Wanderung des Drabenderhöher Heimatvereins

Sonntags früh trafen sich, trotz schlechter Wetterprognosen, 27 Mitglieder des Heimatvereins Drabenderhöhe zum Wandern. Die jüngste Teilnehmerin war 3 Monate und der älteste Teilnehmer 89 Jahre alt. Zuerst wurde zur Herrenhoferstraße und dann in den Wald Richtung Brächen gewandert.

Unterhalb von Verr ging es weiter zur Pumpstation der Wasserversorgung Loopeperle. Dann marschierten die Teilnehmer auf einem wunderschönen Waldweg nach Büddelhagen, von dort ging es durch den Wald zur Straße nach Heckhaus.

Rast wurde dann auf einem Wiesenplatz mit schöner Aussicht gemacht. Leider regnete es dann schwach bis kräftig, so dass an diesem Tag die Aussicht leider nicht allzu gut war. Es ging weiter bis Heckhaus, dort wurde ein breiter Waldweg genommen, der wieder auf den Weg zurück nach Drabenderhöhe führte.

Da der Regen mittlerweile aufgehört hatte, entschied man sich, die Würstchen im Park im Nösnerland zu grillen. Dort saßen die Teilnehmer dann trocken noch ein paar Stunden gemütlich zusammen. Fazit: Trotz des regnerischen Wetters waren alle froh, mitgegangen zu sein.

Die Regenpause genutzt: Wetter hatte Nachsicht mit den Besuchern des 3. Western BBQ

Samstag, 31. August, kurz nachdem man mit dem Aufbau begonnen hatte, es war gegen 10 Uhr, bewölkte sich der Himmel über Drabenderhöhe. Als Rolf Lang dann um 14 Uhr das Startzeichen zum 3. Open Air und Western Barbecue gab, lachte die Sonne, als wüsste sie, dass es in der Alten Kölner Straße noch viel Spaß und Unterhaltung geben wird.

Trotz einiger Absagen war es Rolf gelungen ein sehr schönes Rahmenprogramm für das diesjährige Straßenfest anzubieten. T-Shirts konnten die Besucher sich bedrucken lassen, oder an einem kleinen Stand US-Amerikanische Leckereien kaufen. Für die Kleinen gab es eine große Hüpfburg und für die ganz Großen wieder Zweiräder von Boss Hoos. Ob man diese V8 Maschinen, mit Hinterrädern wie einem LKW noch als Motorrad bezeichne darf, bleibt dahingestellt. Aber eine Achtlitermaschine mit bis zu 500 PS auf zwei Rädern zieht einfach die Blicke an und der Sound lässt dabei so manchen erschauern.

Besucher und Durchreisende konnten schon an der Kreuzung der B 56 erkennen, hier passiert heute etwas Besonderes. Ein LKW, umfunktioniert zu einer Bühne, sperrte die Einfahrt in die Alte Kölner Straße.

Der große Grill, den Besuchern der ersten beiden BBQ´s noch gut in Erinnerung, lief kurz nach 14 Uhr dann bereits im Hochbetrieb, auch wenn die Zahl der Besucher sich zu dieser Zeit noch in Grenzen hielt. Viele nutzten vermutlich das herrliche Wetter um ihre Gartenarbeiten zu erledigen. Den Grillmeister störte dies wenig und so war der Grill bereits um 14 Uhr mit Würstchen, Spare Ribs, Nackensteaks und den weit über den Oberberg hinaus bekannten XXXL-Burgern beladen.

Erster Höhepunkt war dann am frühen Nachmittag „Acoustic Theory“, eine Gruppe junger Musiker, die mit alten und neuen Hits das Publikum begeisterten. Ab 20 Uhr spielte dann „Bosstime“ auf. Die anerkannt beste Coverband von Bruce Springsteen wurde unterstützt von den begeisterten Fans.

