Am 30. September fand in Drabenderhöhe eine Gedenkveranstaltung zur Flucht und Evakuierung der Siebenbürger Sachsen aus Nordsiebenbürgen 1944 statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde der neu gestaltete Kreisverkehr eingeweiht und es gab eine Kranzniederlegung auf die Gräber von Robert Gassner und Dr. Carl Molitoris.
Kranzniederlegung
Der Klang der Heimatglocken vom Turm der Erinnerung begleitete die Männer und Frauen, die auf dem Friedhof an den Gräbern von Generaldechant und Stadtpfarrer Dr. Carl Molitoris und Robert Gassner, dem „Vater der Siebenbürger Sachsen Siedlung“ standen. Mit einer Kranzniederlegung wurde jenen beiden Männern gedacht, deren Namen in die Geschichtsbücher eingegangen sind: Sie waren vor 70 Jahren federführend bei Organisation und Durchführung der Evakuierung von Nordsiebenbürgen und Landsleuten aus sieben im Grenzgebiet befindlichen sächsischen Gemeinden Südsiebenbürgens.
Es grenze an ein Wunder, dass es Molitoris und Gassner mit einigen Helfern gelungen war 1944 die Evakuierung von rund 36.000 Siebenbürger Sachsen vor der Roten Armee und gegen den Willen der Reichsleitung in Berlin durchzusetzten, sagte Franchy, der Nachfolger von Molitoris und letzter Bezirksdechant bis zur endgültigen Auflösung des Kirchenbezirks in Bistritz war. Franchy erinnerte in der Gedenkstunde aber auch an die unzähligen Männern, Frauen und Kindern, die während der monatelangen Flucht gestorben sind und in fremder Erde bestattet wurden.
Heute seien es nur noch wenige jener 1944 evakuierten und geflüchteten Landsleute, so Franchy, die an den Grabstätten der beiden Persönlichkeiten stehen, die den Weg der Landsleute bis hierher begleitet haben. Molitoris und Gassner kamen ebenso wie einige Tausende der in Österreich gestrandeten Flüchtlinge nach Nordrhein-Westfalen. Sie sorgten für Unterbringung, Nahrung und geistliche Betreuung. „Auf dem langen Fluchtweg haben sie für die ihnen anvertrauten Menschen nicht nur gebetet, ihre Toten beerdigt und Kinder getauft, sondern haben – oft unter Lebensgefahr – das ihnen Mögliche getan, um den Menschen Zukunft und neue Heimat zu bereiten.“
Neben Vertretern der HOG Bistritz-Nösen und der Kreisgruppe nahmen auch Wiehls Bürgermeister Werner Becker-Blonigen sowie Bürgermeister Ovidui Cretu aus Bistritz sowie Rainer Lehni, Landesvorsitzender NRW an der Feierstunde teil. Ein Bläserensemble des Blasorchesters Drabenderhöhe–Siebenbürgen untermalte mit Chorälen das Gedenken an die Evakuierung.
Einweihung Kreisel
„Endlich haben wir ein Denkmal auf diesem Kreisel“, freute sich Kreisvorsitzende Enni Janesch. Hunderte von Zuschauern applaudierten spontan, als Jürgen und Günter Bartesch die Plastikhülle entfernten und das freilegten, was sich darunter verbarg: Ein abgeschlagener Baum aus dessen Stumpf neue Blätter sprießen – Symbol für neues Leben.
Feierlich eingeweiht wurde die Skulptur, die an der Kunstschule in Bistritz geschaffen wurde, von Wiehls Bürgermeister Werner Becker-Blonigen und seinem Amtskollegen Ovidiu Cretu aus Bistritz. Die Skulptur werte man als Symbol für den Lauf des Lebens, von der Zuversicht und Hoffnung ausgehe und die zeigen soll, dass zwischen den Menschen aus Wiehl und Bistritz eine Brücke geschlagen worden sei, betonte Becker-Blonigen. Er sprach die Hoffnung aus, dass Europa und die Welt sicherer und friedvoller werden möge.
