Akkordeon-Orchester Drabenderhöhe/Bergisch Land bei 10. World Music Festival in Innsbruck

Nach dem erfolgreichen Gemeinschaftskonzert im Herbst haben sich die Spieler der Akkordeon-Orchester Bergisch Land e.V. und Drabenderhöhe sowie die Vereinsvorstände entschlossen, den gemeinsamen Weg weiter zu beschreiten.

An Christi Himmelfahrt machten sich die Spieler beider Orchester zum ersten Mal gemeinsam auf den Weg nach Innsbruck. Die neu gewonnene Orchestergemeinschaft aus dem Oberbergischen wurde während der gesamten Reise neben Proben und Wertungsspiel durch gemeinsame Unterbringung, Mahlzeiten und Veranstaltungen gestärkt.

Beim diesjährigen World Music Festival konnten sich über 200 Orchester und Ensembles in Wertungsspielen einer Jury vorstellen. Das Akkordeon-Orchester Bergisch Land e.V. war vorher bereits dreimal dort, das Akkordeon-Orchester Drabenderhöhe sogar siebenmal.

Für die diesjährige Teilnahme unter dem Dirigat von Axel Hackbarth, hatte der musikalische Leiter „Nufri Tete“ ausgesucht. In diesem musikalischen Puzzlespiel über ein schwäbisches Volkslied setzte der Komponist Adolf Götz Teile verschiedener Tempi und Lautstärken in Moll- und Dur-Tonarten zusammen.

Die Orchestergemeinschaft beherrschte schnelle und langsame Passagen in vorgeschriebener Dynamik so gut, dass der Komponist unmittelbar nach dem Vortrag persönlich an den Dirigenten herantrat um sich lobend zu äußern. Die dreiköpfige internationale Jury beurkundete diese Leistung in der zweithöchsten Spielkategorie Oberstufe mit 38 von 50 Punkten mit dem Prädikat „ausgezeichnet“.

Müde aber glücklich kehrten die Spieler der Akkordeon-Orchester Drabenderhöhe und Bergisch Land e.V. in der Nacht von Sonntag auf Montag heim, mit dem Vorhaben auch weiterhin gemeinsam zu musizieren. Wer sich selber ein Bild davon machen möchte, sollte Anfang November die Augen aufhalten, denn dann werden wieder Gemeinschaftskonzerte dieser beiden Orchester stattfinden.

Frühjahrskonzert des Blasorchesters und des Honterus-Chores: „Nun sei gegrüßt viel tausendmal, holder, holder Frühling“

Zu einem Programm mit schönen Melodien im Frühling hatten das Blasorchester Siebenbürgen–Drabenderhöhe und der Honterus-Chor zum traditionellen Frühjahrskonzert am 18. April 2010 in das Hermann-Oberth-Kulturhaus eingeladen.


Fotos: Christian Melzer

Jürgen Poschner, der Vorsitzende des Blasorchesters, das sich diesmal für die Veranstaltung verantwortlich zeichnete, begrüßte das Publikum und einige Ehrengäste.

Erfreulich war das Bild auf der Bühne. Neben den schon bekannten jungen Musikern saßen sechs neue, die in ihrer Ausbildung so weit fortgeschritten sind, dass sie schon im großen Orchester mitspielen können. Das Blasorchester eröffnete das Konzert mit dem zünftigen Marsch „Mein Regiment“ von Hermann Ludwig Blankenburg.

Der Dirigent Heinz Rehring hatte das Blasorchester gut im Griff und führte auch durch das Programm. Es folgten „Slavonic Rhapsody“ von Antonin Dvorak nach einem Arrangement von James Curnov, die Polka für Tenorhörner „Für Maria“ mit den Solisten Roland Hinz und Jürgen Poschner und dem von Ron Sebregts arrangierte Michael Jackson song „Heal the world“.

Der Honterus-Chor begrüßte die Zuhörer mit dem „Frühlingsgruß“ von Robert Schumann, der Text stammt von Hoffmann von Fallersleben. Die Dirigentin, Regine Melzer, hatte für den ersten Teil des Konzerts Lieder von den Komponisten Robert Schumann und Frédéric Chopin ausgesucht, an deren 200. Geburtstag in diesem Jahr gedacht wird. Regine Melzer ging in ihren Ausführungen auf die beiden Komponisten ein und führte zu den nachfolgenden Liedern „Der Sänger“ und „Zigeunerleben“ von Robert Schumann hin. Sebastian Jung am Klavier und Markus Jung mit dem Tamburin begleiteten den Chor. Anschließend erklang noch das zärtliche „In mir klingt ein Lied“ von Frederic Chopin.

Nach der Pause trat zuerst der Honterus-Chor mit fröhlichen Liedern auf die Bühne. Besonders gut kamen die Mundartlieder „Hirt er, wä vun alle Bimen” von Hans Mild und „De Bank” von Hans Mild nach dem Satz von Heinz Acker an. Das von der Gruppe „Karat” und später von Peter Maffay gesungene Lied „Über sieben Brücken musst du gehn“ erforderte vom Chor volle Konzentration.

