„Puer natus in Bethlehem“ erklang vom Turm der Erinnerung

Den Innenhof des Altenheims Siebenbürgen Drabenderhöhe begrenz der 2002 erbaute „Turm der Erinnerung“. Mit seinen hell erleuchteten Fenstern und der Aussichtsplattform strahlte er über unser Dorf, unsere neue Heimat.

Nachdem in der Kapelle des Altenheims und auf den Stationen Gottesdienst mit anschließendem Abendmahl stattgefunden hatte, erklang um 17 Uhr vom Turm der Choral „Vom Himmel hoch, da komm ich her …“ gespielt von den Adjuvanten. Im Innenhof hatten sich gestern, 16. Dezember, über 100 Gemeindeglieder trotz bitterkaltem Sturm und Nieselregen versammelt. Vier Strophen wurden gesungen. Dem Votum und kurzen Psalmgebet folgte der Gemeindegesang von den Adjuvanten begleitet „Kommet, ihr Hirten, ihr Männer und Frauen …“. Anschließend verlas der Heimleiter, Pfr. a. D. Hans Wolfgang Klein das Weihnachtsevangelium nach Lukas. Indessen waren die Adjuvanten vom Turm gestiegen und zusammen mit der Dorfgemeinschaft Scharosch bei Mediasch intonierten sie nach altem Brauch das „Puer natus in Bethlehem“. Die versammelte Gemeinde hatte die Regenschirme schließen können und sang, so gut es in der Kälte ging: „Lasst uns freuen und jubilieren …“.

Angesichts des unfreundlichen Wetters beschränkte sich der Vorsitzende des Trägervereins Pfr. i. R. Kurt Franchy auf eine kurze Ansprache. Er zitierte aus dem Aufsatz „Weihnachten – Wie Rumänen und Siebenbürger Sachsen Weihnachten feiern“ von Frau Gerhild Cosoroaba, der Ehefrau des Heltauer Stadtpfarrers, erschienen in den „Kirchlichen Blättern“ und der in Deutschland erscheinenden Vierteljahresschrift „Kirche im ländlichen Raum“.

Die Journalistin und Redakteurin der „Kirchlichen Blätter“ schreibt über das kirchliche Leben unserer Heimatkirche, wie es sich trotz dem gewaltigen Aderlass von 1990 heute noch darstellt: „In einigen wenigen sächsischen Dörfern hat sich das ‚Leuchtersingen‘ erhalten. Die Kinder bereiten die Leuchter an mehreren Abenden vor, indem sie die pyramidenförmigen Gestelle mit Wintergrün, bunten Papierblumen und Kerzen verzieren. Sie singen dann in der Christmette auf Gruppen geteilt das alte lateinische ‚Quempas‘-Lied oder Puer natus (in deutscher Fassung) und gehen an den kommenden Tagen zu den Leuten nach Hause, um ihnen auch da Weihnachtslieder zu singen.“

Dieses Beispiel, so Kurt Franchy, „ermuntert uns in Drabenderhöhe bewährtes christliches Traditionsgut nicht im Konsumrausch unserer Umwelt unter gehen zu lassen“.

Mit dem Vaterunser, dem Segen und „Oh du fröhliche …“ endete die Feierstunde im Innenhof des Altenheims. Die Scharoscher hatten Hanklich und andere vorzügliche Gebäcke allen angeboten. Mit Glühwein versorgten sie die Blaskapelle und die Mädchen der Tanzgruppe Drabenderhöhe, unter Begleitung von Christa Brandsch-Böhm boten den etwas unterkühlten Teilnehmern ebenfalls Glühwein an.

Bei dieser Gelegenheit konnten die Teilnehmer an der Feier die Wappentafel im Torbogen des Turms der Erinnerung bewundern, die von Harald Janesch und Daniel Schobel Tags zuvor dort angebracht worden war.

Enni Janesch, unsere Kreisvorsitzende, hatte den Scharoschern unter der Leitung des unermüdlich für das Brauchtum werbenden Johann Widmann und seinen Landsleuten, die das „Puer natus“ nun schon zum dritten Mal veranstaltet hatten, herzlich gedankt. Ihr Dank galt auch den Bläsern, die dem Wind und Regen getrotzt hatten, und versprach auch im nächsten Jahr, hoffentlich bei freundlicherem Wetter, am „Puer natus“ fest zu halten.