Mehr als 800 Gäste genossen auch in diesem Jahr diesen Tag. Selbst der technische Beigeordnete der Stadt Wiehl, Thomas Gaisbauer, und seine Frau haben es sich dieses Mal nicht nehmen lassen, dass Barbecue zu besuchen. Sein Kommentar: „Phantastisch, so was gibt es, außer auf dem Stadtfest, nirgendwo in Wiehl.“

Selbst der Wettergott hatte Spaß, er sorgte für angenehme Temperaturen und dafür, dass sich bedrohlich aussehende Wolken schnell wieder verzogen. Erst zum Ende der Feier hat er es, dann allerdings kräftig, regnen lassen.

Weitere Fotos zur Veranstaltung gibt es hier…

Text und Fotos: Harald Schottner

„Wir sind daheim“ – Gedenken an Robert Gassner zum 100. Geburtstag

Eingebunden in das Programm der Benefizveranstaltung „Alle für den Höher Garten“ wurde im Anschluss an den Gottesdienst am Samstag, dem 10. Juli in einer kleinen Gedenkfeier der „Vater der Siedlung“ gewürdigt.

Am 25. April 2010, dem 100. Geburtstag von Robert Gassner, hatte ein kleiner Kreis seiner gedacht und ein Blumengesteck am Denkmal im Robert-Gassner-Hof niedergelegt. Auch bei der Feierstunde war ein frisches Blumegesteck beim Denkmal.

Die Vorsitzende der Kreisgruppe Drabenderhöhe des Verbandes der Siebenbürger Sachsen, Enni Janesch, begrüßte die zahlreichen Gäste, darunter den Sohn Robert Gassners, Karl Gassner mit Ehefrau, die vom Niederrhein angereist waren und die in Drabenderhöhe wohnende Schwiegertochter Bärbel Gassner.

Die Kreisgruppenvorsitzende erinnerte an den Ausspruch Robert Gassners bei der Einweihung der Siebenbürger-Sachsen-Siedlung am 17. Juni 1966: „Wir sind daheim“. Heute fühlen sich ungefähr 2500 Siebenbürger Sachsen in der größten geschlossenen siebenbürgischen Siedlung daheim.

Michael Hartig, ein Wegbegleiter über viele Jahre und in verschiedenen Gremien würdigte Leben und Wirken von Robert Gassner (siehe auch Bericht in der Siebenbürgischen Zeitung).

Er schloss: „Robert Gassner hatte für jeden Hilfesuchenden immer ein offenes Ohr. Er hat von Integration nicht gesprochen, er hat sie gelebt und in der Sprache des Gesprächspartners so gesprochen, dass man immer wusste, was gesagt wurde. Die meisten von den hier angesiedelten Menschen können seine Worte bei der Einweihung der Siedlung „Wir sind daheim“ ohne wenn und aber bestätigen.“

Das Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe, das von Robert Gassner 1966 gegründet wurde und das er mehrere Jahre geleitet hatte, gab der Feierstunde unter der Leitung von Heinz Rehring einen würdigen musikalischen Rahmen.

Auch der Honterus-Chor, bei dessen Gründung Robert Gassner 1966 ebenfalls Pate gestanden hatte, trug mit seinen Liedern unter der Leitung von Regine Melzer zur musikalischen Gestaltung bei. Auch zwanzig Jahre nach seinem Tod verneigen sich die Drabenderhöher mit Hochachtung vor den Leistungen des „Vaters der Siedlung“ und werden die Persönlichkeit Gassner in guter Erinnerung behalten.

Enni Janesch

„Schweißtreibendes Programm“ zum gemütlichen Nachmittag des Frauenchores Drabenderhöhe

Der Frauenchor hatte zum gemütlichen Nachmittag, der alle zwei Jahre exklusiv für die inaktiven Mitglieder und besondere Freunde des Chores durchgeführt wird, eingeladen. Aus besonderen Gründen war der Termin diesmal in den Sommer gerutscht und wegen der anhaltenden Hitzewelle waren leider nicht alle der Einladung gefolgt.