„Freude und Frohsinn“ nach der Musik von Jaques Offenbach brachte soviel Schwung, dass der Chor nicht ohne Zugabe die Bühne verlassen konnte. „Hurra, mer zä na an de Wold“ von Otto Eisenburger erfreute das Publikum. Der Auftritt des Blasorchesters schloss nahtlos an das Lied des Chores an, denn dort hieß es „and daunzen bäs de Bietklook räft“ (und tanzen bis die Betglocke ruft) und nun erklang die Polka „Auf der Dorfstraße“ von Robert Payer. Manch einer hätte gerne zur Musik Polka getanzt.

„Summernight-Rock“ von Steve Mc Millan und die Polka „Leise Tränen“ von Michael Klostermann waren so richtige Ohrwürmer, bei denen man leise mitsummen mochte.

Beim letzten Stück konnte das Blasorchester seine Lautstärke bei dem Marsch „Unterm Sternenbanner“ von John Philip Sousa so richtig entfalten. Das Publikum im Saal war begeistert und klatschte kräftig mit. Wie immer traten das Blasorchester und der Chor zum Schluss gemeinsam auf, diesmal mit dem „1809er Marsch“ von Martin Brugger. Auch dieser Vortrag gefiel dem Publikum so gut, dass die beiden Musikgruppen nicht ohne Zugabe entlassen wurden.

Dirigenten Regine Melzer und Heinz Rehring überreichte er als Dankeschön einen Blumenstrauß. Schon jetzt wies er auf das nächste Frühjahrskonzert im kommenden Jahr hin.

Enni Janesch

Eine Bilderserie finden Sie hier…

„Santana Spirit“ in Drabenderhöhe: Dorfschänke entwickelt sich immer mehr zur Musikkneipe

Am Samstag, 10. April, spielte die wohl beste deutsche Santana-Coverband in Drabenderhöhe auf. Die gespannten Gäste hatten sich schon lange vor Beginn des Konzertes in die Reihe an der Kasse angestellt.

Unter dem Motto „A Tribute to the last 30 Years of Carlos Santana“ reihte die Band bekannte und weniger bekannte Songs von Carlos Santana aneinander.

Der Rhythmus des von Carlos Santana erfundenen „Latin Rocks“ brachte die Gäste schnell zum Mitswingen und zum Tanzen. Das die Musik des fast 63 jährigen Mexikaners, von „Santana Spirit“ sehr gut dargeboten, nicht nur die älteren Fans begeistert, sondern durchaus auch die Jungen aus der Ecke holt, zeigte sich an diesem Abend sehr eindrucksvoll.

Bis gegen Mitternacht gab die Band ihr bestes und ihre Fans sangen mit, wiegten sich im Rhythmus oder schwangen das Tanzbein bis zum Ende.

Am 15. Mai wird es wieder gemütlicher zugehen in der Dorfschänke. Dann wird es einen irischeren Abend mit der Gruppe „Fragile Matt“ geben. Vor der Sommerpause lässt es dann Rolf Lang nochmals richtig Krachen: Am 29. Mai spielt „The Path of Genesis“ auf. Der Vorverkauf für diesen Abend läuft bereits. Karten könne hier vorbestellt werden. Aber die Veranstaltung des Jahres sollten sich alle schon heute unbedingt vormerken. Am 31. Juli wird das Event des Jahres stattfinden: Das 3. Open-Air-Western-BBQ mit viel Unterhaltung und dem Besten vom Grill.

Weiter Fotos des Abends finden sich hier.

Fotos und Text: Harald Schottner

Verband der Siebenbürger Sachsen: Kreisgruppe Drabenderhöhe würdigt Familie Guist für 50-jährige Mitgliedschaft

Rund hundert Mitglieder der Kreisgruppe Drabenderhöhe des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland kamen am 28. Februar zur Mitgliederversammlung in den großen Saal des Hermann-Oberth-Kulturhauses. Der Frauenverein hatte Baumstriezel und Kaffee vorbereitet, Hans Otto Tittes las einige Gedichte aus seinem neuesten Gedichtband vor. Eine ausführlichen Bericht finden sie in der Siebenbürgischen Zeitung.

Literaturkreis Drabenderhöhe: Buchvorstellung „Fern der Heimat“

Am 24. März findet die nächste Veranstaltung des Literaturkreises Drabenderhöhe statt.

Die Veranstaltung beginnt um 16:00 Uhr und findet im Gemeindehaus statt. Das Thema: Buchvorstellung „Fern der Heimat“ von Ernst Gerhard Seidner.

Herr Ernst Gerhard Seidner aus Reutlingen liest mehrere Kapitel aus seinem Buch vor.

Zu dieser Veranstaltung laden Erika Seiler und Anne Reindt ganz herzlich ein.