Kurt Franchy

Honterus Chor: „Tanz, Theater und Gesang …“

… mit diesem großen Programm empfing der Honterus-Chor Drabenderhöhe am 19. November 2005 seine Gäste zum traditionellen „Katharinenball“ mit dem Lustspiel in 3 Bildern „Der Gezkruegen“ von Karl Gustav Reich.

Seit 32 Jahren führt die Theatergruppe des Honterus-Chores ein lustiges, sächsisches Theaterstück zum Katharinenball auf. Der „Gezkruegen“ wurde nun zum dritten Mal aufgeführt und begeisterte auch diesmal wieder die Zuschauer. Enni Janesch (aus Stein) führte Regie und sorgte aus dem Soufflierkasten dafür, dass die Darsteller ihr Stichwort nicht verpassten.

Wenn jemand die Meinung vertritt, diese in siebenbürgisch-sächsischer Mundart geschriebenen Theaterstücke seien doch nun wirklich überholt, so kann man darauf nur erwidern: Die Sprache ist vielleicht alt, verrät aber, woher die Siebenbürger kommen. Das Thema, um das es in diesem mundartlichen Stück geht, ist so aktuell wie eh und jeh. Und wenn 12 Chormitglieder aus 10 unterschiedlichen Gemeinden Siebenbürgens ihre Rollen sprechen, ist allein schon durch die verschiedenen Dialekte für Humor gesorgt. Ich denke jeder in Deutschland kennt den Werbeslogan „Geiz ist geil …“, obwohl diese Aussage nur als negativ empfunden werden kann, da sie nicht unseren Grundwerten entspricht. Sparsam ist gut – aber Geiz?!

Und wenn die „arme“ Wittfrau Hennengän – gespielt von Gerda Gusbeth aus Mediasch – ihr mühsam gespartes Geld als einzige Freude in dieser Welt ansieht, so ist das zwar im ersten Augenblick lustig aber im Endeffekt doch recht traurig, denn sie schließt sich durch ihr so konsequent durchgeführtes Sparen aus der Gemeinschaft aus und macht sich dadurch auch noch zum Gespött im Dorf.

Dies zeigen alle die Szenen, in denen Nachbarn kommen, um Hilfe für den Kindergarten (Tartlerän – gespielt von Ilse Bartesch aus Roseln), für die Schule (Girresch – gespielt von Georg Amser aus Mediasch) oder für eine andere Gemeinde (Fielk gespielt von Helmut Depner aus Helsdorf), denen der Hagel das Getreide zerschlagen hat, bitten.

Auch heute noch könnte man vielen Menschen sagen, wenn sie um Brot bitten: „Denkst du, man muss immer essen? Man soll sich nur nicht viel bewegen, dann braucht man auch nicht zu essen.“ (Bettler – gespielt von Georg Janesch aus Marienburg). Selbst ihre eigene Tochter hält sie so kurz, dass sich diese wundert: „Sind wir wirklich so arm?“

Natürlich darf in einem Mundartstück eine Liebesgeschichte nicht fehlen. Diese Rollen übernahmen Hans Herberth aus Großprobstdorf als Hans der Schuster und Sohn von Mellner sowie Franka Hihn aus Frauendorf als Kathi, Tochter der Hennengän. Die Mutter von Kathi – die Witfrau Hennengän – ist absolut gegen die Freundschaft mit Hans. Es entspricht ihrer Einstellung zum Geld, dass sie so einen armen Schlucker nicht als Schwiegersohn will.

Kathi soll einen reichen Bauern heiraten. Kathi liebt aber nur Hans und die beiden finden immer wieder eine Möglichkeit sich zu treffen. So auch als eines sonntags Hans zu ihr nach Hause kommt, als die Mutter gerade weg ist. Aber Kathi ist so unruhig, sie hat ständig Angst die Mutter könnte zurückkommen und sie beide finden und so ist es dann auch. Die Mutter ist vor dem Haus, aber wie soll sich Hans unsichtbar machen? Liebe macht erfinderisch.

