Ein märchenhafter Abend beim Frauenabendbuffet

Am 16. Oktober 2008 fand das diesjährige Frauenabendbuffet statt. Es trafen sich 95 Frauen im Gemeindehaus um ein leckeres Essen zu genießen und sich auf eine Reise in die Märchenwelt zu begeben. Das Motto des Abends war „Du bist, wer du bist – Ein märchenhafter Abend“. Nachdem die Frauen mit einem alkoholfreien Aperitif im Foyer empfangen wurden, konnten sie sich in den märchenhaft dekorierten Saal begeben.

Nachdem Bärbel Dehler alle begrüßt und Sabine Schmidt eine kurze Andacht vorgelesen hatte, begann der Sturm auf das Bufett. Zahlreiche liebe Helferinnen hatten wieder Vorspeisen, Dips, Salate und Desserts gemacht.

Frau Birgit Simon-Floßbach unterhielt die Frauen dann mit vier Märchen, die sie erzählte: „Der Spiegel“, anschließend „Das Eselein“, „Balduin Brumsel“ und „Das Schloss der tausend Spiegel“. Umrahmt und unterstützt wurde sie von Lorena Wolfewicz mit Harfenklang (irische Harfe) und Gesang. Sie präsentierten Musikstücke aus Irland und der Bretagne.

Anschließend gab es für die Frauen die Möglichkeit, sich an den einzelnen Tischen über ihre Lieblingsmärchen und deren Bedeutung auszutauschen.

Zum Abschluss des Abends las Tina Tchorrek das Gedicht „Nach deiner eigenen Melodie“ von Inge Müller vor. Mit dem gemeinsamen Lied „Du bist Du“ wurde der Abend gegen 21:30 Uhr beendet.

Heike Schmidt

Ersthelferkurs für Kinder im Jugendheim Drabenderhöhe

Pflaster im Gesicht, den Arm ruhig gestellt, ein Kühlpack auf der Hand. Die Besucher des Jugendheims Drabenderhöhe hatten sich nicht in die Notaufnahme eines Krankenhauses verlaufen, sondern erhielten Einblick in die Grundlagen der Ersten Hilfe für Kinder im Grundschulalter.

Neben der neuen stabilen Seitenlage wurde auch die Mund-zu-Mund-Beatmung an einer HLW-Puppe geübt.

Der Kursleiter Ulrich Töllers vom Ambulanzservice Bergisches Land verstand es kindgerechte Möglichkeiten für Ersthelfer bei Sportverletzungen oder Unfällen auf dem Pausenhof zu vermitteln.

So wurde auch das Anlegen von Verbänden, das Ruhigstellen bei Brüchen sowie die richtige Kühlung bei Prellungen und Brandwunden geübt.

Zur Stärkung gab es köstliche Jugendheimspaghetti am herbstlich eingedeckten Tisch. Der nächste Kurs „Grundlagen der Ersten Hilfe“ für Kinder der 5. und 6. Klasse findet am Samstag, den 25.10.2008 im Jugendheim Drabenderhöhe statt.

Kinderbibelwoche: Eine Menge spannender Geschichten erlebt

„Mit Paulus ums Mittelmeer“ lautete das Motto der diesjährigen Kinderbibelwoche, an der viele Kinder aus Drabenderhöhe und auch die Vorschulkinder aus den beiden ortsansässigen Kindergärten teilnahmen.

Erzieherin Andrea Plajer berichtet: „Wir lernten Paulus kennen, der im ersten Jahrhundert die gute Nachricht von Jesus ausbreitete. Dazu war er viel unterwegs in Jerusalem, in Athen und vielen anderen Städten und Ländern. Er gründete viele Gemeinden in der Anfangszeit des Christentums und machte viele Menschen zu Christen. Wir haben Paulus während der KiBiWo auf seinem Weg begleitet und erlebten eine Menge spannender Geschichten. Im Vordergrund dieser Woche standen das gemeinsame Singen, Basteln, Spielen und natürlich die kleinen Theaterstücke, die von den ehrenamtlichen Mitarbeitern der evangelischen Jugend im großen Saal des Gemeindehauses aufgeführt wurden. Es war eine rund um gelungene Woche, in der wir alle viel Gemeinschaft erfahren konnten. An dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank an alle Mitarbeiter und Helfer, nur durch Euch konnte diese Woche zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.“

