Drabenderhoehe.de verlost drei Trüffelsucher-Gutscheinbücher

Der Restaurantführer „Trüffelsucher“, der gleichzeitig auch als Gutscheinbuch genutzt werden kann, ist in einer neuen Auflage erschienen.

Die Ausgabe für den Oberbergischen Kreis ist bis zum 31. März 2008 gültig und bietet neben einem kostenlosen Hauptgericht für eine Begleitperson unter anderem folgende Besonderheiten: Landkarte mit Kennzeichnung aller 49 Teilnehmer, 5 Ausflugsziele aus der näheren Umgebung als Bonus, Sondergutscheine für Taxi und Freizeitunternehmen, mit 15,90 € ein unveränderter Preis (Gegenwert aller Gutscheine liegt bei ca. 959 €), Piktogramme zur schnellen Übersicht (Kreditkarten, Terrasse, Nichtraucher, etc.), viele neue Gastropartner die noch nie an einem Gutscheinbuch teilgenommen haben. Das Inhaltsverzeichnis für den Oberbergischen Kreis finden Sie hier.

Zu beziehen ist das Buch über den Buchhandel, ausgesuchte Handelspartner und das Internet: www.trueffelsucher.net.

Drabenderhoehe.de verlost drei Trüffelsucher-Gutscheinbücher.
Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, schickt unter Angabe seiner vollständigen Adresse und der Telefonnummer bis Dienstag (19. Dezember), 12:00 Uhr, eine E-Mail an info@drabenderhoehe.de. Die Gewinner werden unter allen Einsendern ausgelost und von uns per E-Mail benachrichtigt. Weiterhin verpflichten sich die Gewinner, die Gutscheinbücher bis Freitag (22. Dezember), 18:00 Uhr, bei Christian Melzer, Im Dahler Oberhof 26, abzuholen.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen – Mitarbeiter von drabenderhoehe.de und deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen.

Milde Temperaturen beim Weihnachtsmarkt in Drabenderhöhe

Sonnenschein und Temperaturen über 10 Grad sind eigentlich alles andere als typisches Wetter für einen Weihnachtsmarkt, aber genau dieses Wetter wurde am 3. Dezember den Besuchern des Drabenderhöher Weihnachtsmarktes geboten. Etwas Besonderes gab es diesmal auch: Ein Fernsehteam der „Aktuellen Stunde“ filmte unter anderem die Siebenbürger Trachtenkapelle bei ihrem Weihnachtsmarkt-Ständchen.

Stimmungsvolles Programm bei der Adventsfeier des Evangelischen Kindergartens

Unter dem Motto „Seht die gute Zeit ist nah…“ wurde am 2. Dezember die Adventsfeier des Evangelischen Kindergartens Drabenderhöhe im Hermann-Oberth-Haus gefeiert.

Der Elternrat startet das Programm mit dem Stück „In der Weihnachtsbäckerei“ und wirbelte dabei wild mit Mehl und Milch herum.

Als Dankeschön für die liebevolle Betreuung der Kinder überreichte der Elternrat anschließend dem Kindergartenteam weihnachtlich dekorierte Gummistiefel.

Danach stürmten die Kinder die Bühne und zeigten bei dem Lied „Sternenfänger“ dass sie die eigentlichen Stars der Feier waren.

Die Eltern, ausgerüstet mit Fotoapparaten und Videokameras, staunten nicht schlecht über das umfangreiche Programm, das die Kleinen mit den Erzieherinnen auf die Beine gestellt hatten.

Selbst die 2- und 3-Jährigen zeigten bei dem Lied „Kleine Igel schlafen gern“ dass sie für die Adventsfeier kräftig geprobt hatten.

Nach einem Weihnachtsgedicht wirbelten die älteren Kids beim Nikolaus-Rap über die Bühne und nach weiteren sehenswerten Auftritten beendeten schließlich die Vorschulkinder mit einem Kerzentanz und dem Lied „Seht die gute Zeit ist nah“ die stimmungsvolle Adventsfeier.

Eine Bildeerserie finden Sie hier…

Theatergruppe des Honterus-Chores zeigt Mundartstück „Der Dani Misch wid härresch“

Ein voller Erfolg vor ausverkauftem Haus, was kann sich ein Veranstalter mehr wünschen. In diesem Fall war der Veranstalter der Honterus-Chor, der zu seinem jährlichen Katharinenball am 25. November 2006 mit dem lustigen Mundartstück „Der Dani Misch wid härresch“ von Otto Reich ins Hermann-Oberth-Haus eingeladen hatte.

Enni Janesch hat dieses Lustspiel für die Theatergruppe des Honterus-Chores bearbeitet und einstudiert.

Das lustige Mundartstück spielt in der Mitte des vorigen Jahrhunderts, als man auf den sächsischen Dörfern begann sich „auszukleiden“, d.h. die sächsische Tracht im Alltag abzulegen und dafür „Städterkleider“ zu tragen.

