Muttertagsfeier des Frauenvereins

„Alles Liebe und Gute zum Muttertag, liebe Mama, weil ich dich mag.“ Ein Satz, der die Herzen aller Muttis und Omis bei der Muttertagfeier des Frauenvereins im Kulturhaus höher schlagen ließ. Steffen Melzer, der zuvor „das beste und schönste Muttertaggedicht aller Zeiten“ vorgetragen hatte, rollte gemeinsam mit Heidi Sträßer ein großes Transparent aus auf dem diese Worte standen.


Musikalische Grüße überbrachten die „Drabenderhöher Spatzen“ unter Leitung von Regine Melzer den Frauen zur Muttertagfeier.

Gleich danach gratulierten die Drabenderhöher Spatzen unter Leitung von Regine Melzer mit einem Lied, in dem sie ihren Mamis versprachen „ab heute werde ich auf dich hören“, beteuerten dazu „Mami, ich hab dich lieb“. Staunend und mit großen Augen blickten die kleinen Sängerinnen und Sänger von der Bühne ins Publikum, wo rund 300 Frauen saßen und sich an ihren Liedern erfreuten. Manch ein Mädel oder Junge vergaß dabei den Text und blieb stumm, aber beim „Boogie, Boggie“ wurden alle wieder munter, klatschten und stampften was das Zeug hielt.


Viel Beifall gab es für die Theater-AG der Grundschule, die unter Leitung von Ingrid Melzer wieder ein Theaterstück aufführte.

Ein herzliches Dankeschön für diesen schönen Auftakt gab es von Adelheid Scheip, der Vorsitzenden des Frauenvereins, die eingangs auch den vielen Gäste zur traditionellen Muttertagfeier ein herzliches Willkommen zugerufen hatte. „Der kultivierte Wolf“, hieß das Stück, das die Theater AG der Grundschule unter Leitung von Ingrid Melzer nach einem Bilderbuch von Pascal Biet und Becky Bloom aufführte. Der hungrige Wolf, der auf einem Bauernhof Tiere verspeisen wollte, fand dort Enten, Kühe und Schweine, die lesen konnten und keine Angst vor ihm hatten. Der Wolf ist so beeindruckt, dass er seinen Hunger vergisst und auch lesen lernen will. Sein Motto: Was ein dummes Schwein kann, das kann ich auch.“ Auch für diese Kids gab es viel Beifall und ein dickes Lob von Adelheid Scheip: „Super gemacht.“


Stellvertretend für alle älteren und jüngeren Mütter wurden Hedi Breckner und Kathrin Lorenz geehrt, die im März Tochter Kara Frida zur Welt brachte.

Stellvertretend für alle jungen Muttis und Omis wurden dann traditionell zwei Frauen geehrt: Hedi Breckner für alle älteren Frauen. Sie gehörte zu den ersten Siedlern, wohnt seit über 50 Jahren in Drabenderhöhe., war viele Jahre Nachbarmutter im Unterwald und hat rund zwölf Jahre aktiv im Vorstand des Frauenvereins mitgewirkt. Die jüngste Mama heißt Kathrin Lorenz, ist ein Drabenderhöher Kind und von Beruf Zahnarzthelferin. Sie brachte am 16. März 2017 ihre Tochter Cara Frida zur Welt, die während der Ehrung ganz brav auf ihrem Arm schlummerte.

„Das Herz einer Mutter ist ein Diamant“, das rührende Gedicht von der fast 90jährigen Susanne Kräutner aus Drabenderhöhe las Hannelore Brabender und die „Liebeserklärung an eine Mutter“ trug Isabell Stenner vor. Dr. Roswitha Guist hielt eine Festansprache zum Thema „Der feste Grund unseres Lebens“. Sie führte unter anderem aus, dass der Glaube an Gott einen festen Untergrund bilde und daher ein wichtiges Fundament sei, um „unseren Kindern Urvertrauen und Verlässlichkeit zu schenken“. Leider würden viele Menschen heute nur die schöne Fassade sehen.


Adelheid Scheip (re.), Vorsitzende des Frauenvereins, ehrte gemeinsam mit Heidi Sträßer (li.) stellverretend für alle äteren und jüngeren Mütter Hedi Breckner und Kathrin Lorenz mit Tochter Kara Frida.

Tabea Schäfer, die seit zwei Jahren in Drabenderhöhe wohnt und sich „hier sehr wohl fühlt“, hatte Musikalisches im Gepäck: Sie spielte auf dem Klavier und sang „ein nicht so ernstes Lied“ über „Ich würde gerne…“, dessen Refrain von den Frauen im Saal schnell mitgesungen wurde. Schäfer ist Lehrerin an der Christlichen Bekenntnisschule in Gummersbach und „ist bestimmt nicht zum letzten Mal hier aufgetreten“, so Adelheid Scheip. „Als der liebe Gott die Mutter schuf“, ein heiteres Gedicht von Erma Bombeck trug Ingrid Bosch vor. Schlussakzente setzte Hannelore Brabender mit einer Klangschale und einer kleinen Gedankenreise über eine Frühlingswiese, Berge, Wolken und Felder.

