Am Katharinenball in Drabenderhöhe wurde „Bäm Orzt“ sächsisch gesprochen

„Grüß euch Gott, alle miteinander“ sang der Chor unter der Leitung von Regine Melzer im Kulturhaus Drabenderhöhe-Siebenbürgen zur Eröffnung seines traditionellen Kathrinenballes.


Foto: Christian Melzer

Die Vorsitzende des Chores, Anneliese Hüll, konnte sowohl bei der ersten Vorstellung des Theaters als auch am Samstag, am Katharinen-Tag, zahlreiche Besucher begrüßen, darunter den Ehrenvorsitzenden der Landesgruppe NRW und die Vorsitzende der Kreisgruppe Drabenderhöhe, Harald und Enni Janesch, die beide seit 46 Jahren im Honterus-Chor aktiv mitwirken, sowie den Ehrenvorsitzenden der Kreisgruppe, Herwig Bosch.

Die Vorsitzende würdigte die zahlreichen Auftritte des Chores im Laufe des Jahres. Höhepunkte waren der mehrfache Einsatz am Heimattag zu Pfingsten in Dinkelsbühl und die musikalische Gestaltung des Festaktes im Landtag in Düsseldorf zum 60-jährigen Jubiläum der Übernahme der Patenschaft für die Siebenbürger Sachsen durch das Land NRW. Ganz besonders hob sie die Katharinen hervor, die am 25. November Namenstag feierten. Ihnen galt auch das nächste gesungene Lied in sächsischer Mundart “ Äm Guerten soaß en inich Puer, daot äs der Misch mät sener Trenj.“ Mit Applaus nach „Heute ist unser Herz voll Musik“ und „Die Farbe des Herbstes“ verabschiedete sich der Chor von der Bühne. Die Leiterin der choreigenen Theatergruppe, Gerda Gusbeth, übernahm die Moderation und stellte zuerst den Autor und das Theaterstück vor: „Das Theaterstück in sächsischer Mundart ist das Stück eines Autors, den wir alle kennen und der auch heute, genauso wie die vielen Jahre davor, unter uns weilt. Es ist Hans Otto Tittes, der 1937 in Heldsdorf im Burzenland geboren wurde. 1973 siedelt er in die Bundesrepublik aus und bezieht 1974 mit seiner Familie das Haus in der Bistritzer Gasse. Den Beruf des Fernsehtechnikers kann Hans Otto nicht mehr ausüben, so schult er zum Krankenpfleger (heute Gesundheitspfleger) um und arbeitet bis zu seiner Pensionierung im Gummersbacher Krankenhaus.

Dem täglichen Umgang mit Ärzten verdankt er profundes medizinisches Wissen, der Umgang mit Menschen schärfen seinen Blick für missliche Zustände unserer Zeit und menschliche Unzulänglichkeiten. Diese Erfahrungen verfasst er in Reimen und veröffentlicht sie 2002 im Selbstverlag, seinen ersten Gedichtband “ Alltägliches in Reimen“ in deutscher Sprache. Nun versucht er es auch in sächsischer Mundart, im Heldsdörfer und sogar im Schäßburger Dialekt und es gelingt. 2005 veröffentlicht er den Band „Wot än der Ih passiern kon“ (Was in der Ehe passieren kann) und weil er auch hier den Nagel auf den Kopf trifft, übersetzt er diesen Band 2007 in die deutsche Sprache. Im gleichen Jahr folgt das Büchlein „Allerloa – Quer durch det Liewen“ (Allerlei -quer durch das Leben) gleich in beiden Sprachen. 2009 erscheint der vorerst letzte Gedichtband „Zem Lochen uch Nodinken“ (Zum Lachen und Nachdenken) auf sächsisch und Deutsch. Er schreibt mit spitzer Feder, humorvoll, lustig, zuweilen auch makaber. Er hält uns aber auch den Spiegel vor, regt uns zum Nachdenken an.2007 schreibt Hans Otto das Theaterstück „Bäm Orzt“ und verarbeitet darin auf witzige Weise medizinisches, menschliches und weltliches. Hans Ottos 80-ter Geburtstag im September dieses Jahres, war uns Anlass genug, sein Stück nochmals aufzuführen.“