Er versteckt sich in einer Truhe und Kathi wird von der Mutter – ob sie will oder nicht – zur Nachbarin geschickt einen sehr kleinen Geldbetrag, den sie dieser geborgt hatte, zurückzufordern. Hennengän will aber nur allein sein, um weiter ihr Geld zählen zu können. Natürlich weiß sie nicht, dass sie hierbei doch (aus der Truhe heraus) beobachtet wird und somit alle ihre Geldverstecke verrät. Kathi kommt zurück und ruft, um die Mutter aus dem Wohnzimmer zu bekommen, das Schwein vom Nachbarn wäre in ihrem Garten. Natürlich rennt die Mutter hinaus und Kathi kann ihren Hans aus der Truhe befreien und er verlässt schnell das Haus, bevor Hennengän wütend zurückkommt, weil ja überhaupt kein Schwein im Garten war.

Szenenwechsel – Wohnzimmer (Werkstatt) vom Mellner (gespielt von Reinhard Wellmann aus Maniersch) und seinem Sohn Hans (Schuster).

Es kommt ein Mann herein und stellt sich als Pietro Anghellini, Italiener, vor (gespielt von Günther Schuller aus Helsdorf). Hans ruft den Vater, weil er weiß, dass dieser im Krieg in Italien war und ein wenig italienisch spricht. Mellner (Vater) freut sich und begrüßt den Gast in seiner Heimatsprache, doch dieser versteht ihn überhaupt nicht. Er hat vielmehr die Ausrede, sie hätten zu Hause meist englisch gesprochen.

Mellner war ein weit gereister Mann und vor dem Krieg in Amerika. Er ist hoch erfreut, sein Englisch anwenden zu können. Doch wieder nichts. Der „Italiener“, der auch ein Zauberer sein will, versteht wieder nichts und ist inzwischen so verzweifelt, dass er in seine wirkliche Muttersprache, nämlich Sächsisch, fällt. Nun erzählt er sein Leben und wie er zu diesem Beruf als Zauberer und Wahrsager gekommen ist. Er hat bei einem anderen gesehen, wie man ohne Arbeit zu Geld kommen kann, wenn man die Dummheit der Leute ausnutzt. Aber sonst hätte er noch nie etwas böses getan. Der Vater will ihn herauswerfen. Aber Hans hat eine Idee, die er dem Vater aber noch nicht verrät. Er verlässt mit dem „Italiener“ den Raum. Nun erscheinen nach und nach drei Nachbarinnen mit ihren Schuhen, die getoppelt werden sollen.

(Nachbarinnen: Tartlerän wieder gespielt von Ilse Bartesch, Zeimesän – gespielt von Christine Rochus aus Abstdorf und die Klöcknerän gespielt von Melita Knecht aus Zied). Im Grunde hat sie aber die Neugierde ins Haus gebracht. In einem kleinen Dorf fällt ein Fremder natürlich sofort auf und es kursieren die wildesten Gerüchte, wer er sein könnte – Fazit: Es wäre der Bruder vom Mellner aus Budapest.

Hans erkennt ihre Neugierde und macht sich einen Spaß daraus. Wenn sie schweigen können, will er ihnen alles erzählen. Er erzählt ihnen von dem Zauberer Pietro Anghellini und das dieser mit seinem Zauberstab feststellen könnte, wo Geld ist.

Szenenwechsel – Wohnzimmer der Hennengän

Sie hat zu einer Vorstellung in ihr Haus eingeladen, weil sie möchte, dass der Zauberer – wie er sagte – Geld bei ihr im Garten finden könnte. Alle mussten natürlich Eintritt zahlen. Und nun unterhält Petro Angelini die Nachbarn mit allerlei Zaubertricks. Hennengän ist die ganze Zeit aufgeregt und wartet darauf, dass der Zauberer in den Garten geht, um Geld zu suchen, was dort „blühen“ soll. Endlich ist es so weit und der Zauberstab findet wirklich versteckt Münzen im Garten. Hennengän möchte aber noch weiter suchen, um noch mehr Geld zu finden. Der Zauberstab findet nun das von ihr selbst versteckte und von ihr gesparte Geld.