Waldlager des Evangelischen Kindergartens: Werte und Regeln in der Natur erlebt

Um in einem Raumschiff zu sitzen, oder mit einem Drachenschiff zu fahren, oder auf einem Affenbaum zu klettern, muss man nicht in einen Freizeitpark fahren, auch nicht in fremde Länder. Nein, das alles haben die Kinder und Erzieherinnen der Schmetterlings- und Mäusegruppe im Wald in der Nähe des Evangelischen Kindergartens erlebt.

https://vimeo.com/1868587

Sie haben einen Spielplatz ausgesucht und sind im September für drei Wochen in ein Waldlager eingezogen. Langweilig wurde es nicht, im Gegenteil, es war spannend bis zum letzen Tag.

Dieses Waldprojekt wurde bewusst in den September gelegt, weil nach den Sommerferien neue Kinder in die Gruppen kommen. Den Kindern fällt es im Wald leichter die neu aufgestellten Regeln des gemeinsamen Lebens zu akzeptieren und einzuhalten als im Kindergarten.

Die Eltern der Kinder wurden in das Projekt mit eingebunden. Sie waren sehr offen für die Idee und haben das Waldprojekt aktiv unterstützt, indem sie an einigen Tagen die Gruppe in den Wald begleitet haben.

Wetterfest gekleidet, mit Rucksäcken und Bollerwagen ausgestattet ging es am 9. September los. Am ersten Tag wurde ein Waldsofa gebaut, auf dem alle Kinder, Erzieherinnen und Gäste Platz fanden. „Mein Vater hat eine Kettensäge“, sagte Joshua und so wurde das Lager mit Baumscheiben verstärkt. Für die Mitte bauten die Kinder einen Wundertisch aus einem Baumzweig, auf dem die Kinder die Schätze, die sie am Wald gefunden hatten, ausstellen konnten.


Die Mäusegruppe beim Frühstück im Wald – Fotos: Christian Melzer

Die Umgebung wurde mit Lupen, Ferngläsern und Waldexperimentierkästen erkundet. Dabei wurde gesägt, gebastelt, gesungen, Gespräche geführt und gebetet. Aber vor allem haben sich die Kinder in der Gruppe näher kennen gelernt und das schützt vor Vorurteilen. In dieser Zeit ist im Kindergarten eine Waldausstellung gewachsen. Dinge, die den Kindern besonders wichtig waren, wie Mikrofone (Tannenzapfen), Säbel (krumme Äste), Musikinstrumente, Moose mit lustigen Namen, Spazierstöcke, eine Wurzelameisenburg, einen Waldstuhl haben sie in den Kindergarten mitgebracht und ausgestellt. Jeder Waldtag wurde im Kindergarten als Tagesschau in Wort und Bild auf einer Plakattafel dokumentiert, damit die Kinder Anhaltspunkte hatten, wenn sie mittags beim Abholen den Eltern oder Großeltern von ihren Erlebnissen berichteten.


Waldlager des Evangelischen Kindergartens

Am letzten Waldtag haben sich die Kinder mit einem Geschenk an den Wald verabschiedet. Jedes Kind hatte die Möglichkeit sich einen Baum auszusuchen und an diesem sein Waldgesicht aus Ton und Naturmaterialien zu gestalten. Dabei sind ausdruckstarke individuelle Kunstwerke entstanden, die sicher einige Besucher anlocken werden.

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Familiensonntag im Jugendheim Drabenderhöhe: Handschmeichler aus Speckstein gefertigt

Nicht nur der Duft von frisch gebackenen Waffeln lockte Menschen unterschiedlichen Alters ins Jugendheim Drabenderhöhe. Als besonderes Angebot konnten sich alle Interessierten ihren ganz persönlichen Handschmeichler anfertigen.

Nachdem der Speckstein grob geschnitten war, wurde mit immer feinerem Schmirgelpapier weitergearbeitet. Zum Abschluss konnten die individuell gestalteten Steine noch poliert werden, damit ihre ganze Schönheit zum Vorschein kam. Die Familientagsbesucher stellten fest, dass kein Stein dem anderen glich, alle waren wunderschöne Einzelstücke und Kunstwerke.

Informationen zu weiteren generationsübergreifenden Angeboten gibt es im Jugendheim Drabenderhöhe unter der Telefonnummer 02262/1249.

Eine Bilderserie finden Sie hier…