Gestern, zwischen 16:00 und 20:00 Uhr, brachen unbekannte Täter in ein freistehendes Einfamilienhaus in der Mühlbacher Gasse ein. Sie hebelten an der Gebäuderückseite ein ebenerdiges Fenster auf und gelangten durch dieses in das Haus. Hier wurden sämtliche Behältnisse im Erd- und Kellergeschoss nach Beute durchsucht. Entwendet wurde eine Goldkette. Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat Gummersbach, Tel.: 02261/8199-0.
Klein, aber fein: Der Drabenderhöher Weihnachtsmarkt
Einen „Mini-Weihnachtsmarkt“ gab es an diesem Wochenende in Drabenderhöhe. Klein, aber fein – für alle Drabenderhöher ein „Muss“. Fast jeder kennt jeden – hier kann man noch so richtig klönen bei Glühwein oder heißem Honig-Met.
Holzartikel, selbstgenähte Schürzen, frisch gebratene Pilze in Knoblauchsoße, siebenbürgische Mici, Bastelarbeiten vom evangelischen Kindergarten, Wurst und Käse vom Brächener Bauern und Fußballkalender des heimischen Fussballvereines konnte man ansehen, probieren oder kaufen.
Am Sonntagmittag spielte die Siebenbürger Blaskapelle einige Weihnachtslieder. Gegen Abend – kurz vor Schluss – kam noch der Nikolaus und brachte den Kindern Apfelsinen und Süßigkeiten.
Wie haben Sie den Weihnachtsmarkt erlebt? Im Diskussionsforum haben Sie die Möglichkeit, einen eigenen Beitrag zu schreiben.
Text: Birgit Schneider, Foto: Christian Melzer
BV 09 gewann 3:2 in Waldbröl
Bereits in der ersten Halbzeit schoß Christian Schuster zwei Tore für den BV 09-Drabenderhöhe. Nachdem die Waldbröler die erste Halbzeit verschlafen hatten, drehten Sie in der zweiten Hälfe dann auf – mussten sich am Ende aber doch mit 2:3 geschlagen geben. Mit dem Sieg gelang den Höhern der Sprung auf Platz neun in der Tabelle. Auf Platz acht befindet sich der nächste Gegner: Untereschbach.
Drabenderhöher Kirchenbücher aus den Jahren 1668 bis 1830 ausgewertet
In mehrjähriger akribischer Arbeit haben Helmut Lewer (Solingen) und Hans Joachim Söhn (Bierenbachtal) die Drabenderhöher Kirchenbücher des Zeitraums 1668 bis 1830 ausgewertet und per Computer in heutige Druckschrift „übersetzt“.
Dieses Buch ist eine allumfassende Hilfe bei der Suche nach Geburts-, Heirats- oder Sterbedaten von Männern und Frauen, die in früherer Zeit in Drabenderhöhe und umliegenden Orten gelebt haben. Hobby-Ahnenforscher können leicht ihre Familie bzw. Sippe bis 1668 zurück verfolgen.
Neben der Präsentation der nach Familien geordneten Personendaten haben auch zwei in den Jahren 1675 und 1700 von Johannes Haas, dem damaligen Pfarrer von Drabenderhöhe, erstellte Einwohnerlisten seines Kirchspiels Eingang in dieses Buch gefunden.
Viele Anmerkungen und Berichte, Ortsverzeichnisse, Statistiken, Namens- und Berufsverzeichnisse ergänzen die Personenstandsdaten. Sie sind eine wertvolle Grundlage für sozial-, wirtschafts- und kommunalgeschichtliche Untersuchungen und für alle an Heimatgeschichte Interessierte. Der Heimatverein Wiehl möchte darauf aufmerksam machen, dass noch einige Exemplare dieses 618-seitigen Buches zu haben sind.
Interessenten melden sich bitte bei: Helmut Lewer, Hammerstraße 11, 42699 Solingen-Merscheid, Tel.: 0212/331628, Fax: 0212/320372.
