versammelte Gemeinde auf Weihnachten eingestimmt und hat die Freude geweckt, dass Gott zu den Menschen in Gestalt des Jesuskindes kommen kann.

Mit einem Adventskonzert in der evangelischen Kirche in Drabenderhöhe am 18. Dezember und einem Auftritt am Tag darauf im Altenheim Siebenbürgen hat der Honterus-Chor die Reihe der Konzerte 2005 abgeschlossen. Das Konzert in der Kirche, mit vorweihnachtlicher Musik, war der Höhepunkt im Wirken der Chorgemeinschaft aus dem Oberbergischen Land. Die Sängergemeinschaft und die rund 200 Zuhörer haben auf Einladung von Pfarrer Frank Müllenmeister einen vorweihnachtlichen Jubel angestimmt mit dem Lied „Tochter Zion, freue dich“. Das Konzert hat sich schließlich zu dem gestaltet, was sich der Pfarrer vom Auftritt der Mitwirkenden erhofft hat: Es hat die versammelte Gemeinde auf Weihnachten eingestimmt und hat die Freude geweckt, dass Gott zu den Menschen in Gestalt des Jesuskindes kommen kann.Zu Beginn des konzertanten Teils stimmte der Chor vorweihnachtliche Lobgesänge an. Erster Höhepunkt des Abends war dann Michael Haydns Adventskantate „Lauft, ihr Hirten, allzugleich“ für Chor, Sopransolo, zwei Violinen und Orgel. Doch es dauerte eine Weile, bis die Zuhörer die Scheu abgelegt hatten, Applaus in der Kirche zu spenden. Es war der Augenblick, als Ulrike Steiners Interpretation von „Oh Lord, Whose Mercies Numberless“ aus Georg Friedrich Händels Oratorium „Saul“ verklang. Mit diesem Vortrag der Bonner Sängerin war der Bann gebrochen. Von nun an gab es für jeden Auftritt Beifall: für den des erst 14-jährigen Klarinettisten Tobias Gubesch und des Organisten Christian Orben, zuerst für ihren Vortrag von Händels „Air“, danach für die Interpretation eines Menuettes von Johann Sebastian Bach. Seine Virtuosität an der Orgel zeigte der angehende Kirchenmusiker Orben mit dem Präludium D-dur von Johann Sebastian Bach sowie der Toccata c-moll von Leon Boellmann.

Die Sopranistin Ulrike Steiner, gekonnt begleitet von Fabian Leinen am Klavier, hat mit den Vorträgen von Wolfgang Amadé Mozarts „Laudamus te“ aus der Messe in c-moll und Claudio Monteverdis Motette „Exsulta, filia Sion“ weitere Glanzpunkte des Abends gesetzt, bevor es ganz siebenbürgisch-heimelig wurde, als Chorleiterin Regine Melzer die Honterus-Sänger Ernst Helmut Chrestels stimmungsvolles „Maria und Josef – E saksesch Chrästlied“ hat anstimmen lassen. Zum Gelingen des Konzerts beigetragen haben ferner die Violinspieler Tobias Lejczyk und Niklas Obergfell, außerdem Rosi Gubesch mit Lesungen.

Ein gutes, erfolgreiches Jahr ist zu Ende. Dieses Fazit hat Vereinsvorsitzender Günther Schuller auf der anschließenden Jahresabschlussfeier des Chors im Jugendheim Drabenderhöhe gezogen. Frisch geräucherte Wurst aus dem Speckturm und Kuchen, wie sie in Siebenbürgen gebacken wurden, haben auch der Handball-Legende Hansi Schmidt vom VfL Gummersbach geschmeckt. Hansi und seine Frau Karin waren nach dem Konzert Gäste auf der Jahresabschlussfeier.

2006 steht dem Honterus-Chor ein ereignisreiches Jahr bevor: Nicht nur der Chor, sondern auch die Ortsgemeinschaft der Siebenbürger Sachsen in Drabenderhöhe feiert ihr 40-jähriges Bestehen. Die wichtigsten Auftritte werden wieder sein: das Frühjahrskonzert, der Katharinenball mit Theateraufführung, die Konfirmation und natürlich das Adventskonzert. Zwischendurch werden die 55 aktiven Damen und Herren auf einer Reihe von größeren und kleineren Festen der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen singen.

Hans Steiner

Weihnachtsfeiern der Jazztanz-, Gymnastik- und Aerobic-Gruppen

Während sich die Montagsgruppe I bereits am 19.12.2005 im Restaurant Eulenspiegel zum Weihnachtsessen einfand, trafen sich die anderen beiden Gruppen Montag II und Dienstag I am 20.12.2005 zur Weihnachtsfeier im Landhaus Stölting.

42 Frauen hatten sich hier zu Landbier, Hirsch, Schiefersteak, Ofenkartoffeln oder Kräuterliesel angemeldet. Die Stimmung war sehr gut und entspannt. In kurzer und knapper Weise hielt die 1. Vorsitzende Adda Grün eine kleine Ansprache mit den besten Wünschen für ein paar harmonische Stunden. Dem war denn auch so, man saß noch lange nach dem Essen gemütlich beieinander.

So fand das Gymnastikjahr 2005 an dieser Stelle einen guten Abschluss. Die nächsten Übungsstunden starten wie gewohnt im Neuen Jahr nach den Weihnachtsferien, jeweils montags und dienstags in der Gymnastikhalle. Wer dann gerne seinen Winterspeck loswerden möchte, kann jederzeit dazustoßen und ist herzlich willkommen.