Ursula Schenker

Frühlingskonzert von Blasorchester und Honterus-Chor begeisterte Zuschauer

Ein herrlicher Frühlingstag, ein Sonntag fürs Herz. Und als Krönung Musik mit bunten Melodien, die das Wonnegefühl noch steigerten. Das Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe unter Leitung von Michael Schumachers und der Honterus-Chor unter Leitung von Regine Melzer präsentierten gemeinsam im Kulturhaus ein Frühjahrskonzert, das einige Hundert Zuschauer von Anfang an begeisterte.


Foto: Christian Melzer

Der „Olympiade Marsch“, mit dem das Blasorchester den genussreichen Nachmittag eröffnete, klang wie ein Donnerhall durch den Saal und löste bei den Besuchern den ersten Beifallssturm aus. Gleich danach traten die Sängerinnen und Sänger um Regine Melzer mit dem „Frühlingsgruß“ von Hoffmann von Fallersleben auf und die Dirigentin hauchte ins Mikro: „Willkommen hier in diesem Tal, holder Frühling Tausendmal.“ Freunde der siebenbürgisch-sächsischen Mundart kamen ebenfalls auf ihre Kosten mit dem Lied „Die Schnigleckelchen blähn“ (Die Schneeglöckchen blüh´n). Melodie und Text stammen von Grete Zultner-Lihnert, die in ihren Zeilen an ein liebliches Tal in der Nähe von Schäßburg erinnert. Über die Freunde im Leben, die uns viel geben, erzählt das Lied „Freude und Freunde“ nach einem Satz von Manfred Bühler, den der Chor bei einem Auftritt persönlich kennen lernte und dessen Frau aus dem siebenbürgischen Roseln stammt.

Tuba, Posaune und Horn hatten ihren großen Auftritt bei der „Studentenleben Polka“ von Markus Radiske, mit der das Blasorchester weiter machte. Das nicht leichte Stück riss Altmusiker Michael Hartig bei den Proben zu der Bemerkung hin: „Das Studentenleben ist ein schweres Leben.“ Den Gästen verraten hat dies Jürgen Poschner, der mit launigen Worten durch das Programm führte. Ganz kurz stellte er noch einmal Michael Schumachers vor, der seit Frühjahr 2016 das Orchester leitet: „Eigentlich ist er gelernter Konditor. Wir warten immer noch auf die Torte.“ Schumachers spielt als Klarinettist beim Musikkorps der Bundeswehr in Siegburg.

Mit „Mausi“, einem Walzer von Claus Bottner überraschte das Blasorchester und Tenorhornspieler Roland Hienz seine Mutter Susanne Hienz, die im Saal saß und Geburtstag hatte. Hunderte von Gästen sangen anschließend „Zum Geburtstag viel Glück.“ Neben bekannten Stücken von Ernst Mosch und seinen Egerländer Musikanten kamen auch andere Komponisten und Arrangeure zu Gehör. Flöten und Klarinetten jagten bei der Solopolka „Launische Mädchen“ durch eine turbulente Ehe, die Jan Kelnar einst über die Launen der Ehefrauen schrieb. Viel Beifall gab´s für „Nessaja“ aus dem Album Tabaluga von Peter Maffay und eine der bekanntesten Melodien „Ich wollte nie erwachsen sein“. Dazu Poschner: „Maffay ist einer von uns. Er wurde im siebenbürgischen Kronstadt geboren.

Wunderschön in einem vierstimmigen Satz vorgetragen wurde anschließend vom Honterus-Chor „Über sieben Brücken musst du geh´n“, einer der schönsten Hits von Peter Maffay, den er sich bei der ehemaligen DDR-Rockband Karat ausgeliehen hat. Die Herzen der Zuschauer rührte „Die kleine Bergkirche“ mit dem klangvollen „Ave Maria“ nach der Musik von Walter Geiger. Mit „Sweet Caroline“ von Neil Diamond , der mit diesem Song 1969 über Nacht weltberühmt wurde, verabschiedeten sich das Blasorchester und sein Dirigent, der augenscheinlich mit den Leistungen seiner Musiker zufrieden schien. Als der letzte Ton verklungen war, applaudierte Schumachers seinen Musikern für die hervorragende Leistung. Ein besonderes Schmankerl bekamen die Zuhörer noch von Janis Külchen auf dem Xylophon zu hören, der mit den Löffeln meisterhaft klimperte, donnernden Beifall und Zugaberufe erntete. Er gehört ebenfalls zum Musikkorps der Bundeswehr.

Blasorchester und Chor machten noch eine Reise „In die weite Welt“ und setzen über das phantastische Konzert einen gemeinsamen Schlusspunkt mit dem Wanderlied „Wem Gott will rechte Gunst erweisen“. Auch sie mussten Zugaben liefern.

