Endlich Regen

Darauf haben die Drabenderhöher Landwirte und Gärtner lange warten müssen: Regen. In den letzten Tagen gab es glücklicherweise immer wieder mal einen heftigen Regenschauer. Trotzdem: Die Weizenernte ist in diesem Jahr miserabel. Der Rheinische Landwirtschaftsverband meldete, dass die Erträge im Bergischen, wegen der anhaltenden Dürre, im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent gesunken seien.

Drabendograd.de

Unter www.drabendograd.de findet man ein gut gemachte Bildzeitungs-Parodie mit Themen rund um Drabenderhöhe: B.l.i.d. – Blöd leben in Drabenderhöhe. Die Macher des Blattes über ihr Werk: „Alle Stories wurden nicht recherchiert und sind frei erfunden. Eventuelle Übereinstimmungen mit tatsächlichen Begebenheiten oder Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt. Sie dienen nur zur Belustigung und es ist verboten sie ernst zu nehmen.“

Filmgottesdienst: Matrix

Am 21. September findet im Gemeindehaus Drabenderhöhe zwischen 18:00 und 21:00 Uhr ein Filmgottesdienst statt. Zu sehen ist der Film „Matrix“ in dem Keanu Reeves als Computerexperte Neo erkennen muss, dass die Welt nur eine komplexe Illusion ist.

Rente: Spätaussiedler warten noch immer auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts

Am 13. September 1996 wurde mit der Kanzlermehrheit im Deutschen Bundestag durch das sogenannte Wachstums- und Beschäftigungsförderungsgesetz eine drastische Rentenkürzung für Spätaussiedler um insgesamt 40% für Beitragszeiten im Herkunftsgebiet und für Neuankömmlinge eine Rentenbegrenzung auf 588 Euro bei Einzelpersonen bzw. 870 Euro bei Ehepaaren beschlossen. Für die vielen in Drabenderhöhe lebenden Siebenbürger Sachsen war das ein Schock!

Die „Interessengemeinschaft gegen Fremdrentenkürzungen“ kämpft seither gegen die Benachteiligungen im Rentenrecht. In etwa 400 Verfahren wurde gegen die Rentenkürzung benachteiligter Spätaussiedler vorgegangen.

In einem Urteil vom 14. Dezember 1999 hat dann das Bundessozialgericht die Fremdrentenkürzung von 1996 als verfassungswidrig eingeschätzt und das Bundesverfassungsgericht aufgefordert, die Verfassungsmäßigkeit dieses Gesetzes zu prüfen. Ein Entscheidungstermin des höchsten deutschen Gerichts steht aber noch immer nicht fest.

Betroffenen, die einen Rentenbescheid unter Anwendung der 40%-Kürzung zugestellt bekommen, wird empfohlen, die als verfassungswidrig eingestufte Rentenkürzung innerhalb der Widerspruchsfrist von einem Monat nach Zugang des Bescheides anzugreifen.

Rechtsanwalt Ernst Bruckner berichtet in der Siebenbürgischen Zeitung über den aktuellen Stand der Dinge.