Bürgermeiste Cretu erinnerte daran, dass bereits am 12. September eine Gedenkfeier in Bistritz stattgefunden habe. Die Flucht vor 70 Jahren sei eine Tragödie für die Menschen gewesen, die über 800 Jahre Städte und Dörfer aufgebaut und ihre Traditionen gepflegt haben. „Sie mussten alles verlassen, was sie aufgebaut hatten. Es tut uns leid.“ Man sei aber dankbar für das, was die Siebenbürger auch an geistigem Erbe hinterlassen haben. Auch in Bistritz sei ein Denkmal zur Erinnerung an die Siebenbürger Sachsen errichtet worden. Es spiegele die Flucht der Siebenbürger wider. „Wie Phönix aus der Asche“ sei in Drabenderhöhe neues Leben entstanden sagte Cretu. Die Skulptur sei ein Denkmal der Hoffnung.
Kinder der kommenden Generation sollen die Geschichte der Siebenbürger kennen und etwas daraus lernen. „Sie sollen wissen und stolz darauf sein, dass ihre Vorfahren in Siebenbürgen wertvolles geschaffen und in schwierigen Zeiten Großes geleistet haben“, betonte Cretu, der freundschaftliche Beziehungen mit Wiehls Bürgermeister und Dr. Hans Georg Franchy von der HOG Bistritz-Nösen pflegt. „Kommt nach Bistritz, um die großartigen Dinge zu sehen, die die Vorfahren hinterlassen haben“, warb Cretu für einen Besuch in seiner Heimatstadt.
Das neue Denkmal auf dem Kreisel. Foto: Christian Melzer
Ein besonderer Dank der Kreisvorsitzenden Enni Janesch ging an Dr. Hans Georg Franchy, der den Vorschlag für diese Skulptur inmitten des Kreisverkehrs gemacht und sich sehr darum bemüht habe. Sie symbolisiere: „Hier erwächst neues Leben. Hier, wo wir seit 50 Jahren mit der Bevölkerung zusammen leben und uns als Einheit sehen.“
Gedenkveranstaltung im Kulturhaus Drabenderhöhe-Siebenbürgen
Mit der Festmusik von Richard Wagner eröffnete das Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe unter Leitung von Johann Salmen im Kulturhaus die dritte Veranstaltung des Tages zum Gedenken an Evakuierung und Flucht vor 70 Jahren aus Nordsiebenbürgen und einigen Gemeinden Südsiebenbürgens.
In einem kurzen Rückblick auf dieses denkwürdige Ereignis erinnerte Kreisvorsitzende Enni Janesch daran, dass rund 36.000 Landsleute aus Angst vor der Roten Armee aus der Heimat flüchteten. „Sie machten sich, nur mit dem Notwendigsten ausgestattet, auf den Weg.“ Manche kehrten später zurück in die Heimat, die nicht mehr die ihre war.“ Einige wenige, die bei der Flucht 1944 dabei waren, leben heute noch in Drabenderhöhe, dankbar dafür, dass ihnen die Möglichkeit gegeben wurde, eine neue Heimat zu finden, sagte Janesch. Ihr Dank ging an die vielen Gäste, „die dem Gedenken ein Gesicht geben“.
Dazu gehörten unter anderem Wiehls Bürgermeister Werner Becker-Blonigen, Bürgermeister Ovidiu Cretu mit einer Delegation aus Bistritz, Mihai Botorog, Generalkonsul der Rumänischen Botschaft Bonn, die Bundestagsabgeordnete Michaela Engelmeier-Heite, Hagen Jobi, Landrat des Oberbergischen Kreises, Volker Dürr, ehemaliger Bundesvorsitzender, Rainer Lehni, Landesvorsitzender, Harald Janesch, Ehrenvorsitzender NRW, Dr. Hans Georg Franchy, HOG Bistritz/Vorsitzender Freundeskreis, Horst Göbbel (Nürnberg) sowie die Drabenderhöher Pfarrer Frank Müllenmeister, Rüdiger Kapff und Kurt Franchy.