Sie ist verzweifelt, er soll aufhören, denn sie will ja, dass niemand weiß wie reich sie wirklich ist. Nun erst schämt sie sich „Oh, diese Schande ….“. Hans ist nun eine Erklärung schuldig. „Alles was sie gesehen haben, hat mit Zauberei nichts zu tun. Das einzige was passiert ist, ist das jemand von seinem Geiz kuriert wurde.“

Pietro Anghellini nimmt der Hennengän die Hälfte vom gefundenen Geld – wie vorher ausgemacht. Sie ist verzweifelt und fleht und weint. Er nimmt sich das Geld nicht selbst, sondern gibt es Hans und der glücklichen Kathi zur Hochzeit – happy end – wie schön.

Hennengän bestraft Hans damit, dass er sie nun ein ganzes Leben lang als Schwiegermutter hat. Der Zauberer aber sagt den Nachbarn, sie sollen nicht so abergläubig sein und alles glauben, was man ihnen erzählt. Fazit: „Nur da blüht das Geld, wo die Leute fleißig sind und arbeiten.“

Zum Schluss bedankte sich der Landesvorsitzende Harry Janesch beim Honterus-Chor und den Theaterspielern. Er hob das besondere Engagement des Chores im Kulturleben der Kreisgruppe Drabenderhöhe hervor. Dann ging der Tanz los! Die Melzer-Band sorgte mit ihrer flotten Musik bis in die frühen Morgenstunden für gute Stimmung.

Helga Bosch

Eine Bilderserie finden Sie auf www.melzerband.de

Drabenderhöher Weihnachtsmarkt 2005

Mit viel Schnee öffnete der Drabenderhöher Weihnachtsmark am 26. November seine Verkaufsstände. Die Besucher hatten die Möglichkeit sich von einer Winterlandschaft um den Kirchturm verzaubern zu lassen. Alle Sinne wurden durch die weihnachtlichen Angebote angesprochen und der Weihnachtsmarkt bot so die perfekte Einstimmung in die Adventszeit.

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Vernissage und Gründung der „Karl-und-Ilse-Einsenburger-Stiftung“: Gemälde von Karl Eisenburger erstmals ausgestellt

Der Wintereinbruch verhinderte den Lufthansaflug 1268 von München nach Köln/Bonn, den das Ehepaar Rita und Hans Hill am 25. November benutzen wollten, um der Vernissage der Gemäldeausstellung von Karl Eisenburger beizuwohnen.

So übernahm die Vorsitzende der Kreisgruppe Drabenderhöhe der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen, Enni Janesch, den Part des Herrn Hans Hill, Vizepräsident a. D. des Landshuter Sozialgerichts, den Künstler und sein Werk vorzustellen.

Karl Eisenburger war am 31. Mai 1921 in Bistritz geboren. Als 19-jähriger zog er in den Krieg, wo er als Sanitäter bis zum Kriegsende diente. Von japanischen Militärärzten erlernte er die Schmerzbekämpfung durch Akupunktur. Nach Kriegsende vervollständigte er seine Kenntnisse und legte das Examen als Naturheilkundler und Heilpraktiker ab. Seine Praxis in Heilbronn erfreute sich guten Rufs. Unter Kollegen und Ärzten waren seine Fachkenntnisse und außergewöhnlichen Heilerfolge gleichermaßen anerkannt.

Als beruhigendes Hobby entdeckte Karl Eisenburger die Malerei. Hans Hill, der sein Manuskript Frau Janesch zur Verfügung gestellt hatte, schreibt: „Karl Eisenburger schuf sich damit ein Refugium, wo er seine Visionen von einer heilen Welt ausleben und in seinen Bildern verwirklichen konnte. Sie überzeugen alle durch die Leuchtkraft, Durchsichtigkeit und Harmonie ihrer Farben.“

Die bisher der Öffentlichkeit noch nicht vorgestellten Bilder des Künstlers wurden von kompetenten Kritikern „als künstlerisch gehaltvoll eingeordnet“ und sollen schon aus diesem Grund der Vergessenheit nicht anheim fallen. Karl Eisenburgers Bilder sollen die Aufmerksamkeit auf den Heilkundigen lenken, der dem Körper innewohnende Selbstheilungskräfte entdeckt hat. Er benutzte diese mit großem Erfolg für seine Therapien.