Die Gäste erlebten einen gut aufgelegten, fröhlichen Chor, der trotz der extremen klimatischen Bedingungen singend auf die Bühne kam und ein schönes, abwechslungsreiches und buntes Programm bot. Vor dem Kaffeetrinken wurden die Lieder der zweiten Leistungsstufe und des Meisterchorsingens vorgestellt und einige Chorinterna über Vorbereitung, Durchführung und Ergebnis des wichtigsten gemeinsamen Chorerlebnisses preisgegeben: „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen – wir müssen eben einen zweiten Anlauf nehmen.“

Bei selbstgebackenem Kuchen, Kaffee und kühlen Getränken gab es dann Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen und Informationsaustausch. Anschließend startete der zweite unterhaltsame Teil des Nachmittags mit Gedanken über den Wandel der Zeit am persönlichen Beispiel – Was packe ich in meinen Koffer? Frau Federleicht, deren Name das krasse Gegenteil zu ihrem Aussehen ausdrückte, bekam von ihrer Ärztin diverse Ratschläge für ihre Gesundheit und fragte dann am Schluss der Behandlung ob sie die Diät vor oder nach den Mahlzeiten nehmen müsse.

Dass auch Pizza bestellen kompliziert sein kann, erfuhren die Zuschauer bei der nächsten Darbietung. Welche sentimentalen Erinnerungen das tolle Sommerwetter auch bei älteren Ehepaaren weckt, führten Heinrich und Hubertine vor. Dann wurde das bekannte Märchen Aschenputtel einmal ganz anders präsentiert, wobei die Handlung vom Erzähler in Kurzform vorgetragen und nicht verändert wurde – Aschenputtel bekommt Hilfe von der guten Fee, trickst die beiden bösen Stiefschwestern aus und bekommt am Ende den schönen Prinzen – die Zuschauer staunten und lachten.

Der Höhepunkt des Programms war aber das als besonderer Leckerbissen und einmalig auf dieser Bühne zu erlebende „Palastorchester aus Berlin“. Als „Max Raabe“ stellte Paul Erich Sträßer originelle Lieder aus der alten Schellackzeit um 1920 vor, begleitet von sechs Sängerinnen, die als Palastorchester auf Instrumenten spielten, die vom „Künstler“ selbst originalgetreu nachgebaut waren. Das Repertoire reichte von „O, Donna Klara“ bis zum „Kleinen grünen Kaktus“ und natürlich klatschten die Zuschauer kräftig und forderten lautstark „Zugabe!“.

Als Einstimmung auf das WM-Endspiel am Abend stimmte der Chor noch mal die Südafrikanische Nationalhymne an. Vor dem Auseinandergehen sangen dann alle miteinander (Chor und Gäste) das bekannte Volkslied „Ade zur guten Nacht“. Die Gäste verabschiedeten sich von total nass geschwitzten Gastgeberinnen und beteuerten, dass sie den Nachmittag trotz Saunatemperaturen genossen hätten und alle diejenigen bedauern, die nicht dabei waren.

Sabine Breuer

„Glatzenschneider“ gewinnen KuDra-Cup 2010

Wieder einmal waren mehrere hundert Zuschauer gekommen um die 40 Partien des diesjährigen KuDra-Cup bei heißen Temperaturen zu bestaunen. Dabei sorgten die zahlreich teilnehmenden bekannten oberbergischen Spieler aus Kreisliga A und Bezirksliga für richtig guten Fussball und insgesamt 147 Tore.

Der Vorjahressieger Firma Sarstedt musste schon im Viertelfinale im Neunmeterschießen die Segel streichen. Letztendlich konnten sich die Glatzenschneider im Finale gegen die Firma Schroedahl mit 3:2 durchsetzen.

Im kleinen Finale gewann der 1. FC Fussballklub gegen die Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt mit 4:2 nach Neunmeterschießen. Denn Schluckspechtpokal gewann zum dritten Mal in Folge das Damenteam „Dabei ist Alles“.

Viertelfinale
Schroedahl – Karpaten Kicker 2:0
Sparkasse GM – Die Räudigen 2:1
Sarstedt – 1. FC Fussballklub 2:4 n.N.
Glatzenschneider – TC 77 Drabenderhöhe 3:0

Halbfinale
Schroedahl – 1.FC Fussballklub 3:2
Sparkasse GM – Glatzenschneider 0:2

Spiel um Platz 3
1.FC Fussballklub – Sparkasse GM 4:2 n.N.

Finale

Schroedahl – Glatzenschneider 2:3