Darauf brachte Hans Otto Tittes die Gäste mit drei eigenen Gedichten zum Lachen. Nun folgte das Theaterstück „Bäm Orzt“, ein sächsisches Theater, das nicht mehr in Siebenbürgen spielt, sondern hier in Deutschland. Das mit einer Drehbühne ausgestattete moderne Bühnenbild von Helmut Scharpel gab der Aufführung durch die schnellen Wechsel viel Schwung.

Viel Freude hatten die Zuschauer an den Patienten des sächsischen Arztes Dr. Lutsch, (Helmut Scharpel). Er versteht ihre Wehwehchen, kennt ihre Eigenarten und weiß wenn sie von „Furzknochen“ sprechen, auf den sie gefallen sind, „Steißbein“ heißt.

Sie kommen gerne ins Warte(z)immer um zu tratschen, Neues zu erfahren und Lebensweisheiten auszutauschen. Vom Arzt erhalten sie die richtige Medizin und gute Ratschläge für die Familien. Als Patienten spielten: Frau Mattes (Katharina Adam), Frau Kartmann (Hedda Schoger), Frau Heltmann (Elke Scharpel), Frau Gogesch (Ilse Bartesch), Frau Zoppelt (Roswitha Wölfel), Herr Tellmann (Reini Wellmann), Herr Schulleri (Werner Scharpel)und Arzthelferin (Rose Gubesch) mit landlerischen Dialekt.

In seinem Schlusswort appellierte der „Arzt“ an das Publikum die sächsische Mundart zu pflegen und an die Kinder und Enkel weiterzugeben, denn der sächsische Dialekt habe sich schon verändert und werde zunehmend verdrängt. Die amüsierten Zuschauer dankten den Schauspielern und der Souffleuse, Gerda Gusbeth, die aus dem „Untergrund“ hervorgeholt wurde, mit kräftigem Applaus.

Beim anschließenden Ball mit der Band Rocky5 war die Tanzfläche fast zu klein. Viel Jugend und junggebliebene Tänzer tummelten sich bis zu den frühen Morgenstunden im Kulturhaus.

Zum guten Gelingen des Katharinenballes, den der Honterus-Chor nun seit 45 Jahren in Drabenderhöhe veranstaltet, gehören auch die siebenbürgischen Spezialitäten, die das Küchenteam des Chores aus der Küche serviert, die flotte Bedienung an der Theke mit Getränken, die Mannschaft an der Eintrittskasse im kalten Eingang und der Einsatz der Chormitglieder und ihrer Helfer auf ihrem jeweiligen Arbeitsplatz.

Zufriedene Gesichter beim Honterus-Chor, denn die Chorgemeinschaft hatte es wieder geschafft siebenbürgisch-sächsisches Brauchtum einem breiten, dankbaren Publikum zu präsentieren.

Enni Janesch

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Viele Siebenbürger Sachsen aus Drabenderhöhe bei der Patenschaftsfeier in Düsseldorf

Vor 60 Jahren übernahm das Land Nordrhein-Westfalen die Patenschaft für die Siebenbürger Sachsen in Deutschland. Zu diesem runden Jubiläum hatte Landratspräsident Andre Kuper gemeinsam mit der Spitze des Verbandes der Landmannschaft zu einer Feierstunde nach Düsseldorf eingeladen.