Orgeleinweihung und Ausstellungseröffnung im Altenheim Drabenderhöhe
Mit einem feierlichen Akt wurde am Samstag, dem 29. November 2003, die neue Orgel in der Kapelle im Altenheim Siebenbürgen eingeweiht. Unter den zahlreichen Gästen in der vollbesetzten Kapelle und im anschließenden Mehrzweckraum konnte der Heimleiter, Hans Klein, den Adele-Zay Vorstand, als Träger des Altenheimes, mit seinem Vorsitzenden Pfr .i. R. Kurt Franchy, die Vertreter der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen ,den Bundesvorsitzenden, Dipl. Ing. Volker Dürr, den Landesvorsitzenden; Harald Janesch und die Vorsitzende der Kreisgruppe Drabenderhöhe, Enni Janesch, den Pfarrer der Kirchengemeinde, Frank Müllenmeister und, die stellvertretende Bürgermeisterin Bianka Bödecker begrüßen. Besonders begrüßt wurden die Künstler, allen voran der Orgelbauer Thobias Theiss, der zu diesem Fest mit seiner großen Familie aus Remagen angereist war. Aber auch der Kreiskantor des Oberbergischen Kreises, Hans-Peter Fischer, und der Organist, Christian Orben, die den musikalischen Teil gestalteten wurden herzlich willkommen geheißen. Begrüßt wurde der Künstler, David Serbu aus Aachen, mit dessen Reliefs und weiteren Modellbauten von siebenbürgischen Kirchenburgen der neue Ausstellungsraum unter der Kapelle seiner Bestimmung übergeben wurde.
Mit dem Choral „Nun kommt der Heiden Heiland“ konnte die Gemeinde mit Orgelbegleitung zum Lobe Gottes anstimmen. Kreiskantor Fischer sprach anschließend über die Geschichte der Orgel und erklärte sehr anschaulich, untermalt mit passenden Orgelwerken, den Aufbau der neuen Orgel. Pfarrer Frank Müllenmeister rief zum Gebet auf und bat um den Segen für die neue Orgel und die Gemeinde.
Bevor die Besucher zur Besichtigung der Exponate in den unten gelegenen Raum gehen konnten, dankte der Vorsitzende des Adele-Zay-Vereins allen Beteiligten, die bei den Vorbereitungen zu dieser Veranstaltung und dem guten Gelingen beigetragen hatten.
Der Bundesvorsitzende, Volker Dürr, hob in seiner Einführung zu der Ausstellung die Bedeutung der siebenbürgischen Kirchenburgen als europäisches Kulturerbe hervor. Zum Schluss stellte er den inzwischen 92jährigen David Serbu, als geistig und körperlich enorm rüstigen Künstler vor, der in Kronstadt geboren wurde und dessen geistige Wurzeln dort liegen. So will David Serbu seine Kunstwerke als Liebeserklärung an seine Heimat verstanden wissen.
In Zusammenarbeit des Adele-Zay-Vereins mit der Leitung des Altenheims und der Kreisgruppe ist diese Ausstellung „Siebenbürgische Kirchenburgen“ zu Stande gekommen. Neben den 75 Keramik-Basoreliefs von Serbu werden noch Modellbauten der Kirchenburgen Bierthälm und Tartlau von Arnold Szabo und die Modelle der Kirchenbürgen von Heldsdorf, Neustadt und Petersberg von Heinrich Luckesch präsentiert. Beide Modellbauer leben heute in Königsbrunn bei Augsburg. Bei der Ausstellungseröffnung war auch Daniel Schobel aus Drabenderhöhe dabei, der die Kirchenburg, große Bauerngehöfte und eine Karte des Dorfes Martinsdorf gestaltet hatte.
Die Ausstellung ist im Ausstellungsraum unter der Kapelle im Altenheim bis zum 12. Januar 2004 jeden Freitag von 17.00 – 18.00 Uhr und jeden Sonntag von 11.00 – 12.00 Uhr geöffnet.
Text: Enni Janesch, Fotos: Christian Melzer