„Wohin soll ich mich wenden“, mit einem Lied von Franz Schubert begrüßte der Honterus-Chor unter Leitung von Regine Melzer die Gäste. Danach spannte der Historiker Dr. Konrad Gündisch von der Uni München (Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas) einen großen Bogen von „einer in sich ruhenden, wenngleich in der Nachkriegszeit brodelnden sächsischen Gemeinschaft in Siebenbürgen, die in ihrer 800-jährigen Tradition erstmals 1940 auseinander gerissen und zwei Staaten zugeordnet wurde, bis hin zu einer Gruppe, die fast überall in der Welt verstreut ist, aber zusammenhält“. Gündisch begann mit einer kurzen und einprägsamen Geschichte, die der Tschippendorfer Gemeinderichter von der Evakuierung zu Protokoll gegeben hat: „12 Uhr Mittags erklangen die drei Glocken. Sie läuteten zum Abschied. Aus allen Höfen strömten die Wagen auf die Straße. Tränen rollten, Frauen und Kinder jammerten, Hunde heulten, Schafe irrten erschreckt in den Gassen umher. Ich blickte noch einmal auf mein Haus zurück, zog vom Wagen die Axt und riss damit die Tafel des Gemeinderichters von meiner Haustür ab. Der Treck Nr. 281 mit 133 Wagen, 89 Männern, 151 Frauen und 69 Kindern, zusammen 309 Personen setzte sich in Bewegung. Wagen an Wagen mit Pferden und Rindvieh bespannt. „Die Felder waren menschenleer, die Glocken vom Turm klangen noch; mir war unheimlich zumute. Ich weinte, wie ich noch nie in meinem Leben geweint hatte. Ich betete ein Vater unser.“
Dies ist nur einer von zahllosen Zeitzeugenberichten der Nordsiebenbürger über ein einschneidendes Erlebnis, einen Prozess, der eigentlich das Ende ihrer Existenz als Gemeinschaft markieren sollte. „Eigentlich, denn die Gemeinschaft existiert in einer anderen Form weiter, ist lebendig, sonst wären wir alle, 70 Jahre danach, nicht hier und heute zusammen, um dessen zu gedenken, was damals geschehen ist.“ Es sei eine Geschichte, die aufzeige, dass Heimatverlust auch Heimatgewinn sein könne.
Gündisch erinnerte daran, dass man allein im zu Ungarn gehörenden Nordsiebenbürgen 1944 einigermaßen auf das Vorrücken der Roten Armee vorbereitet gewesen sei. Gebietsführer Robert Gassner hatte die Evakuierung seiner Landsleute vorbereitet, sich dabei mit Generaldechant Molitoris und der deutschen Armeeführung abgestimmt. Pferdefuhrwerke und Lebensmittel gekauft, Treckleiter bestimmt, Verpflegungsstationen und Fahrrouten festgelegt.
Als der deutsche General Artur Phleps, ein Siebenbürger Sachse, am 7. September die Evakuierung der sächsischen Bevölkerung anordnet, können die Sachsen aus Nordsiebenbürgen und einigen Gemeinden Südsiebenbürgens zwischen dem 9. und 19. September 1944 in organisierten Trecks ihre Heimat verlassen. Neben zum Überleben notwendigen Dingen nehmen einige auch wertvolle Hinterlassenschaften ihrer Vorfahren mit, wie etwa den „Zettelkatalog“ von Friedrich Kraus, aus dem das inzwischen erschienene, fünfbändige „Nordsiebenbürgisch-Sächsische Wörterbuch“ entstanden ist.