Kuper begrüßte gemeinsam mit der Bundesvorsitzenden Herta Daniel und dem Präsidenten des Verbandes der Siebenbürger Sachsen, Dr. Bernd Fabritius, die rund 250 Gäste im Plenarsaal. Unter ihnen Ina Scharrenbach – Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung – die Grußworte der Landesregierung sprach. Der Honterus-Chor Drabenderhöhe und der Stephan-Ludwig-Roth-Chor Setterich eröffneten unter Leitung von Regine Melzer das musikalische Rahmenprogramm mit „Grüß euch Gott“, einem fröhlichem Gesang aus Carl Zellers „Vogelhändler“. Mitglieder des Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe sowie aus Setterich empfingen die Besucher im Bürgersaal mit musikalischen Klängen und spielte abends noch einige Stunden zur Unterhaltung. Die Höher kamen mit ihrer Kreisvorsitzenden Enni Janesch und Ehemann Harry Janesch, ehrenamtlicher Landesvorsitzender, zur Feierstunde.

„Sie haben die alte Heimat im Herzen behalten und eine neue Heimat angenommen“ und das sei eine hervorragende Bilanz nach 60 Jahren, sagte Inna Scharrenbach, die Grußworte der Landesregierung und von Ministerpräsident Armin Laschet überbrachte, der kurzfristig zu Sondierungsgesprächen nach Berlin musste. Heimat lebt davon, dass „wir alle sie gestalten in Gemeinschaft, Zusammenhalt, Engagement und Verantwortung“, so die Ministerin und betonte, dass die Siebenbürger sich über einen „wahrhaft historischen Zeitraum“ von über 800 Jahren ihre Traditionen, Sprache und Kultur bewahrt und gepflegt haben.

„Wir feiern das enge Band zwischen Nordrhein-Westfalen und den Siebenbürger Sachsen. Ein Band, das mit der Übernahme der Patenschaft vor 60 Jahren weiter gefestigt wurde“, so Kuper in seiner Festrede. Der Beschluss der damaligen Landesregierung „gilt auch heute noch ohne Wenn und Aber“. „Wir sind gerne Ihre Paten und Partner und dankbar, dass viele Siebenbürger Sachsen hier in Nordrhein-Westfalen ihre neue Heimat gefunden haben. Sie haben dieses Land mit aufgebaut und bereichern unser Leben mit ihrem Engagement und ihrer Kultur bis heute.

Kuper erinnerte an die Verbrechen des Nazi-Regimes und die Folgen des Krieges. „Auch die Siebenbürger mussten Repressalien erleiden. Für viele war Flucht der einzige Ausweg.“ Vertreibung und Entrechtung von Menschen „war und ist zu jeder Zeit und an jedem Ort Unrecht und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.“ Es sei damals und auch heute christliche Pflicht, betroffenen Menschen zu helfen.

Die Siebenbürger Sachsen, so Kuper, brachten damals materiell nicht viel mit. „Aber verloren hätte unser Land, wenn sie nicht zu uns gekommen wären.“ Er erinnerte an die Kohleaktion 1953 und die ersten Siedlungsorte in Herten, Oberhausen und Setterich sowie an den Bau der Siedlung in Drabenderhöhe, die er als „ein Wagnis“ bezeichnete, weil in eine kleine Gemeinde mit rund 600 Menschen nach und nach weit über 2000 Menschen siebenbürgischer Herkunft zogen. Das führe oft zu Abschottung und Isolation, doch hier geschah das Gegenteil: Es wurde ein Ort des Ankommens und des Miteinanders.

Kuper zitierte Johannes Rau, der zum 40-jährigen Patenschafts-Jubiläum sagte, welche Freude es ihm bereite, Menschen zu erleben, die ihre Heimat lieben und die ohne Hass leben und damit die Erinnerung an ihre Heimat weitertragen können.“ Das gelte mit Blick auf die Siebenbürger Sachsen auch heute.

Freude erfüllte Bernd Fabritius bei dem Gedanken, dass das Land NRW mit dieser runden Geburtstagsfeier auch den Beitrag der Siebenbürger Sachsen „zu wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklung dieses Landes würdigt“. Diese Patenschaft sei eine Partnerschaft, eine Beziehung in der man sich gegenseitig fordere und fördere . In den 60 Jahren habe es auch „Höhen und Täler“ gegeben. Und wie in jeder Beziehung müsse man miteinander sprechen: „Wir haben das so gehalten und – meist – Erfolg gehabt.“ Die Patenschaftsfeier und die Gespräche der vergangenen Monate hätten Fabritius gezeigt, dass diese Beziehung lebendig sei und Wertschätzung genieße.

