13 Tanzgruppen beim 18. Volkstanzwettbewerb der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD)

In Drabenderhöhe fanden sich in diesem Jahr die siebenbürgisch-sächsischen Tanzgruppen aus ganz Deutschland ein, um die Beste aus ihren Reihen zu ermitteln.

Fotos und Videos: Christian Melzer

Am 31. Oktober 2009 begann der Wettbewerb traditionsgemäß mit einem Auftritt einer Kindertanzgruppe aus der Umgebung. Diesesmal war es natürlich die Kindertanzgruppe aus Drabenderhöhe, welche auch, zusammen mit jeweils einem Paar aus jeder teilnehmenden Tanzgruppe zu Beginn, einmarschierte. Es waren vertreten die Tanzgruppen aus: Köln, Biberach, Wolfsburg, München, Heilbronn, Drabenderhöhe, Ingolstadt, Nürnberg, Setterich, Augsburg, Geretsried, Aschaffenburg und Herzogenaurach. Eine sehr gute Stimmung entwickelte sich im, bis zum letzten Platz gefüllten, Saal und fand während der Siegerehrung seinen Höhepunkt.

Die Siebenbürgische Jugendtanzgruppe München ging vor der Jugendtanzgruppe Heilbronn und der Jugendtanzgruppe aus Biberach als Sieger hervor. Den teilnehmenden Tanzgruppen sei ein großes Dankeschön für diesen mitreißenden Volkstanzwettbewerb ausgesprochen. Das nächste Mal wird das tänzerische Können unserer Tanzgruppen in Augsburg am 30. Oktober 2010 auf die Probe gestellt. Die SJD freut sich auf den Volkstanzwettbewerb 2010.

Edwin-Andreas Drotleff

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Bapunzo begeisterte mit BAP-Klassikern in der Dorfschänke

Harald Schottner war beim Bapunzo-Konzert in der Dorfschänke mit dabei und schildert nachfolgend in Wort und Bild seine Eindrücke:

Samstag, 25. Oktober – es war gerade so, dass noch ein paar Gäste Platz im Saal der Dorfschänke fanden, als Peter Tippelt und seine Mannen auf die Bühne kamen. Gegen 20:30 Uhr, es war noch Sommerzeit, stimmten Bapunzo sich und ihre Gäste auf den Abend ein.

Was soll eine Coverband von BAP schon anderes spielen als eben BAP. Aber wenn man nicht so genau hinguckte, eher nur zuhörte, konnte man schon Wolfgang Niedecken und seine BAP raushören.

Die knapp 80 Fans waren begeistert und gingen auch entsprechend mit. Es wurde mitgesungen und nach der Pause, es gab kein Halten mehr, auch getanzt.

Die Songs, den meisten mehr als geläufig, hier nur als Beispiel „Verdamp lang her“, wurden mitgesungen, und brachten nicht nur die Band ins schwitzen.

Kurz vor Mitternacht, es war die dritte oder vierte Zugabe, brach Jubel unter den Gästen aus als Peter Tippelt, angetan von der Superstimmung, versprach, auch 2010 wieder nach Drabenderhöhe zu kommen.

Alle waren sich wieder einmal einig, dass dank Rolf Lang wieder etwas Leben ins Dorf gekommen ist. Und alle wollen wieder kommen, denn Rolfs Events sind einfach Klasse. Mit seinen Einladungen der unterschiedlichsten Bands und Akteure gibt es für Jedermann Musik zum anfassen.

Am 14.11.2009 spielt die Dirty-Blues-Band in der Dorfschänke. Diese Band spielt bereits seit 1980 auf, Stücke der Cream und Clapton gehören zum Repertoiré, aber auch vieles aus der eigenen Feder – Rythm’n Blues eben.

Weitere Fotos vom Bapunzo-Konzert gibt es unter http://www.bisoke.de/Events/.

Wanderung zur Krahmer Scheune

Der diesjährige Wandertag der Jazzgruppen des BV 09 Drabenderhöhe fand wieder unter großer Beteiligung statt. Rund 40 Teilnehmer/innen hatten sich angemeldet. Auch 4 Teilnehmer aus der Herzsportgruppe waren mit dabei.

Los ging’s gegen 14.00 Uhr ab Grundschule Richtung Oberbech, durch die Wälder Richtung Niederstaffelbach. Unterwegs teilte man sich in drei verschiedenen Gruppen auf, 5 km, 8 km und 10 km. Je nach Lust und Kondition konnte man sich für eine der Routen entscheiden.

Von Niederstaffelbach aus ging es über Oberstaffelbach, Überdorf nach Krahm zur beliebten, erst Ostern 2009 eröffneten Krahmer Scheune. Hier gab es Leckeres, Kaffee, Waffeln mit heißen Kirschen und Sahne, aber auch Herzhaftes, eine Brotzeit mit leckerem Käse und Hausmacher-Wurst. Zum Durstlöschen schmeckten natürlich auch ein oder zwei Kölsch.