Karl Eisenburger hat seine Gemälde dem „Adele Zay-Verein“ nicht nur für die Ausstellung überlassen, sondern nach Schließung der Ausstellung sollen sie auf einer Station des Altenheimes „Siebenbürgen Drabenderhöhe“ im Wohnbereich der Heimbewohner und Bewohnerinnen verbleiben und die Psyche alter und kranker Menschen dauerhaft positiv beeinflussen.

Die Ausstellung im Innenhof des Altenheimes unter der Kapelle kann jeweils eine Stunde an jedem Freitag von 17 bis 18 und jeden Sonntag von 11 bis 12 Uhr bis zum 16. Dezember besichtigt werden.

Im Anschluss an die Vorstellung des Malers und seiner Gemälde gab der Vorsitzende des Adele Zay-Vereins, Pfarrer i. R. Kurt Franchy, die Gründung der „Karl-und-Ilse-Einsenburger-Stiftung“ bekannt. Ihres vorgerückten Alters wegen hat das Ehepaar Ilse und Karl Eisenburger verzichtet an der festlichen Veranstaltung persönlich teil zu nehmen. Ein beachtliches Grundkapital hatte das Stifterehepaar bereits zur Verfügung gestellt.

In der Stiftungssatzung heißt es in § 2.3 „Die zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel sollen den bedürftigen Bewohnern des „Altenheims Siebenbürgen“ Drabenderhöhe, die wegen ihres geistigen und seelischen Zustands auf ständige Hilfe angewiesen sind, zu Gute kommen.“ Die zahlreich anwesenden Bewohner des Altenheimes nahmen die Gründung dieser Stiftung mit großer Dankbarkeit zur Kenntnis.

Zu Beginn der Veranstaltung hatte der Heimleiter, Pfarrer a. D. Hans Wolfgang Klein, den zweiten Beigeordneten der Stadt Wiehl, Herrn Walter Ruland, den Vorsitzenden des Presbyteriums der Kirchengemeinde Drabenderhöhe, Pfarrer Rüdiger Kapff, den Landesvorsitzenden der Landsmannschaft Harald Janesch, den Vertreter der örtlichen Sparkasse, den Vorstand des Adele Zay Vereins und die Presse begrüßt. Trotz des stürmischen Winterwetters hatte sich eine beachtliche Besucherschar zur Veranstaltung eingefunden.

Kurt Franchy

GGS Adventsbasar: „Wir sagen euch an den ersten Advent …“

… unter diesem Motto stand der erste Adventsbasar der Gemeinschaftsgrundschule Drabenderhöhe, dessen Erlös für die Finanzierung des Großprojektes im Juni 2006 „Mut tut gut“ bestimmt ist.

Die Idee einen Basar zu organisieren fand bei Eltern und Schülerinnen und Schülern großen Zuspruch. So stand der November ganz im Zeichen der Vorbereitungen. Sowohl vormittags in den Kunststunden als auch nachmittags wurde mit tatkräftiger Unterstützung der Eltern gebastelt, genäht, gemalt, gesägt und gehämmert. In den letzten Tagen vor dem Basar glich die Schule einer Weihnachtswerkstatt, herrlicher Plätzchenduft durchzog die Räume, Klassenzimmer, Flure und Weihnachtsbäume wurden geschmückt.

Am Freitag, 25. November, war es dann soweit. Die Schule erstrahlte in einem noch nie da gewesenen Lichterglanz. Besucherscharen strömten herbei und bestaunten die von Kinder- und Elternhand gemeinsam hergestellte Vielfalt an Baumschmuck, Lichterketten, Adventskalender, Wind- und Fensterlichter, Kerzenständer, Advents- und Türkränze, Weihnachtskarten, Geschenkschachteln, Tontopffiguren, Gewürzsäckchen, Figuren aus Holzstämmen, Holzsterne und vieles mehr. Es wurde kräftig eingekauft.

Für das leibliche Wohl war auch gesorgt. In den Weihnachtscafés konnte man sich bei einer Tasse Kaffee oder Punsch aufwärmen und Waffeln, Weihnachtsgebäck aber auch Herzhaftes genießen. Das Angebot und die Atmosphäre waren überwältigend. Allen Helferinnen und Helfern gilt ein ganz besonderer Dank. Der Einsatz hat sich gelohnt.

Waltraud Fleischer

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