Fabritius überbrachte noch Grußworte von Klaus Werner Johannis, Präsident von Rumänien, der wegen unaufschiebbarer Verpflichtungen nicht an der Feier in Düsseldorf teilnehmen konnte. Johannis drückte unter anderem seine Freude darüber aus, dass er als Präsident Rumäniens und als Mitglied der deutschen Minderheit bei jeder Gelegenheit unterstreichen könne, dass Rumänien im Laufe der Jahre ein Vorbild im Bereich Minderheitenpolitik geworden sei und dafür auf internationaler Ebene anerkannt werde. Das harmonische Zusammenleben von Deutschen und Rumänen gelte heute als europäisches und internationales Beispiel.

Durch Übernahme der Patenschaft sei der Landsmannschaft besondere Aufmerksamkeit und Wertschätzung zuteil geworden, so die Bundesvorsitzende Herta Daniel. Probleme und Anliegen der Siebenbürger Sachsen fanden Unterstützung und rückten so auch in den Fokus der Landesbevölkerung. Der damalige Arbeits- und Sozialminister Heinrich Hemsath versprach 1957 „soweit es nur irgend möglich und zu vertreten ist“ in allen Anliegen zu helfen. 60 Jahre danach stelle man mit Dankbarkeit fest, dass dieses Versprechen eingehalten worden sei.

Diese Patenschaft habe man nie auf ein rein finanzielles Verhältnis reduziert, sagte Daniel und weiter: „Wir Siebenbürger haben mit dieser Patenschaft das große Los gezogen: Wir gewannen damit einen politischen, aber auch geistig ideellen Rückhalt. Die erfolgreiche Zusammenarbeit fußte auf Toleranz und gegenseitigen Respekt, so dass sich die Patenschaft allmählich zur Partnerschaft entwickelte. Danke dafür!“

Ursula Schenker

Offener Sonntag im Jugendheim Drabenderhöhe

Am Sonntag, 19. November hatte das Jugendheim Drabenderhöhe von 15:00 bis 18:00 Uhr für Menschen jeden Alters geöffnet.

Schon vor 15:00 Uhr erschienen die ersten Gäste im Jugendheim Drabenderhöhe und sofort war klar, dass der „Offene Sonntag“ Menschen jeder Altersgruppe anspricht.


Foto: Christian Melzer

Die jüngste Besucherin war 11 Monate alt und der älteste Besucher feiert bald seinen 85. Geburtstag. Viele Mütter und Väter, die zum großen Teil als Kinder und Jugendliche selber das städtische Jugendheim besucht hatten, nutzten die Gelegenheit, um gemeinsam mit ihrem Nachwuchs die vielfältigen Angebote der Einrichtung zu testen. So wurde von Groß und Klein gekickert, Billard und Airhockey gespielt.

Das Team der jugendlichen Helferinnen und Helfer bot noch einen tollen Basteltisch und Sandbilder mit weihnachtlichen Motiven an. Andere Jugendliche verarbeiteten acht Liter Teig zu köstlichen Waffeln. Der Höhepunkt des „Offenen Sonntags“ war der Besuch des Falkners Marco Wahl. Er brachte seinen großen Uhu „Hugo“, die Schleiereule „Lotta“ und die kleine Weißgesichtseule „Georgi“ mit. Die gefiederten Freunde waren die absoluten Stars des Tages. Sie durften nicht nur gestreichelt, sondern auch auf dem mit einem Falkner Handschuh geschützten Arm gehalten werden. So mancher Fotoapparat lief heiß.

Bei interessanten Gesprächen und Unterhaltung in angenehmer Atmosphäre wurde auch wieder einmal die Schließungszeit vergessen. Jugendheimleiterin Martina Kalkum und Guiseppe Lisi vom Bundesfreiwilligendienst dankten den jugendlichen Stammbesuchern für die tolle Unterstützung bei diesem lebendigen und kommunikativen Sonntag.