Zufällig bekamen die Jazzgruppen auch noch netten Besuch: Ernst Birkholz vom Bielsteiner Kuhstall-Museum stattete der Krahmer Scheune einen spontanen Besuch ab.

Nachdem sich alle gestärkt hatten, ging es am Abend über die „Sibi-Allee“ (Römerweg) wieder zurück nach Drabenderhöhe.

MGV Drabenderhöhe: Oktoberfest mit Blasmusik aus Setterich

Am 4. Oktober hat der MGV im Hermann-Oberth-Haus, Drabenderhöhe, sein traditionelles Oktoberfest gefeiert. Zum 2tem Mal verzichten die Sänger auf den samstäglichen Tanzabend und konzentrieren alle Kräfte auf den Frühschoppen am Sonntag.

Die Blasmusikkapelle Siebenbürgen-Setterich e.V. sorgten in diesem Jahr für die gute musikalische Unterhaltung.

Beim diesjährigen „Maßkrugschieben“ sowie beim „Olympischen Dreikampf“ stellten diverse Gruppen ihr Können unter Beweis. Für beide Wettbewerbe gab es Preise. Den „Olympischen Dreikampf“ gewannen vier Musiker aus Setterich, das „Maßkrugschieben konnte nach 2maligem Stechen Thorsten Wirths für sich entscheiden.

Was wäre eine Oktoberfest ohne Haxen und Weißwurst. Neben bayerischen Spezialitäten gab es allerdings auch heimische Gerichte. Am Nachmittag konnte man bei Musik und Tanz die Kaffeetafel geniessen. Auch für unsere Jüngsten hielten wir wieder eine Kinderbelustigung bereit.

Erntedankfest mit einem Erntepaar aus Stroh

Am Fuße der evangelischen Kirche Drabenderhöhe begrüßten Annette Müller und Ulrich Frommold am Sonntag die Besucher, die dem Umzug zum 52. Erntedankfest beiwohnen wollten. Das waren diesmal nicht ganz so viele wie letztes Jahr.


Erntepaar aus Stroh – Foto: Christian Melzer

Da am Sonntag auch der Tag des offenen Denkmals gefeiert wurde, verwies man auf den von den Kindergartenkindern geschmückten Altar in der Kirche, der tagsüber besichtigt werden konnte. Am Vormittag wurde in der Kirche der Erntegottesdienst diesmal mit zahlreichen ehemaligen Erntepaaren gefeiert.

Dieses Jahr lief für den Ernteverein vieles schief und es stand auch erstmals kein Erntepaar zur Verfügung. Annette Müller erläuterte, dass der Ernteverein diesmal mit vielen Schwierigkeiten fertig werden musste und einige Dinge nun beim nächsten „großen Tisch“ geklärt werden müssen.


Videos: Günther Melzer

Ganz ohne Erntepaar ging es dann doch nicht, die Nachbarschaft Löherhof präsentierte kurzerhand ein Erntepaar aus Stroh.

„Bio-Gemüse zum kleinen Preis, zieht man im Garten nur mit Schweiß!“ wußte die Dorfgemeinschaft Brächen zu berichten.

Alle Drabenderhöher Kindergartenkinder und Schulkinder liefen wieder in dem Festumzug mit. Die Musikkapelle Heddingshausen sorgte diesmal als einzige Blaskapelle für handgemachte Musik während des Umzuges.

Das Weinland/Kokeltal empfahl einen Krug mit Gerstensaft als Kraftspender: „Nach Erntetagen schöpfet Kraft, aus einem Krug mit Gerstensaft. Hopfen und Malz, Gott erhalts.“ Hillerscheid hingegen gab sich schon mit Wasser zufrieden: „Ohne Wasser kein Leben“.

Die Feuerwehr präsentierte eine alte Handspritze, die von Hans-Paul Krestel restauriert wurde. Die Nachbarschaft Niederhof/Hahn zeigte ein Wetterhäuschen: „Der Himmel schenkt uns seinen Segen, mal mit Sonne, mal mit Regen“.

„Streuobstwiesen liebe Leut‘ erfreuen Mensch und Tier noch heut'“ hieß es auf dem Biesengarten/Altdorf-Wagen.

Auch die Dorfgemeinschaft Scheidt thematisierte das fehlende Erntepaar: „Sind wir auch diesmal ohne Erntepaar, war es ein gutes Erntejahr“.

Auf dem Wagen der Kronstädter Gasse wurden kräftig Weintrauben gepresst: „Des Sommers große Nässe, brachte Segen für die Presse“.

Dass es ohne Fleiß keinen Preis gibt, weiß auch die Drabenderhöher Dorfjugend: „Kütt d’r Buur em Fröhjohr nit us dem Bett, wird die Ernte gar nit fett“.

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