Die Trecks, so Gündisch, die je nach Größe der Gemeinden 50 bis 400 Fuhrwerke umfassen, ziehen ohne ernsthafte Zwischenfälle über Groß–Karol nach Nyiregyhaza, überqueren die Theiß, die Donau, erreichen Gran und schließlich Ödenburg. Schwieriger als das Trecken gestaltete sich die Fahrt der mit der Eisenbahn Evakuierten, die weit entfernt von ihren Verwandten in Lagern in Sachsen, Oberschlesien, dem Sudetenland und im Kulmer Gebiet landeten.
Etwa ein Viertel der rund 36.000 Evakuierten, die 1945 in Niederösterreich von der vorrückenden Front überrollt werden, führt man auf Befehl der sowjetischen Behörden nach Siebenbürgen zurück. Enteignung, Entrechtung, Deportation sind nur einige der Folgen, die im Zuge der kommunistischen Machtübernahme und Umgestaltung des Landes die deutsche Bevölkerung treffen.
Den überwiegenden Teil der nach Österreich verschlagenen Siebenbürger weist man in Barackenlager ein, wo sie oft unter erbärmlichen Bedingungen hausen mussten, betont Gündisch in seinem Vortrag. Sie gelten als „Heimatlose Ausländer“, finden schwer Arbeit, überleben durch Hilfsdienste. Der wirtschaftlichen, sozialen und konfessionellen Deklassierung wirken sie durch Aufbau neuer sächsischer Gemeinschaft entgegen. Pfarrer und Lehrer organisieren den Schulunterricht, Brauchtum wird gepflegt, man erinnert sich gemeinsam an die Heimat, hofft über Jahre auf eine Rückkehr. Erst nach 1956 können sie österreichische Staatsbürger werden, errichten Siedlungen im Burgenland, in Nieder- und Oberösterreich. Am bekanntesten dürfte Elixhausen bei Salzburg, das „Sachsenheim“ sein. In den Siedlungen entstehen evangelische Kirchen als Zeichen der zunehmenden Verwurzelung zur neuen Heimat.
Einige Landsleute übersiedeln nach Kanada, Irland, in die USA und Südamerika. Mit der 1953 von Carl Molitoris, Eduard Keintzel und Robert Gassner eingeleiteten Kohleaktion wird die Bundesrepublik Deutschland Hauptaufnahmeland der Siebenbürger Sachsen. „Prächtige Typen aus bäuerlicher Herkunft, die zu arbeiten gewohnt sind und sich ein neues Leben aufbauen wollen“, werden von den Bergwerksgesellschaften in Nordrhein-Westfalen angeworben. Rund 8000 Menschen entschließen sich, das Leben auf dem Ackerboden mit dem Untertagebergwerk zu tauschen. Im März 1953 treffen die ersten Siebenbürger ein, finden in neu errichteten Bergarbeitersiedlungen in Herten-Langenbochum, Oberhausen-Osterfeld und Setterich-Baesweiler eine neue Bleibe. 1957 übernimmt das Land Nordrhein-Westfalen die Patenschaft für die Siebenbürger Sachsen. 1963 wird mit Unterstützung der Landesregierung in Drabenderhöhe mit dem Bau einer siebenbürgisch-sächsischen Siedlung begonnen.
Vor einigen Wochen, so Gündisch, habe Horst Göbbel die Frage gestellt, ob die Nordsiebenbürger, die durch die Evakuierung vor 70 Jahren existenziell bedroht worden seien, diese schwere Prüfung gemeistert hätten. Seine Antwort, so Gündisch, sei ein klares „Ja“ gewesen.