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Drei Meisterchöre begeisterten beim Herbstkonzert des MGV

„Wunderbar – Toll – Das war ein Erlebnis.“ Worte des Lobes für drei Chöre, die schon durch mehrere Erfolge bei Meisterchorsingen auf sich aufmerksam machten und beim Herbstkonzert des Männergesangvereins anspruchsvolle Musik boten: Neben dem MGV unter Leitung von Hubertus Schönauer standen abwechselnd der Frauenchor Drabenderhöhe unter Leitung von Regine Melzer sowie die Klangwelten Ennest mit Dominik Schönauer auf der Bühne.

Manfred Kallweit stellte sich bei Begrüßung der Gäste als „neuer Vorsitzender“ vor. Er freute sich über die vielen Besucher, die bis ins Foyer des evangelischen Gemeindehauses saßen. Sein Dank ging an den Frauenchor Drabenderhöhe und Regine Melzer, die spontan für den Wiehler „Chor Nostalgie“ eingesprungen sind, weil dieser kurzfristig krankheitsbedingt absagte.

Gefühlvoll und musikalisch präzise zeigte sich schon im ersten Lied „Lobe den Herrn“ von Johannes Schweitzer die Handschrift von Hubertus Schönauer, der den MGV seit 1991 dirigiert. Das „Signore delle cime“ hatte Bepi De Marzi „einem Freund gewidmet, der in den Bergen verunglückt war“, sagte Axel Hackbarth, kündigte gleichzeitig an, dass dieses Lied „in der Originalsprache italienisch gesungen wird“. Eine starke Leistung der Sänger, von denen einige erleichtert aufatmeten als der letzte Ton verklungen war. „Menschen, bewahrt euch den Frieden“ (Hildegard Eckhardt) hörte sich in der heutigen unruhigen Zeit wie ein Appell an die Menschen an. Eindringlich intonierte der Chor: „Friede kann überall wohnen, wenn nur unser Herz ist dabei.“

In schwarz gekleidet, als Farbtupfer rote Tüchern um den Hals, betraten die Sängerinnen der „Klangwelten Ennest“ (nahe Attendorn) die Bühne. Der seit 1976 bestehende Chor zählt 38 Mitglieder und hat fünf Meisterchortitel geholt. Dominik Schönauer dirigiert die Damen Ausdrucksstark und mit großer Ruhe, anders als Vater Hubertus, dessen Hand mit großem Körpereinsatz einhergeht. Wunderschöne Stimmen erklangen bei Liedern wie „Engel“ von Karl-Heinz Jäger, das „Jubilate Deo“ von Piotr Janczak. Für das bekannte „La Cucaracha“, ebenfalls von Jäger, gab es viel Beifall und Rufe nach Zugabe. In der Übersetzung hört es sich weniger toll an: „Die Küchenschabe, die Küchenschabe, kann nicht mehr aufrecht gehen…“!

Schwungvoll zeigte sich der Höher Frauenchor mit Regine Melzer, der im ersten Teil seines Vortrags intonierte „Wir alle sind Engel füreinander“ und von Menschen träumte, die die Welt verändern, Wunder wahr werden lassen. Lustig, frech, mit tollem Rhythmus erklang der Herbert Grönemeyer Song „Mambo“, wobei der Refrain fetzte: „Ich drehe schon seit Stunden hier so meine Runden, es trommeln die Motoren, es dröhnt in meinen Ohren“. Dafür gab es ebenso viel Beifall wie für Peter Maffays Lied „Ich wollte nie erwachsen sein“ aus dem Album Tabaluga.

Für ein krönendes und mächtiges Finale sorgte der MGV mit Liedern wie „Wolga“ von W. Siegler-Legel und Freddy Quinns „Seemann“ mit Axel Hackbarth auf dem Akkordeon.

Ursula Schenker