Zur Vorstellung der Schauspieler hatte sich die Theatergruppe auch eine Neuerung ausgedacht. Die Darsteller wurden nicht wie sonst üblich von dem Vorsitzenden des Chores, Günther Schuller, vorgestellt, sondern die Schauspieler wurden von der Leiterin nur mit ihrem Namen und der jeweiligen Rolle vorgestellt, sprachen dafür aber einen Satz oder Ausspruch aus ihrer Rolle in ihrem jeweiligen Dialekt als kleine Hörprobe für die verschiedenen Dialekte aus Siebenbürgen, die hier in Drabenderhöhe gesprochen werden.

Und so stellte sich Gerda Gusbeth als Fichen Geddert mit dem immer wieder in ihrer Rolle vorkommenden Satz „Mischi, me Kängd (ihr Ehemann) schwech ställ, loss mech rieden!“ vor. Raten sie, wer in dieser Familie die „Hosen“ anhatte? Reinhard Wellmann spielte als Dani Misch Geddert ihren Ehemann. Er weiß nicht, wie er seine Frau zur Vernunft bringen soll und kommt zu dem Entschluss, sich bei seinem Freund Dr. Gellner Rat zu holen.


Fotos: Christian Melzer

Im Wartezimmer von Dr. Gellner sitzen Frau Fielk (Susi Hübner) und die Schusterin (Ilse Bartesch mit ihrer Tochter Maio (Anna Schuller), die zu viel durcheinander gegessen und nun Bauchweh hat. Maio wird von der energischen Schusterin ermahnt: „Won ta wiemerst, wid et uch net besser.“ Sie warten auf den Doktor (Günther Schuller). Dazu gesellt sich der alte Zimmermann Klamer, der sich in die Wade gehauen hat „Ech hu mech gesträppt“ (Helmut Deppner, der vom Publikum schon ohne ein Wort zu sagen, mit Applaus empfangen wurde.)

Zum Schluss erscheint der Bauer Geddert. Dr. Gellner behandelt die Patienten. Vom Bauern Geddert hört der Doktor die Klagen über dessen Frau und Tochter. Der Doktor („Ech wäll alles dean, wat ä menge Krefte stiet“) hat einen Rat: Geddert selbst muss „härresch“ werden und sich als „Herr“ ausgeben.

Der Dani Misch spielt nun auf den Rat des Dorfarztes hin, auch einen feinen Herrn. Mit dem Satz: „Ech bän an Härr, en Harr bän ech!“ und keinerlei Arbeit mehr als Bauer, versucht er, seiner überheblichen Frau zu zeigen, wie sie durch ihr nachgeahmtes städtisches Gehabe sich und die Tochter Liso (Franka Hihn), im Dorf zum Gespött macht und sogar deren Freund, den Getz Lang (Hans Herberth) vergrault.

Den Nachbarn und Freunden Klamer (Helmut Depner „Ech wird denem Fichen schin den Dodder aosblosen“) und Lang (Georg Amser „Eh ban noagirich wie en Elster“) erklärt er die Komödie – sie können ja schweigen.

Die Nachbarinnen, die Fielkän (Susi Hübner) und die Schusterän (Ilse Bartesch) sind neugierig. Vor ihnen versteckt sich jedoch der herausgeputzte Dani Misch, denn sie würden alles verraten, so dass die Fielkän mit den Worten „Na, na sai ech ämsonst gewiest!“ das Zimmer verlassen.

Dani Misch spielt seine Rolle hervorragend. Die Frauen machen sich wegen seines Zustandes Sorgen. Liso holt Dr. Gellner („Lot mech Motter. Ech gon, mer solle et mer nor versäcken!“), der zusammen mit dem „Kranken“ die Komödie weiter spielt, bis die Frauen erkennen, wie falsch sie gehandelt haben. Gleichzeitig gelingt es dem Doktor Liso und Getz Lang wieder zusammen zu bringen. Alle Darsteller kommen zusammen, um die Verlobung des jungen Paares mitzufeiern. Dani Misch ist zufrieden, denn er hat seine Frau kuriert und den gewünschten Schwiegersohn bekommen.

Enni Janesch erklärt zum Inhalt des Lustspiels: „Die Komik des Theaterstückes lebt von den typischen Ausdrücken in sächsischer Mundart und den Verkleidungen der handelnden Personen. Die Aussage ‚Mer wällen bleiwen wot mer sen“ (Wir wollen bleiben was wir sind) gilt kaum noch in der heutigen Zeit. Aber in der Zeit, in der die Handlung des Stückes spielt, war diese Aussage richtig und wichtig. Sie hat das Überleben der sächsischen Bevölkerung in den Dörfern garantiert. Der Bauernstand war ein wichtiger Stand. Die Sitten und Ordnungen konnten in den Dörfern nur aufrecht gehalten werden, wenn es kaum Veränderungen gab und die Sachsen an den alt hergebrachten Traditionen und Lebensformen festhielten.“

Helga Bosch

Eine Bilderserie finden Sie hier…