Die Nordsiebenbürger wirkten 1953 als Brückenbauer nach Deutschland, heute seien sie Brückenbauer in Europa, betonte Gündisch. Dass Bürgermeister Ovidiu Cretu aus Bistritz, Gäste aus Rumänien, Österreich und Deutschland an der Gedenkveranstaltung teilnehmen, zeige, dass die Siebenbürger ein Netz aufspannten, ein Netz, das sie zunächst auffing, ihnen Sicherheit und Geborgenheit schuf. Heute sei das Netz europaweit gespannt und trage hoffentlich dazu bei, „dass Frieden und Sicherheit auf unserem Kontinent und in aller Welt gewahrt werden“. „Was nationaler Wahn und Krieg anrichten, das haben jene, am eigenen Leib erfahren, die Heimatverlust, Elend und Not ertragen mussten.“
Brücken bauen von West nach Südost möchte Wiehls Stadtdirektor Werner Becker-Blonigen, der eindringlich darum bat, ein Europa des Friedens und der Freiheit nie aus den Augen zu lassen. Er drückte seine Freude darüber aus, dass im Wiehler Rathaus schon mehrfach Delegationen mit Bürgermeister Ovidiu Cretu aus Bistritz zu Gast waren und aus dem Oberbergischen ganze Reisegruppen nach Siebenbürgen gefahren seien, denen Wertschätzung und Gastfreundschaft entgegen gebracht wurden. Sein Dank ging an Enni Janesch und Dr. Hans Georg Franchy, die sich „rührend darum bemühen uns zusammen zu bringen“.
Nachdem Bürgermeister Cretu morgens bei der Stadt Wiehl empfangen wurde und sich ins Goldene Buch eingetragen hatte, unterschrieben beide Bürgermeister eine Absichtserklärung, in der sie sich verpflichteten freundschaftliche Beziehungen und Kontakte zu pflegen aus denen am Ende eine partnerschaftliche Beziehung entstehen könne. Cretu bedankte sich für den herzlichen Empfang und betonte, dass dies der richtige Weg für ein Europa ohne Grenzen sei. Er freue sich auf einen Austausch auf kultureller, sportlicher und schulischer Ebene. Schon bald sollen drei Lehrer und eine Kindergärtnerin im Rahmen des Lehreraustausches nach Bistritz reisen. Man sei den Spuren der eigenen Geschichte gefolgt, weil man zu wenig über die eigene Heimatstadt wisse, sagte Cretu. Dieses Wissen könne man nur von den Ausgewanderten erfahren. „Sie sind Vorbild für uns“ und man sei Stolz auf das Erbe, das sie hinterlassen haben. „Nicht nur auf die Mauern sondern auch auf das geistige Erbe.“
Heimatvertriebene und Spätaussiedler haben die Verbindung zur alten Heimat nicht abreißen lassen. Sie haben die Brücke nach Rumänien am Leben gehalten und wieder neu aufgebaut. Das gemeinsame solidarische Miteinander sei beispielhaft für Europa und die ganze Welt, betonte der siebenbürgische Landrat Hagen Jobi. „Bleibt auf diesem eurem Weg, schaut mit Cretu nach vorne“, rief Jobi seinen Landsleuten zu.
Als „einmalig“ bezeichnete Rainer Lehni, Landesvorsitzender NRW, das in Bistritz eingeweihte Denkmal über die Evakuierung. Es stelle den Treck dar, der von einem in Tracht gekleideten Paar angeführt wird. „Wie auf dem Denkmal hat sich unser Blick nach vorne gerichtet, ohne die Heimat zu vergessen.“ Aus tragischem Heimatverlust und weltweiter Zerstreuung sei neues siebenbürgisches Leben entstanden. Die Drabenderhöher hätten in würdigem Rahmen an die Ereignisse von 1944 erinnert.
Eine Zeitzeugin der Massenflucht der Nordsiebenbürger Sachsen 1944, die damals 17-jährige Susanne Kräutner aus dem Dörfchen Botsch, erzählte zum Abschluss der Veranstaltung in Gedichtform von dieser dramatischen Flucht. Die 87-Jährige ist eine der wenigen heute noch lebenden Zeitzeugen des „Großen Trecks“.