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Unterhaltsames Frühjahrskonzert des Akkordeon-Orchesters

Bereits zum fünften Mal lud das Akkordeon-Orchester Drabenderhöhe-Bergisch Land in die Aggertalklinik in Engelskirchen zum Frühjahrskonzert ein. Durch die Regelmäßigkeit des Konzertes gewinnt die Kleine Philharmonie zunehmend mehr an Zuschauer.

Mit dem Nachwuchsorchester begann ein unterhaltsamer Nachmittag. „Antons Reggae“, ein rhythmisch anspruchsvolles Stück, bildet den Anfang des Vortrags. Gefolgt von „Happy“ aus den Charts und „Hanging Tree“ aus der Filmmusikszene vollendeten die Jugendlichen eine sehr gute Darstellung, auf die man stolz sein kann. Besonders glücklich konnte Silvia Steinmetzler, Leiterin des Jugendorchesters, auf Finn Janzen sein, der in nur einer Probe zuvor das Jugendorchester auf seinem Cachon begleitet hat. Die jungen Spieler im Alter von 9 bis 17 Jahren spielten sehr konzentriert und souverän ihre Akkordeons.

Unter der Leitung von Roswitha Schneider eröffnete das Hauptorchester mit 24 Musikern den zweiten Teil. Beginnend mit der Ouvertüre über zwei finnische Themen wurde eindrucksvolle Akkordeonmusik präsentiert. Auch Axel Hackbarth und Florian Sträßer glänzten in dem Solistenstück mit Begleitung des Orchesters in „Potz Blitz“. Wie leicht und locker die Finger über die Tasten blitzen können, wurde hier eindrucksvoll bewiesen.

Den dritten Teil des Nachmittages präsentierte Leiter und Dirigent Axel Hackbarth. Durch das Medley bekannter Strauß Melodien bekommt das Publikum Lust auf frühlingshafte Temperaturen in Wiener Kaffees. Hierzu passend schien bei „Walking on Sunshine“ tatsächlich die Sonne durch die Fenster auf die Bühne. Mit „Berliner Luft“ verabschiedete sich das Akkordeon-Orchester Drabenderhöhe-Bergisch Land. Doch das Publikum verlangte mit heftigem Applaus eine Zugabe, welche mit „Sway“ stattgegeben wurde. Diese Melodie begleitete das Publikum zufrieden nach Hause.

Am 12. November 2017 kann man das Akkordeon-Orchester Drabenderhöhe-Bergisch Land anlässlich des Jahreskonzertes in Drabenderhöhe mit neu einstudierten Stücken hören.

Unterhaltsames Konzert des Drabenderhöher Frauenchores: Regine Melzer für 20 Jahre Chorleitung geehrt

Ein kurzweiliges und unterhaltsames Konzert boten die Sängerinnen des Frauenchores Drabenderhöhe zu Ehren ihrer Dirigentin Regine Melzer für 20 Jahre Chorleitung am Sonntag, den 12. März 2017 im Gemeindehaus Drabenderhöhe.


Foto: Christian Melzer

20 Jahre Regine Melzer, das ist ein Grund sich zu erinnern und entsprechend zu würdigen, deshalb wurde das Konzert unter das Motto „Jahre kommen – Jahre gehen“ gestellt.

Sämtliche Beiträge des Frauenchores wurden auf Wunsch von Regine Melzer ausgesucht, eine Zeitreise der vergangenen 20 Jahre.

Gestartet wurde mit dem Chorwerk „Die Welt ist voller Wunder“, es folgten „Zeit ist ein Geschenk“ und „Die Bimmelbahn“, immer ein Garant für Begeisterung im Saal. Mit „Lieber Mann im Monde“ war der erste Teil des Konzertes für die Sängerinnen abgeschlossen.

Die eingeladenen Gäste, das Dominial Quartett der Firma Kind & Co. unter der Leitung von Konrad Ossig und das Blechbläser-Ensemble der Musikschule der Homburgischen Gemeinden unter der Leitung von Johann Salmen trugen erheblich zur guten Unterhaltung und zu musikalischem Hochgenuss bei.

Insbesondere die Vorträge der jungen Musiker des Blechbläser-Ensembles erinnerten schon fast an einen Bigband-Sound und die Solo-Sänger des Dominial Quartetts eroberten sofort die Herzen der Sängerinnen und des Publikums.

Im zweiten Teil trugen die Sängerinnen neueres Repertoire vor; das waren „Wir alle sind Engel füreinander“ (Schürzenjäger) und „I have a dream“ von Abba. Zudem studierte Regine Melzer mit den Sängerinnen innerhalb weniger Wochen zwei weitere neue Stücke ein, die konzertreif vorgetragen wurden: „Hallelulja“ von Leonard Cohen und „Ein Likörchen für das Frauenchörchen“ von Grote/Thibaut. Hier hatten die Sängerinnen plötzlich dermaßen trockene Kehlen, so dass doch tatsächlich noch ein echtes Likörchen zur Linderung auf die Bühne gebracht werden musste.

Nach Beendigung des Konzertes gab es im Foyer des Gemeindehauses einen gemeinsamen feuchtfröhlichen Ausklang mit allen Gästen, Freunden und Besuchern.

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